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Oschi’s Malbuch

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Oschi’s Malbuch Empty Oschi’s Malbuch

Beitrag von YohShi Mo Sep 20, 2021 8:00 pm

OOC – Vorwort und Überblick

Ich werden das „neue Malbuch“ anders gestalten als bisher, aus der Erfahrung heraus, dass ich beim ausformulieren der RP Geschichten nicht nachkomme und somit hier nie ein aktueller RP-Stand zu lesen war. Grundlage ist auch weiterhin das RP-Malbuch von Oschi, welches im Kartenhaus neben dem Spähertagebuch von Sandy liegt. Im RP sind es somit auch weiterhin von Oschi gemalte Bilder zu ihren Erlebnissen aus ihrer Sichtweise. Ich werde hier weiterhin darauf verweisen, dass das ganze im RP eigentlich ein Bild von Oschi ist, hier werde ich es allerdings einfach in Stichpunkten schreiben.

Somit erfüllt das Malbuch endlich die gewollte Funktionen eines „kleinen Spähertagebuches“ und gibt euch die Möglichkeit das aktuelle RP (nur aus Oschi Sichtweise!) und dessen Hintergründe hier zu verfolgen. Ich beginne mit meinen Bildern aber in der Vergangenheit, was euch die Gelegenheit gibt, Oschis Geschichte hier in Kompaktform zu lesen und dadurch vielleicht auch einige Hintergründe im RP besser zu verstehen.

Achtung: Möglicherweise enthält das Malbuch dadurch Spoiler-wissen zum RP, was einige nicht wissen wollen. Wer damit Probleme hat (Trennung von OOC und IC Wissen) sollte hier mit Vorsicht lesen.

Weiterhin verweise hier auf die ausführliche RP Geschichte von YohShi (Oschi):
YohShi – Die Kaztenfrau mit Herz – Roman
und auf die (etwas) kompakte Charaktervorstelung:
YohShi – Die Katzenfrau mit Herz – Charaktervorstellung

In diesem Malbuch sind auch Kommentare von Sandy möglich. Alle anderen können sich überlegen, ob sie im RP ins Kartenhaus gehen würden um etwas in Oschis Malbuch zu schreiben.
(Davon unberührt ist der „Gefällt mir“ und „Gefällt mir nicht“ Button. Dies zeigt mir eher wer so meine Geschichte überhaupt liest)


Inhalt

- Intro - Oschi’s Malbuch, was ist das?
- Hintergrund – Was war vor Amazonien?
- Katzengeschichten – Zusammenfassung diverser Erlebnisse bisher.
- Die Tarnkatze (Dreiecks-RP) Teil 1 bis 9
- Die verfressene Katze
- Die Waffen einer Katze
- Die Tarnkatze (Dreiecks-RP) Teil 10 bis …
YohShi
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Oschi’s Malbuch Empty Oschi’s Malbuch

Beitrag von YohShi Mo Sep 20, 2021 8:01 pm

Intro

Verborgen und unerkannt liegt das schöne Amazonien. Nur wenige Fremde finden den Weg (lebend) dorthin. In diesem Land gibt es einen noch verborgeneren Ort, fast wie eine Festung, Späherland. Das einzige was diesen Teil Amazonien unverkennbar verrät ist der Geruch von leckerem Essen.
Im Späherland befindet sich auch das Kartenhaus, eine umfangreiche Bibliothek mit Büchern und Schriftrollen aus aller Welt, sowie diverser Abschriften. Dort liegt auch auf einem Pult das Spähertagebuch von Sandy, der Späherin der sieben Winde. Darin dokumentiert sie akribisch die aktuellen Ereignisse im Land der Amazonen. (Ja Sandy, musst du mal wieder machen :-P)

Neben dem Spähertagebuch liegt ein weiteres Buch. Auf dem Deckel prangt das Bild einer Katze, welche aber irgendwie auch menschliche Züge hat. Darinnen Bilder, Bilder und noch mal Bilder.
Es sind die Bilder von YohShi, welche sich selbst aufgrund ihres Sprachfehlers Oschi nennt. Dieses  Wesen ist wohl eine menschliche Katze, oder ein katzenähnlicher Mensch. So genau weiß das niemand. Es gibt nur wenige Aufzeichnungen über diese seltenen und normalerweise sehr scheuen Wesen. Oschi kann nur eingeschränkt sprechen und überhaupt nicht schreiben. Aber sie kann erstaunlich gut Bilder malen. Und so kam es, dass sie als Späherin der Amazonen ihr eigenes Spähertagebuch bekam und in Bildern von ihren Erlebnissen zu berichten.

Da liegt es:  Oschi’s Malbuch.

Du schlägst es auf und jedes Bild erzählt eine Geschichte auch ganz ohne Worte. Es ist erstaunlich, je länger du das Bild betrachtest um so detaillierter formt sich in deiner Fantasie eine Geschichte. Genau diese Geschichte wollte dir Oschi mit dem Bild erzählen. Ja schau ruhig noch mal genau hin.
YohShi
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Oschi’s Malbuch Empty Oschi’s Malbuch - Hintergrund

Beitrag von YohShi Do Sep 23, 2021 2:41 pm

Abstammung

- Verborgen in den Hochwäldern leben katzenhafte Menschen, oder menschliche Katzen, je na dem, wie man es definiert. Anatomie überwiegend menschlich, aber mit Fell und Katzenohren und Schwanz, sowie Krallen und Katzenaugen und Katzengebiss.
- Die Katzenwesen leben in Stämmen und meiden die Menschen. Sehr selten gesellen sie sich freiwillig zu Menschen. Aufzeichnungen belegen eine Begegnung der Wesen Shi und Shu mit den Amazonen.
- Sehr selten wird auch eines der Katzenwesen von Menschen gefangen um es als Attraktion in einem Zirkus zu halten. Doch überleben diese Wesen in Gefangenschaft meist nicht einmal bis zur ersten Vorstellung. Sie sind in der Lage sich durch mental erzwungenen Herzstillstand selbst zu töten.
- Bei der Begegnung von Shi und Shu mit den Amazonen kam Shu ums Leben bei der Warnung der Amazonen vor Feinden. Shi verließ daraufhin die Amazonen, bekam aber von Atrista ein Totem zum Schutz mit auf den Weg. Shi fand wieder einen Stamm und brachte so die Geschichte über die Amazonen und das Totem zu den Stämmen der Katzenwesen. Dort bekam Shi auch Nachkommen.
- Das Totem entwickelte sich bei den Katzenwesen zu einem heiligen Reliquie. Zusammen mit der Geschichte über die Amazonen wurde es von einer Generation zur nächsten in den Stämmen weitergegeben. Verantwortlich dafür war jeweils die erstgeborene Tochter, welche immer den Namen Shi bekam.


Vorgeschichte

- So wurde auch Shi als erstgeborene Tochter und Nachfahre der legendären Shi geboren und auserwählt das Totem und die Geschichte der Amazonen in den Stämmen weiterzutragen. Eine weitere ehrenvolle Aufgabe jeder Shi ist es, die Amazonen wiederzufinden. Bisher ist dies aber keiner gelungen, aber alle brachten wenigstens das Totem zu den Stämmen zurück.
- Also machte sich Shi auf die Suche nach den Amazonen und dabei hatte sie leider das Pech von Menschen gefangen zu werden. Normalerweise töten sich diese Katzenwesen bei aussichtsloser Flucht in so einem Fall selbst.
- Doch Shi hielt etwas davon ab, sie hatte das Totem und musste es zumindest zu den Stämmen zurücktragen. Sie durfte nicht sterben, die Geschichte der Amazonen in den Stämmen durfte nicht mit ihr sterben! Also erduldete sie die Schmach und lebte in einem kleinen Käfig in einem Zirkus und musste Kunststücke für die Menschen vorführen, in der Hoffnung irgendwann fliehen zu können.
- Eines Tages wurde Shi von einem seltsamen alten Mann aufgrund des Wunsches eines kleinen Mädchens freigekauft. Die beiden gaben Shi die Freiheit und so lebte sie frei eine Weile bei ihnen.
- Irgendwann aber spürte Shi den Ruf des Totem und ihrer Aufgabe als Shi. Also machte sie sich auf die Suche nach den Amazonen. Der alte Mann gab ihr dabei nützliche Hinweise mit auf den Weg.


Ankunft in Amazonien

- Nach einem langen Weg durch dichte Wälder, über offene Steppen und vorbei an Siedlungen der Menschen fand Shi endlich das Lager der Amazonen. Skeptisch beobachtete Shi die Amazonen erst eine Weile bevor sie ihnen begegnen wollte.
- Eines Tages entdeckte Shi dabei Feinde, die sich dem Lager der Amazonen näherten. Die Amazonen hatten sie noch nicht entdeckt, aber Shi hatte eine bessere Position. Allerdings konnte sie die Amazonen auch nicht direkt warnen. Also entschloss sie sich die Feinde abzulenken, in der Hoffnung, so die Aufmerksam der Amazonen zu wecken.
- Doch dabei wurde sie so schwer verletzt, dass ihr Vorhaben zu scheitern drohte. Also entschloss sie sich mit letzter Kraft zum Lager der Amazonen zu fliehen, um sie dann doch direkt zu warnen.
Sie schaffte es auch und die Amazonen konnten die Feinde erledigen.


Das Ende und der Neuanfang

- Shi hatte damit ihre Lebensaufgabe erfüllt, sie brachte das Totem zu den Amazonen. Nun konnte sie in Frieden zu ihren Ahnen gehen. Ihre Verletzungen war so schwer, dass auch die Amazonen keinen Weg zu ihrer Rettung sahen. So konnten sie Shi nur das sterben erleichtern.
- Doch die Hoheit Atrista erinnerte sich an eine lange zurückliegende Begegnung mit den Himmelsmeistern, mächtigen Geistwesen hoch in den Bergen. Diese Wesen suchten einen lebenden Körper als Wirt und waren möglicherweise in der Lage Shi das weiterleben zu ermöglichen.
- Also brachte Atrista Shi zu dem Himmelsmeistern. Diese konnten dies tatsächlich tun, allerdings würde Shi nicht mehr die selbe Shi sein wie vorher.
- Das Geistwesen Yoh vereinigte sich mit dem Katzenwesen Shi und es entstand ein neues Wesen: YohShi. In vieler Hinsicht kindlich und auf Fürsorge angewiesen. Diese Aufgabe und Verantwortung übertrugen die Himmelsmeister schließlich Atrista.
- So kam YohShi zu den Amazonen.


Zuletzt von YohShi am Do Sep 23, 2021 5:34 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Oschi’s Malbuch Empty Oschi’s Malbuch – Katzengeschichten

Beitrag von YohShi Do Sep 23, 2021 3:58 pm

OOC

(( hier werde ich Stück für Stück die vergangene Geschichte von YohShi in Amazonien stichpunktartig aufschreiben. Bis zu dem Punkt, wo dann wieder genauere Aufzeichnungen vorhanden sind.))
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Oschi’s Malbuch Empty Oschi’s Malbuch – Die Tarnkatze (Dreiecks-RP) Teil 1 bis 9

Beitrag von YohShi Do Sep 23, 2021 5:39 pm

RP-Zeitraum: August bis Dezember 2019

- Es begann alles mit einem Besuch in Skorde. Eine ganz normale Handelsreise. Einer der Gäste fand es offenbar lustig dem Katzenwesen YohShi Angst zu machen, in dem er bei Tisch lautstark schwärmte wie gut denn gekochte oder gebratene Katzen schmecken würden. Vermutlich war es nur ein geschmackloser Scherz, doch YohShi nahm dies für bare Münze und glaubt seither fest daran, dass in Skorde Katzen zum Speiseplan gehören.
- Daraus entsprang schließlich der Wunsch sich für zukünftige Reisen als Mensch tarnen zu können. Doch alle Versuche scheiterten. Entweder war die Verkleidung zu unvollkommen und YohShi weiterhin deutlich als Katze erkennbar, oder es scheiterte an YohShis Trauma aus ihrer Vergangenheit im Zirkus und ihrer daher kommenden Abneigung gegen Menschenkleidung, in die sie dort damals gezwungen wurde.

- Yoh das Geistwesen in Shi, welches Oschi (YohShi) als ihr Herz wahrnimmt, spürte die Angst und auch den Wunsch nach einer Tarnung zum Schutz. Beides war auch im Sinne von Yoh, denn eine Gefahr für den Wirt bedeutet auch Gefahr für das Geistwesen Yoh. Daraus entwickelte Yoh einen geradezu fanatischen Willen und Entschlossenheit, alles zu tun um dieses Ziel zu erreichen.
- Aber Yoh erkannte auch, dass es momentan noch zu schwach ist und auch der Geist von Shi noch zu klein ist um derartiges wirken zu können. Gleichwohl hatte Yoh das uralte Wissen in sich und kannte daher die Möglichkeiten und Fähigkeiten, die es einst gemeinsam mit Shi haben wird.
- Also suchte „das Herz“ Yoh die Hilfe von der Hoheit Atrista und der Schamanin Susi. Der Geist von Shi musste schnell wachsen, um Yoh auch Raum zum wachsen zu bieten. Der Geist ist nicht der Verstand. Der Geist ist der Raum in dem alles ist, je größer der Raum um so mehr kann sein.

- Auch die anderen Amazonen suchten eine Tarnmöglichkeit für Oschi, doch es kamen nur unbrauchbare Ideen zutage. Von einer Kutte über Fell rasieren, bis hin zu Transport im Käfig und Tarnung als Zirkus war alles dabei. Bei letzterer Idee bestand akute Verletzungsgefahr für einige Amazonen!
- Doch das Herz hielt Oschi zurück und verhinderte so ein Massaker unter den Amazonen.
- Stattdessen brachte es die Möglichkeit einer Traumreise und die mentale Hilfe von Atrista und Susi ins Spiel. Die Amazonen waren froh, dass sich Oschi wieder beruhigte und folgten daher bereitwillig der Idee des Herzens. Yoh hatte somit das erste Ziel erreicht.

- Die Hoheit erklärte sich in ihrer Güte und weisen Voraussicht bereit bei diesem Anliegen zu helfen. Sie ahnte wohl instinktiv, dass es hier um mehr geht als nur um die Tarnung als Mensch.
- und so machten die Amazonen Reisevorbereitungen für eine Reise über den Pass hin zum Fuße des Hochgebirges der Himmelsmeister. An diesem Ort sollte das Ritual für die Geistverbindung stattfinden.
- Es gab dann 2 Traumreisen an diesem Ort, weil der Geist von Oschi eine derartige mentale Belastung noch nicht lang genug aushielt um es in einem Stück zu tun.
- Bei der ersten Traumreise lernten sich Susi und Yoh kennen. Das Geistwesen musste erst Vertrauen zu der Schamanin fassen. Und so machte es einige seltsame Spielchen mit ihr um ihren Geist zu testen. Es erschien ihr in verschiedene Formen und prüfte die Aufrichtigkeit ihrer Absichten, sowie ihre geistige Größe. Von beidem war Yoh schließlich sehr überzeugt.
- In der zweiten Traumreise kam Yoh dann zur Sache und zeigte Susi in Bildern die Situation und das Anliegen. Da eine mentale Verbindung immer auf Emotionen und Bildern beruht, konnte auch hier die Information nur so und nicht direkt als gesprochenes Wort weitergegeben werden. Und so nahm Susi 2 Bilder mit aus dem Traum: Ein Krug der immer weiter mit Wasser gefüllt wird und schließlich daran zerbricht und ein gleichschenkeliges Dreieck, was beim vergrößern die Form und den Halt verliert, wenn nicht alle Schenkel zugleich verlängert werden.

- Nach der Rückkehr aus dem Gebirge machten sich die Amazonen gemeinsam an die Traumdeutung. Susi war ein praktischer Typ und so füllte sie auf dem Schamanenplatz viele Krüge mit Wasser und baute eine Menge Holzdreiecke.
- Es gesellten sich immer mehr Amazonen dazu und versuchten das Gesehene zu deuten. Dabei traten aber die Dreiecke in den Vordergrund und die Krüge wurden etwas vergessen.
- Es entstanden jedenfalls sehr schöne Bilder, was das alles denn bedeuten könnte. Ein Segelboot für Anna, ein Schlachtfeld für Cindy, der Fluchtweg eines Hasen für Oschi, ein Kompass für Sandy und ein Amboss für Hani. Alle waren sich aber einig, dass Afra vor allem Feuerholz gesehen hätte.
- Die Hoheit Atrista brachte uns immerhin wieder zurück zum eigentlichen Thema, dass es hier um Harmonie und Symmetrie geht. Aber sie ging davon aus, dass sich dies beim Wachstum von selbst einstellen würde. Das trifft beim Wachstum eines Wesens auch durchaus zu. Beim Wachstum einer Symbiose muss dies nicht immer zwangsläufig so sein.
- Irgendwann einigten sich die Amazonen darauf, dass das Geistwesen Yoh oder auch Shi wohl nur etwas verunsichert sind und Angst vor der Veränderung des Wachstums haben. Quasi Angst erwachsen zu werden.
- Die Schamanin Susi sprach YohShi und damit auch bewusst beiden Wesen Mut und Kraft zu. Es war ein bewegender und sehr schöner Moment. Oschi war gerührt und dankte allen Amazonen für so viel Beistand und Freundschaft.
- Und noch einige wichtige Gedanken nahm Oschi aus den ganzen Deutungen mit:
- Es ist gut, die Gedanken einfach auf den Boden abzulegen. Dies wird die Grundlage für das erlernen von Meditation mit Cindy später sein.
- Man kann in einem Bild verschiedene Dinge sehen. Dieser Gedanke wird in seiner Umkehrung: „ein Ding kann auch in verschiedenen Bildern und Formen erscheinen“ später die Grundlage für die Verwandlung von Oschi sein.

- Trotz all der schönen emotionalen Momente und der enormen Hilfe der Amazonen war das Herz nicht so recht zufrieden mit dem Ergebnis. Es hatte sein Ziel nicht erreicht! Der Geist von Shi war immer noch zu klein um etwas Bedeutendes wirken zu können.
- So zog sich das Herz eine ganze Weile zurück und suchte einen anderen Weg, das eigentlich Ziel zu erreichen: der Schutz von Shi und damit auch Eigenschutz.
((Es gab dann zu diesem RP eine längere Pause. Das nächste war das Julbock-RP))

- Nach einer ganzen Weile wurde das Herz fündig. Wenn es schon nicht gelingt Shi durch Tarnung zu schützen, dann sollte sie sich wenigstens besser verteidigen können. Oschi hatte bereits eine Ausbildung zur Schattenkriegerin bei Cindy genossen. Doch noch immer scheiterte es an einer geeigneten Waffe.
- Yoh hatte als (Baby-)Himmelsgeist Zugriff auf uraltes verborgenes und auch verbotenes Wissen. Darunter auch eine Waffe, die wie für Oschi gemacht schien. In der Tat wurde sie auch in der alten Zeit von Katzenwesen benutzt.
- Und so schmiedete Yoh einen Plan, wie dieses Wissen zu den Amazonen gelangen könnte und schließlich die Waffe zu Oschi. Es war ein kühner Plan, handelt es sich doch um verbotenes Wissen. Es muss so aussehen, als hätten es die Amazonen zufällig gefunden.
((Dies ist die Überleitung zum RP „Die Waffen einer Katze“))
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Oschi’s Malbuch Empty Oschi’s Malbuch – Die verfressene Katze

Beitrag von YohShi Fr Sep 24, 2021 11:12 pm

OOC

(( hier folgt das RP um die verschwundene Leber des Julbocks))
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Oschi’s Malbuch Empty Oschi’s Malbuch – Die Waffen einer Katze

Beitrag von YohShi Fr Sep 24, 2021 11:17 pm

RP-Zeitraum: Juli bis Dezember 2020

- So wie jede Amazone sollte auch Oschi (YohShi) an einer Waffe ausgebildet werden. Doch Oschi erwies sich im Umgang mit verschiedenen Waffen als äußerst ungeschickt. Das war erstaunlich, war sie doch sonst beim Jagen ohne Waffen sehr geschickt.
- Die Fehlversuche von Oschi mit dem Bogen brachten der Schamanin viele Patienten, so dass diese es schließlich trotz anfänglicher Freude über den Aufschwung ihrer Zunft beenden musste.
- Auch Steinschleuder und Schwert waren ungeeignet. Mit dem Schwert brachte Oschi beinahe eine Selbstenthauptung zustande. Einzig einigermaßen brauchbare Waffe war ein Messer.

-Yoh das Herz wusste um diese Missgeschicke, kannte aber eine Waffe, die für Oschi geeignet sein würde. Verbotenes uraltes Wissen über eine Art Krallenhandschuh, der  die natürlichen Krallenreflexe von Katzenwesen nutzt und somit die natürlichen Krallen zu gefährlichen Messerwaffen aufwertet. Eine geheime Materialveredlung sorgt für besondere Festigkeit und Leichtigkeit dieser Waffe. Auch die Mechanik ist bemerkenswert. Die Messerkrallen kann man werfen, wie Wurfmesser und über ein Magazin im Handschuh mittels einer bestimmten Handbewegung nachladen. Feine Hohlräume in den Messern bieten die Möglichkeit diese auch vergiftet zu nutzen.
- Das Herz war fest entschlossen dieses verbotene Wissen entgegen dem Kodex der Himmelsmeister an die Amazonen weiterzugeben. Die Waffe selbst war eh nur von Katzenwesen wie Oschi benutzbar. Doch das Wissen über die besondere Materialveredlung und Teile der Mechanik liesen sich durchaus auch anders weiter verwenden. Doch der Schutz von Shi und damit auch der Eigenschutz von Yoh rechtfertigte für Yoh dieses illegale Vorhaben.

- Und so suchte das Herz einen Weg dieses Wissen weiter zu geben. Anfangs zeigte es Oschi diese Waffe im Traum und drängte sie, damit zu Hani zu gehen, um sich so etwas bauen zu lassen.
- Das tat Oschi auch und gab sich alle Mühe, Bilder von der Waffe zu malen. Hani baute daraufhin so einen Handschuh aus Eisen. Doch wie zu erwarten war, war das Teil viel zu schwer und die Mechanik unzuverlässig. Es war schlicht und ergreifend unbrauchbar.
- Also entschloss sich das Herz noch einen Schritt weiter zu gehen bei dem eh schon begangenen Frevel am Kodex der Himmelsmeister. Das Wissen war einfach zu komplex und umfangreich als dass man es so indirekt durch Nachmalen von Bildern aus einem Traum weitergeben könnte.
- Es blieb nur der direkte aber sehr gefährliche Weg. In einer Geistreise wollte das Herz Yoh das Wissen selbst an Hani, Susi und Sandy weitergeben. Doch dafür benötigte es wieder einmal die Hilfe der Hoheit Atrista. Diesmal hatte sie gleich zwei Aufgaben die sehr herausfordernd waren. Zum Einen war sie der mentale Anker, damit sich die Geistreisenden nicht im unendlichen Nichts der Möglichkeiten verlieren und so nie wieder zurückfinden in die normale Welt. Zum anderen musste sie die Himmelsgeister ablenken um Yoh den Frevel zu ermöglichen.
- Bei einer Audienz bat Oschi die Hoheit um diesen Gefallen für das Herz. Die Hoheit wusste um die Gefahren und belehrte auch Hani darüber, welche bisher keine Erfahrung mit solchen Dingen hatte. Doch Hani war wild entschlossen alle Gefahren auf sich zu nehmen für diesen besonderen Auftrag. Ihr Herz als Amazone, als Freundin und als Schmiedin hing daran.

- Nach einigen Tagen Vorbereitung begaben wir uns an einen besonderen Ort am Pass, den die Schamanin in einem Traum als besonders geeignet sah. Das Lager wurde bereitet, Rauschschalen entzündet und alles weitere zum Schutz vorbereitet. Wir begaben uns in den Kreis und begannen das Ritual.
- Dann erlebten wir einen gemeinsamen Traum, der so wirr und surreal war, das er schwer mit Worten zu beschreiben ist. Wir fanden uns alle auf einer Nebellichtung bei Susi zusammen und kamen von dort in meinen Jagdwald. Wie zu erwarten entdeckte ich einen Hasen und jagte ihm nach und die anderen hinter mir her. Beim Sprung in ein Gebüsch landeten wir auf einmal auf dem Schamanenplatz, der aber mitten im alten Sanctum, eingerahmt vom Hochgebirge der Himmelsgeister stand. Alles wirkte so wirklich und unwirklich zugleich.
- Aus dem Stein kam ein Lichtwesen, es war Yoh. Yoh musste erst Hani kennen lernen um in mentale Verbindung treten zu können. Und so folgten ein paar Spielchen mit verschiedenen Formen wie es Susi schon kennt. Offenbar hatten wir leider Sandy verloren oder vergessen, jedenfalls war sie nicht mit im Traum. Das sollte sich noch als Problem herausstellen.
- Über alle dem nahmen wir auch die Präsenz von Atrista um uns herum war, ohne sie wirklich sehen zu können. Aber wir hörten ihre Stimme und spürten ihren Halt. Wir hörten Fragmente ihres Gespräches mit der Verbindung der Himmelsgeister mit. Es war als wenn sie an beiden Orten zugleich ist, bei uns und dort bei den Himmelsmeistern im Hochgebirge. Es war wie alles hier surreal.
- Schließlich zog uns Yoh alle in den Stein hinein und wir kamen wieder auf dem Schamanenplatz an, doch es war anders. Ein fremdes Volk war um den Schamanenstein auf dem Schamanenplatz versammelt und hielt ein Ritual ab. Wir waren offenbar in einer anderen Zeitepoche. Wir wussten nicht, ob sie uns sehen konnten, aber wir wollten es auch nicht herausfinden. Also beeilten wir uns mit dem Folgenden:
- Yoh zeichnete mit den Fingern in die Luft und es entstand ein Bild aus Licht. Doch es war nicht nur flach sondern räumlich. Die Finger bewegten sich so schnell, dass wir mit den Augen nicht mehr folgen konnten und das Bild wurde immer umfangreicher. Schließlich nahm Yoh das Bild und schob es Hani direkt in den Kopf mit den Worten: „Sei stark, halt es fest!“. Hani wankte unter der Wucht der Informationen und einem damit einhergehenden stechenden Schmerz im Kopf sichtbar, doch sie fiel nicht. Hani war stark.
- Eile war geboten! Die Himmelsmeister wurden auf den Zeitsprung aufmerksam und auch das Volk hier schien uns entdeckt zu haben. Yoh, bisher in der Katzenform, wurde wieder zu diesem Lichtwesen und zog uns alle mit in den Schamanenstein. Wir landeten erneut auf dem Schamanenplatz, doch diesmal wieder auf unserem in Amazonien.
- Yoh verabschiedete sich mit den Worten, „Es war schön euch zu begegnen, nun folgt dem Hasen!“ und entschwand aus unserer Mitte. Da war er wieder, der Hase. Wir rannten ihm nach und kamen durch meinen Wald und verloren uns schließlich aus den Augen beim Jagen.
- Erwacht aus dem Traum in der realen Welt fragte Oschi sofort ob jemand den Hasen gefangen hätte, aber er war uns entwischt.

- Wir brauchten nun alle erst  mal etwas Ruhe und Erholung von diesem wirren Erlebnis. Beim Nachdenken über das alles stellte sich heraus, dass es bei der Sache einige Pannen gab. Eigentlich war das Wissen für drei Personen gedacht: Mechanik und Konstruktion für Hani, Materialien und Veredlung für Sandy, Rezepte und Rituale für Susi. Aufgrund der gebotenen Eile und dem Fehlen von Sandy in der Traumreise konnte das Herz Yoh nicht wie geplant das Wissen sinnvoll auf diese drei Personen verteilen. Stattdessen musste Hani all dies in sich aufnehmen. Es grenzt an ein Wunder dass sie das überlebte.
- Hani hatte nun also die schwere Aufgabe dieses Wissen ganz klassisch an die anderen beiden weiter zu geben. Erklären, zeichnen, schreiben, zeigen. Das ist darum besonders schwer, weil es nicht ihr Fachgebiet war. Zum Glück hatte das Herz in doppelter weiser Voraussicht in der Zeichnung viele Vermerke zu Büchern versteckt. Zum Einen erleichterte es Hani das Erklären und Sandy und Susi das Verstehen, zum Anderen sah es nun so aus, als ob die Amazonen das verbotene Wissen zufällig in den Büchern gefunden haben.
- Es stellte sich heraus, dass Sandy trotz ihrer umfangreichen Sammlung nicht alle benötigten Bücher hatte. Auch einige der benötigen Rohstoffe waren nur außerhalb von Amazonien zu finden.
Wir begaben uns also nun wieder öfters auf Handelsreisen und stürzten uns in wilde Abenteuer um alles benötige zu beschaffen.  ((An dieser Stelle gab es einige RP’s, man hätte das aber auch noch mehr auswalzen können))
- Diese Reisen weckten in Oschi wieder Erinnerungen an ein fast schon vergessenes Trauma. Das Reisen ist als Katze gefährlich, besonders an Orten wo Katzen auf dem Speiseplan stehen. Oschi fühlte sich völlig schutzlos. Weder hatte sie eine geeignete Waffe, noch die Möglichkeit sich effektiv zu tarnen. So schließt sich der Kreis und wir stehen wieder am Anfang!
((An dieser Stelle laufen dann das Tarn-RP (Dreiecks-RP) und das Waffen-RP zusammen.))

- Oschi verkroch sich immer öfter in ihrer Angst und überlies das Reisen den anderen. Doch so oft es ging war sie bei Hani und nervte sie mit der Frage wann die Waffe denn fertig wäre. Leider musste Hani Oschi auch sehr oft vertrösten, doch sie war langmütig und nahm die Nerverei nicht übel.
- Das Herz spürte erneut die Angst von Oschi und es Übertrug sich auch als Sorge auf das Herz selbst. Daraus keimte schließlich neue Entschlossenheit die Ereignisse wieder aktiv zu beschleunigen zum Schutz von Shi und damit auch zum Eigenschutz. ((Dieser Aspekt wird dann parallel im Dreiecks-PR ausgeführt))
- Susi, Sandy und Hani forschten eifrig und fügten ein Teil nach dem anderem dem Puzzle hinzu. Der Saft des Eisenbaums, seltene Kristalle und die Asche von nach genauem Rezept verbrannten Zutaten. Viele bizarre Dinge mussten sie finden und miteinander kombinieren. Die Informationen fanden sich verstreut in vielen Büchern und völlig ohne jeglichen Zusammenhang. Nur die Information in Hanis Kopf konnte die vielen Bruchstücke zu einem sinnvollen Ganzen zusammenfügen.
- Eines Tages war es dann endlich so weit. Hani fügte alle Teile zusammen. Sie brauchte dabei auch die Hilfe von Sandy. Und gerade als Oschi wieder angerannt kam um Hani zu nerven war sie fertig. Die besondere Waffe. Ganz verdutzt nahm Oschi die Teile entgegen und legte sie an. Es war wie ein Wunder, war es Magie oder Präzision? Die Krallenhandschuhe fügten sich an Oschis Hände, als würde sie genau da hin gehören und wären schon immer da gewesen. Nichts behinderte die Bewegung. Ganz natürlich konnte Oschi die Messer-Krallen aus- und einfahren. Und auch das Werfen und Nachladen funktionierte perfekt.
- Mit dieser Waffe und Cindys Ausbildung ist Oschi nun eine wahre Schattenkriegerin, doch das sollte lieber geheim bleiben. Also Pssst!
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Oschi’s Malbuch Empty Oschi’s Malbuch – Die Tarnkatze (Dreiecks-RP) Teil 10 bis 14

Beitrag von YohShi Di Sep 28, 2021 12:13 am

RP-Zeitraum: August 2020 bis Februar 2021

Ereignisse wo Waffen-RP und Tarn-RP parallel liefen.


Die Entschlossenheit des Herzens

- Das Herz Yoh spürte die Angst von Oschi, ungetarnt und waffenlos der Wüllkür katzenfressender Menschen ausgeliefert zu sein und entwickelte daraus eine neue Entschlossenheit aktiv zu handeln.
- Bezüglich der Waffe gab es nichts mehr zu tun, da konnte das Herz nur noch hoffen, dass es Hani mithilfe von Susi und Sandy gelingt, diese Waffe zu bauen, für deren Pläne es alle beteiligten damals in Lebensgefahr brachte, inkl. sich selbst.
- Doch beim Thema Tarnung als Mensch hatte Yoh die Hoffnung noch nicht aufgegeben. Zwar  war der letzte Versuch von Yoh die Hilfe der Amazonen bei diesem Vorhaben zu erlangen gescheitert, doch seither ist viel passiert und dies eröffnet Yoh ganz neue Möglichkeiten und damit die Hoffnung auf Erfolg.
- Damals reichten die Möglichkeiten von Yoh noch nicht aus, um den Amazonen detailliert das Notwendige mitzuteilen. Und auch die Vorstellungskraft der Amazonen reichte nicht aus, um das Undenkbare zu denken, das Unmögliche zu ermöglichen. Stattdessen verrannten sie sich kleingeistig im Diesseits der Möglichkeiten und beschränkten sich auf nette Beistandsbekundungen, woraufhin sich das Herz Yoh lange Zeit enttäuscht und frustriert zurückzog.
- Doch verborgen und von ganz allein wuchs der Geist von Shi ebenso wie die Reife von Yoh ein kleines bisschen, ganz so wie es Atrista vermutete und gerade so viel, dass ein nächster Schritt nun möglich ist, der damals noch undenkbar wäre. Yoh konnte sich erstmals kurzzeitig selbstständig in Shi’s Geist bewegen. Es war nur minimal, aber es sollte mit Hilfe von Schamanen-Ritualen genügen um sich erfolgreich mitteilen zu können.


Das Buch des Betbruders

- Es begann mit einem Treffen am Strand nach Myris Entführung durch den fremden Betbruder. Wir waren dort zusammen und sprachen über die Erlebnisse von Myri und diesen seltsamen Mann. Es sollte auch Myri helfen damit klar zu kommen, sie war noch immer von dem Ereignis traumatisiert.
- Immer wieder kam auch das Thema auf sein seltsames Buch, was ihm offenbar so heilig war, dass er dafür sein Leben eintauschen würde. Gleichzeitig schien er dem Buch geradezu magische Fähigkeiten zuzuschreiben, wollte er doch Oschi damit abwehren, die er für einen Dämon hielt.
- Dies brachte das Herz Yoh schließlich auf die zündende Idee: Bücher! Natürlich Bücher! Schon einmal gelang es Yoh wichtige Informationen mithilfe von Büchern an die Amazonen weiter zu geben, damals bei der Information für die besondere Waffe von Oschi.
- Doch diesmal bedurfte es weitaus mehr. Außerdem schien eine weitere Geistreise mit unmittelbarer Weitergabe des Wissens nicht der geeignete Weg. Der Trick mit dem Zeitsprung, um das Vorhaben vor der großen Verbindung zu verbergen, würde nur einmal funktionieren. Und schon damals wurden die Himmelsmeister sehr schnell darauf aufmerksam, zu schnell! Schon damals wäre das Vorhaben fast gescheitert und nur der geistigen Stärke von Hani und dem mentalen Halt von Atrista als Anker ist es zu verdanken, dass alle beteiligten noch leben.
- Doch der nun etwas gewachsene Geist von Shi und die neuen Erkenntnisse von Yoh eröffnen auch neue Möglichkeiten. Und so lenkte Yoh die Aufmerksamkeit und Gedanken von Shi auf das Thema Bücher. Oschi fragte daher interessiert nach dem komischen Buch des Betbruder und ob Sandy denn eine Abschrift davon hätte. Alle waren etwas verwundert, konnte Oschi doch bekanntermaßen nicht lesen. Doch Oschi sagte gerade heraus in ihrer natürlich naiven Art, dass es der Wunsch des Herzens ist. Und da Yoh das Herz in der Vergangenheit öfters gute Gedanken durch den Mund von Oschi wieder gab, liesen sich die Amazonen gern von den Worten leiten.


Spiel mit dem Feuer

- Uns so kamen Sandy, Susi und Oschi schließlich ins Kartenhaus. Auch Myri gesellte sich etwas später hinzu, dies sollte sich noch als lebensrettend herausstellen. Aber der Reihe nach…
- Das Herz gab Oschi immer wieder einfache Gedanken und zeigte was sie als nächstes tun sollen. Oschi sprach ganz offen aus, Das Herz hat einen Wunsch und braucht Hilfe. Die neugierige Susi war sofort bereit, ob dabei die Neugier oder Hilfsbereitschaft überwog ist nicht klar. Sandy war natürlich auch dabei, sie würde nicht zulassen, dass irgendwelche Experimente bei ihren Büchern ohne ihre Anwesenheit passieren. Die Jungkriegerin war ohnehin neugierig und für jeden Blödsinn zu haben, außerdem hatte sie wohl einen Narren an der Katze Oschi gefressen.
- Sandy, Susi und Oschi setzten sich also an den großen Tisch im Kartenhaus im Kreis und hielten sich dabei an den Händen, so wie es Oschi den beteiligten auf Geheiß des Herzens sagte. Myri bekam die wichtige Aufgabe die Drei ganz genau zu beobachten und sollte ihr irgendwas komisch vorkommen sollte sie notfalls mit Gewalt die Hände der Beteiligten trennen um so den Kreis zu unterbrechen.
- Nun schlossen die Drei die Augen und kurz darauf wirkte Yoh das Herz zum ersten mal ((eigentlich zum zweiten mal *zu Yve zwinker*)) ohne mentalen Anker ((Atrista)) im Geist von Shi.
- Die Drei sahen nun mit geschlossenen Augen, als wären die Augen offen. Sie sahen sich im Kartenhaus am Tisch sitzen, an den Händen haltend. Sie sahen die Bücher in den Regalen und sie sahen Myri die dabei stand und die Drei genauestens beobachtete. Doch das ganze Bild wirkte etwas anders, fremdartig unwirklich und doch real.
- Auf einmal löste sich ein Buch aus dem Regal und schwebte zu ihnen auf den Tisch. Die Seiten wurden wie von Geisterhand aufgeblättert und es wurden jeweils einige Textstellen und Zeichnungen durch ein seltsames Aufleuchten markiert. Dann schwebte das Buch zurück und ein weiteres kam angeschwebt. Der Vorgang wiederholte sich einige Male und bald kamen sogar Bücher aus dem Boden empor geschwebt, offenbar welche aus der geheimen Bibliothek von Sandy. Diese wurde sichtbar unruhig als sie ihre geheimen Bücher erkannte und knurrte deutlich.
- Myri bekam indes von den schwebenden Büchern nichts mit, denn dies war nur eine Vision der Drei im Kreis. Immerhin waren Sandy und Susi so schlau sich so gut es ging die Bücher und die markierten Seiten zu merken.
- Doch es kam wie es kommen musste. Eine seltsame Unruhe breitete sich in der Vision der Drei aus, immer stärker wurde sie. Erst war es so, als ob ein Gewitter und ein Sturm aufzieht. Die Drei hielten sich fester an den Händen, Der Sturm wirbelte erste Gegenstände und Bücher im Kartenhaus durcheinander. Doch nur in der Vision, Myri sah nur wie sich die Drei auf einmal komisch ruckartig hin und her bewegten und sich fester an den Händen hielten.
- Auf einmal brach in der Vision Feuer aus, erste Bücher brannten und aus der Unruhe von Sandy wurde Panik. Sie knurrte nun deutlicher und schrie auch in der realen Welt: „Meine Bücher!“
Alle Drei spürten in sich eine unerklärliche aufkeimenden Wut und Aggression. Wut, ja Hass auf alles, auf  die anderen, sich selbst, die Dinge und das Leben.
- Nun griff die Vision sogar auf Myri über, obwohl diese nicht mit im Kreis war. Auch sie sah das Feuer und die brennenden Bücher, obwohl es nicht real war. Die Drei drückten ihre Hände so fest, dass sie sich fast gegenseitig das Blut abdrückten und fauchten sich gegenseitig an, bereit jederzeit der anderen an die Gurgel zu springen.
- Myri tat nun das einzig Richtige! Mit großer Anstrengung versuchte sie die Hände von Oschi und Sandy zu trennen. Es gelang nicht, der Griff von Oschi war zu fest und sogar die Krallen schlugen schon in die Hand von Sandy. Dann versuchte sie es bei Sandy und Susi und dort hatte sie Erfolg. Mit aller Kraft zerrte sie die beiden auseinander. Im selben Moment war auf einmal absolute Stille im Kartenhaus. Kein Sturm, kein Feuer, keine Chaos. Alles war geordnet und ruhig wie vorher, nur die Drei saßen zitternd wie ein Häufchen Elend da. Myri war außer Atem und sackte erst mal erschöpft zusammen.
- Sandy fasste sich als Erste wieder und blickte erleichtert zu ihren Büchern, die alle fein säuberlich im Regal standen. Bevor sie in ihr Geheimarchiv eilte um auch dort den Bestand zu prüfen knurrte sie noch Oschi an: „Mach das NIE wieder!“
- Susi folgte ihrer Bestimmung und versorgte erst mal die Wunden, die Oschi bei Sandy und ihr mit den Krallen hinterlassen hatte. Auch Myri rappelte sich wieder auf und stammelte nur: „Was war denn das?“ Oschi konnte nur mit den Schultern zucken und rieb sich die Schläfen, sie hatte immer noch so ein Dröhnen im Kopf als wenn sie gegen eine Wand gelaufen wäre.


Vorbereitung zum Ritual

- Vielleicht war es doch noch etwas zu früh ohne mentalen Anker derartige Experimente zu machen. Auch hatte sich Oschi und wohl auch das Herz damit nicht gerade beliebt gemacht. Doch es führte offensichtlich zum Erfolg und nur das war für das Herz Yoh entscheidend. Ging es doch um den Schutz von Shi und damit auch den Selbstschutz.
- Die liebenswerte Art der Oschi-Katze und die weisen Gedanken des Herzens stimmten die anderen Amazonen nach einer Weile doch wieder versöhnlich. Auch die Neugier der experimentierfreudigen Schamanin Susi sorgte schließlich dafür dass die Amazonen die Forschung an diesem Geheimnis wieder aufnahmen.
- Und so wurden die Bücher studiert, welche in der Vision gezeigt wurden. Dabei bekamen die geheimen Schriften nur die Schamanin Susi unter strenger Aufsicht von Sandy zu Gesicht. Ein Detail fügte sich zum anderen und immer klarer Wurde das Ganze. ((Dies brachte viele kleine Rps zwischen den Beteiligten um dies auszuspielen))
- Es stellte sich heraus, dass ein Ritual als eine Art Initialzündung für das Wachstum von Shi’s Geist zur nächsten Stufe nötig war. Besonders in den geheimen verbotenen Büchern von Sandy wurde ein derartiges Ritual näher beschrieben. Für sich genommen wirkten die Berichte aber stets wie uralte Mythologie und Aberglaube. Erst die Verknüpfung zu weiteren Büchern, welche dazu erklärende Details beschrieben, ergab ein tiefere Blick in die Weisheit längst vergangener Völker. Jedes Buch für sich blieb ein Geheimnis, doch die richtige Verknüpfung der Informationen brachte eine Offenbarung.
- Zum Glück fanden sich auch umfangreiche praktische Handlungsanweisungen, wenn auch verstreut über viele Bücher und Schriftrollen.
- Das Ritual soll Shi’s Geist auf die nächste Stufe bringen. Dazu ist es nötig die engen Grenzen der Vorstellungskraft zu überwinden. Verschiedene Hilfsmittel sind nötig um eine derartige Öffnung zu erreichen. Drei Dinge waren nötig:
1.) Der Körper muss sich ganz fallen lassen. Dazu sollen Rauchwerk und diverse Getränkte nach geheimem Rezept helfen.
2.) Der Geist muss zur Ruhe kommen. Dazu ist das erlernen von Meditation erforderlich.
3.) Die Tür muss geöffnet werden. Dazu ist eine genau auszuführende Zeremonie mit vorgegebenen Worten nötig.
- Besonderen Erfolg verspricht den Aufzeichnungen zufolge, die Initialisierung des Geistes gleich mit einer praktischen Übung zu verknüpfen. Dies kommt Yoh gerade recht. Die Formwandlung von Oschi in einen Menschen wird diese praktische Übung sein.
- Nach der Initialisierung und der ersten Übung kommt eine lange Phase des Lernens und Wachsens. Ziel ist der eigenständige und unabhängige Gebrauch der neu erworbenen Fähigkeiten.
- Es wird in diesem Zusammenhang in den Büchern vor einigen Gefahren gewarnt, die durch Leichtsinn und Ungeduld während der Lernphase auftreten können. Einige davon sind unbedeutende Fehlversuche ohne große Auswirkungen, andere hingegen sind ernste Gefahren für Leib und Leben.
- Doch nun gilt es zuerst das Ritual vorzubereiten. Susi kommt dabei eine zentrale Rolle zu, sie leitet die Zeremonie und stellt auch diverses Rauchzeug nach den Rezepten aus den Büchern her. Sandy wird mit Hilfe von Yve die Worte des Rituals und den genauen Ablauf vorbereiten und dies dann an Susi übergeben. Cindy wird Oschi in Medidation ausbilden und Anna wird ihr dabei helfen. Myri wird wieder aufpassen, dass niemand Blödsinn macht und die beteiligten schützen und vor Gefahren warnen, insbesondere, wenn Cindy durch die Meditation gebunden ist.


Das Ritual

- Es waren aufregende Zeiten im Land. Seltsame Figuren warnten vor einer kommenden Gefahr und nur Afra war der Schlüssel zu Rettung der Amazonen. Die Amazonen waren auf der Suche nach einem verschollenen Sternentor, welches rechtzeitig deaktiviert werden musste, noch vor Ankunft der alten Feinde von Afras Volk. Dennoch fanden die Amazonen die Zeit um sich auch um dem Schicksal einer Einzelnen unter ihnen zu widmen. Dem Schicksal von Oschi. Das macht dieses Volk der Amazonen so besonders, das Wohl einer Einzelnen wiegt ebenso wie das Wohl des Großen Ganzen. Genau dies war es wohl auch, was Afra zu ihrer Entscheidung bewog, der Entscheidung für die Amazonen.
- Und dies bewog wohl auch die Himmelsgeister einem Ritual wohlwollend beizuwohnen, was die Grenzen des Kodex der Himmelsmeister auslotete. Yoh das Herz versuchte erneut ein Vorhaben vor der großen Verbindung zu verbergen, wie ein Kind, welches sich in seinem Kinderzimmer eine Bude aus Decken und Kisten baut um darin einen Schatz vor den Eltern zu verbergen. Wenn die Himmelsgeister schmunzeln könnten, würde man sie wohl nun schmunzeln sehen.
- Sie setzten großes Vertrauen in die Pallastochter Atrista und die Amazonen und liesen so einigen Dingen ihren Lauf, wohl wissend, dass gerade die krummen Linien des Lebens für die Entwicklung des Seins so bedeutend sind. Doch immer fürsorglich beobachtend nahmen sie Teil an einem weiteren bedeutenden Schritt in der Entwicklung von Yoh und Shi.

- Die Schamanin hatte alles vorbereitet, das magische Dreieck aus Holz auf dem Boden errichtet, Rauchschalen aufgebaut und auch die erforderlichen Salben und Tränke waren bereit. Die Schar der Amazonen fand sich ein und jede nahm ihren Platz ein, wie die Schamanin Susi ihr es zuwies. Die Auserwählen, Anna, Cindy und Myri positionierten sich an den Ecken des Dreicks, Oschi kniete sich in die Mitte.
- Auch die Hoheit Atrista wurde von Susi mit einer wichtige Aufgabe bedacht, sie sollte den Kontakt zu den Himmelsgeistern halten und deren Wohlwollen sicherstellen. In der Tat gab es zu Beginn des Rituals in der Verbindung der Himmelsgeister einige Unruhe, die sich aber nach kurzer Zeit legte. Die Anwesenheit von Atrista trug sicherlich auch dazu bei.
- Die Auserwählten an den Ecken mussten nun einen besonderen Trank zu sich nehmen und Oschi wurde wieder mal mit einer komischen Salbe eingeschmiert. Atrista berührte Oschi und nahm Verbindung zu den Himmelsgeistern auf. Alle beteiligten schlossen die Augen und Susi begann die Zeremonie mit einleitenden und erklärenden Worten. Sie erklärte so gut sie es konnte wie Yoh das Herz in Shi wachsen will und darum auch der Geist von Shi, der Raum in dem Yoh ist, wachsen muss. Dann deutete Susi auch noch die Veränderung von YohShi an, das sichtbare Ergebnis der Übung nach der Initialisierung, ohne es so zu nennen.

- Nun begann das eigentliche Ritual. Es bestand aus zwei Teilen die aber fließend ineinander übergehen sollten. In einem ersten Schritt mussten die drei Auserwählten die Worte von Susi nachsprechen:
DER   -   GEIST    -   IST  -     DIE     -      GRENZE!
Erst Wort für Wort einzeln, dann zusammen und schließlich die ganzen Satz gemeinsam mehrfach immer wieder.
- Plötzlich tauchte sich der ganze Platz in einen merkwürdigen weißen Nebel. Der Nebel erfasste alles und schien alles außer den Personen und Utensilien des Rituals zu verschlingen. Nichts schien mehr da, es war mehr als nur verborgen, es schien gänzlich verschwunden in dem Moment. Der Nebel selbst war aber kein fühlbarer Nebel, es war einfach ein weißes Nichts. Auch alle Umweltgeräusche waren auf einmal verschwunden. Man konnte die Herzschläge der Anwesenden hören. Es war verstörend. War das wieder einer der Tricks der Schamanin um das Volk zu beeindrucken, oder passierte hier gerade wirklich etwas übernatürliches?
- Die Schamanin lies den Anwesenden keine Zeit darüber nachzudenken. Unmittelbar leitete sie zum zweiten Teil des Rituals über und lies die drei Anwesenden erneut einen Satz aus vorgegebenen Worten wiederholen:
DU SIEHST ES IST WAS
Auch diesen Satz sollten die Auserwählten immer und immer wieder gleichförmig gemeinsam sprechen. Und so formte sich schließlich:
du siehst – es ist was – du siehst – es ist was – du siehst – es ist was – du siehst

ES IST WAS DU SIEHST
- Nun hörte man ein fauchen und knurren wohl von Oschi und ein dumpfes Grummeln erfasste den ganzen Platz. Es war beinahe fühlbar, als ob die Erde bebt und die Luft vibriert. Dann war plötzlich Stille. Für wenige Sekunden absolut nichts, als ob die Zeit stehen bleibt. Schließlich war der weiße Nebel weg und alles wieder sichtbar. Auch alle Umweltgeräusche waren wieder da. Oschi war während des Rituals umgekippt und lag nun in der Mitte des Dreiecks.
- Doch was lag da? Verdutzt blickten die Amazonen in die Mitte des Dreiecks. Die Amazonen erblickten zusammengekauert wie ein Kind in Schlafstellung einen Menschen in der Oschi-Kleidung und mit den Haaren von Oschi. Kein Fell konnten sie sehen oder fühlen. Auch keine Katzenohren oder den Katzenschwanz.
- Die Hoheit wunderte sich über die Kommentare ihrer Amazonen zum Aussehen von Oschi, bis sie begriff was passierte. Denn sie selbst und auch die Himmelsgeister sahen Oschi nach wie vor unverwandelt als Katze da liegen. Sie kommentierte dies auch mit den Worten: „Die Himmelsgeister und auch ich sehen nicht was ist, wir sehen was war.“
- So blieb es ein Rätsel was hier gerade passierte. War es eine Massensuggestion des Geistes und die Hoheit sah es nicht durch ihr göttliches Wesen, genau wie die Himmelsgeister durch ihr umfassendes Wesen? Was sahen die Himmelsgeister wirklich? Sehen sie wirklich nur eine der vielen Möglichkeiten?  Atrista war mit ihnen in Verbindung während des Rituals. Ist ihr Blick eine Nebenwirkung dessen? Was ist echt und was nur das Produkt des Geistes? Oder ist alles was ist, ein Produkt des Geistes? Oder war die erste „Übung“ doch nur teilweise erfolgreich? Fehlte gar ein Detail beim Ritual?
- Die Zeit wird es auflösen. Doch vorerst bleibt es ein Rätsel.
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Oschi’s Malbuch Empty Oschi’s Malbuch – Die Tarnkatze (Dreiecks-RP) Teil 15 bis 18

Beitrag von YohShi Di Sep 28, 2021 11:28 pm

RP-Zeitraum: März bis Juli 2021

Ereignisse nach Abchluss des Waffen-RP.


Der Triumph des Herzens


- Es war vollbracht! Endlich. Es war ein langer und beschwerlicher Weg, wie der Aufstieg auf den Gipfel eines Hohen Berges. Bis kurz vorm Gipfel erkennt man nicht das Ziel, kann es nur erahnen und sich vorstellen. Erst der letzte Schritt bringt die Offenbarung. Die Weite und die schier unendlich erscheinenden Möglichkeiten werden von hier sichtbar. Viele Optionen und einige davon scheinen lohnende Ziele, andere strahlen schon aus der Ferne eine gefährliche Bedrohung aus.
Ja der letzte Schritt auf den Gipfel des Berges ist wie der erste Schritt in eine neue Welt.
- Yoh war wahrlich überwältigt von der neuen Stufe des Seins, welche dieses Ritual eröffnete. Shi’s Geist bot nun Raum zum Sein. Es war noch nicht viel, aber es war der Raum von Yoh. Es fühlte sich wohl an wie das erste eigene Zimmer eines Kindes, die erste eigene Bude im Wald, das erste eigene Versteck. Dieser Raum gehörte Yoh ganz allein und er gehörte Shi. Ein Widerspruch? Nur im kleingeistigen Denken der Menschen.
- Auch das war ein Resultat des Rituals und der damit erreichten neuen Stufe von Shi’s Geist. Yoh und Shi wuchsen noch enger zusammen. Bisher lebte Yoh in Shi, wie das Kind in seiner Mutter vor der Geburt. Ja die beiden waren verbunden und konnten sich spüren, aber sie waren noch nicht eins. Doch nun ist Yoh ein Teil von Shi und Shi ein Teil von Yoh. Noch sind die Teile deutlich unterscheidbar und erkennbar, der Prozess des Zusammenwachsens hat ja erst begonnen. Doch nun ist es eine neue Form des Seins, für beide.

- Und auch ganz praktisch hat das Herz Yoh alle Ziele erreicht. Die praktische Übung beim Ritual war ein voller Erfolg, Shi erschien in der Form eines Menschen. Damit war der Weg für eine perfekte Tarnung und damit zum Schutz von Shi und damit auch von Yoh frei. Nun musste Oschi nur noch lernen, das ganze selbstständig durchzuführen und dies dann immer weiter üben. Das Rätsel der unterschiedlichen Erscheinungen für Atrista und den Rest der Amazonen galt es noch zu lösen, doch Yoh war zuversichtlich, dass auch dies gelingen würde.
- Auch hatten es die Amazonen inzwischen doch tatsächlich geschafft, die besondere Waffe nach den geheimen Plänen zu bauen. Damit hatte das Herz mehr erreicht als ursprünglich erwartet. War doch die Waffe nur als Ersatzschutz für die nicht gelungene Tarnung gedacht und das erneute Bemühen um die Tarnung als Ersatz für die noch nicht fertiggestellte Waffe. Und nun waren beide Ziele erreicht, was für ein Triumph!


Oschi komisch?

- Doch wie erging es Shi, nach der Verwandlung? Oschi erwachte nach dem Ritual im Dreieck und wurde von den Amazonen bestaunt und betastet. Dabei bemerkte sie, dass sich das anders anfühlt, irgendwie komisch. Sie blickte an sich herab und erblickte nackte Haut, kein Fell. Auch der Katzenschwanz, die Katzenohren und die Fangzähne waren verschwunden. Immerhin war ihr Haupthaar noch dasselbe. Sie blickte sich um und bemerkte sofort, dass ihre Sehschärfe geringer war. Sie konnte sich nicht mehr so gut auf einen Punkt in der Ferne fokussieren. Sie schnupperte und auch da war sofort klar, sie roch nichts. Na ja zumindest kam es ihr so vor im Vergleich.
- Oschi stand auf und bemerkte sofort, dass auch ihre Beine bei weitem nicht mehr die Kraft hatten, wie sie es gewohnt war. Auch fühlte sich sich irgendwie steif und unbeweglich. Beim Kniefall für die Hoheit wäre sie schließlich auch beinahe umgekippt, irgendwas war mit ihrem Gleichgewicht.
So fühlt es sich also an ein Mensch zu sein? Menschen komisch! Oschi nun komisch?
- Die Amazonen plapperten wild auf sie ein, waren neugierig, wollten wissen wie sich Oschi fühlt. Ob sie nun immer noch Ratten mag, ob sie überhaupt noch jagen kann und ob die Hasen sie denn nun so akzeptieren? Ja das waren wirklich gute Fragen, das musste Oschi so schnell wie möglich herausfinden. Immerhin konnte sie die Amazonen irgendwie besser verstehen, konnte ihre schwierigen Worte viel besser erfassen. Und auch selbst sprach sie plötzlich das eine oder andere Wort viel deutlicher aus.  Sehr komisch das alles.
- Der ganze Trubel war Oschi schließlich zu viel und sie zog sich erst mal zurück um mit ihrer neuen Erscheinung klar zu kommen und den vielen Fragen nachzugehen, die ihr nach und nach durch den Kopf gingen.

- Es stellte sich heraus, dass das mit dem Jagen tatsächlich nicht mehr so gut ging. Es fehlte einfach an allem, ihre Sinne um die Beute aufzuspüren, die Kraft um sie zu verfolgen und schließlich die Krallen und Fangzähne um sie zu schlagen. Klettern auf einen Baum? Fehlanzeige! Ohne Krallen, mit schwachen Armen und Beinen und der Beweglichkeit eines Brettes undenkbar! Sie musste wohl oder übel ihre Zuhause verlegen, sie kam einfach nicht mehr da hin. Auch schmerzte nun der Fall von einiger Höhe oder das Entlangrutschen auf dem Boden. Die nackte Haut bot wohl doch weniger Schutz als ein Fell. Als Mensch muss man sehr vorsichtig sein. Und als wenn das noch nicht genug wäre, auch die neue Waffe, vor kurzem erst von Hani fertiggestellt, passte nun nicht mehr an Oschis Hände und versagte den Dienst. Ohne ausfahrbare Krallen war sie offensichtlich nicht benutzbar.
- Auf den ersten Blick schien das Menschsein eine Katastrophe zu sein. Doch nach und nach entdeckte Oschi auch die Vorzüge des Menschseins. Zuerst war da dieses neue unbekannte Gefühl auf der Haut. Alles fühlte sich viel intensiver an, ein Windhauch, eine Berührung, der Sand am Strand und das Gras. Und auch das Wasser, ja es war geradezu herrlich.
- Auch das Menschenessen schmeckte auf einmal vorzüglich, während rohes Fleisch und gar Ratten gar nicht mehr so lecker erschienen. Auch die Verständigung mit anderen Amazonen klappte nun viel besser. Oschi verstand und vor allem begriff die Worte sehr schnell und lernte eine für sie neue Art zu Denken. Oschi entdeckte den Duft von Blumen ganz neu und den Geschmack von Honig.
- Das wichtigste aber war, sie würde nun Reisen können ohne Angst gefressen zu werden. Sie gehörte nun dazu zu den Menschen, war kein Dämon oder Monster mehr für Fremde. Und dabei hatte Oschi noch nicht einmal den entscheidenden und wirklich wichtigsten Vorteil ihrer Menschenform entdeckt. Dies wird sie noch, doch erst viel später.

- Auch Shi spürte die neue Qualität der Verbindung mit Yoh. War es früher eher wie eine Stimme in ihr, die sie warnte oder ihr gute Tips gab, aber doch immer auch etwas fremd blieb, so ist die Stimme nun ein Teil von ihr. Es ist ihre Stimme, auch wenn sie immer noch anders ist.
- Oschi fragte sich nun, ob sie wohl nun für immer ein Mensch sein, oder auch wieder zur Katze würde. Sie wägte schon die Vor- und Nachteile gegeneinander ab. Und überhaupt, wie sollte sie das tun, sich zurückverwandeln? Niemand hat es ihr bisher verraten, auch nicht das Herz. Sie musste unbedingt die Schamanin dazu befragen, ja Susi wusste es bestimmt.  Doch es war schon spät, zu spät um noch die Schamanin aufzusuchen. Also legte Oschi sich erst mal schlafen, gleich morgen wird sie Susi fragen, ob und wie sie auch wieder eine Katze werden könne.
- Doch die Frage erübrigte sich am nächsten morgen. Oschi erwachte als Katze und war sehr verwundert darüber. War das alles ein Traum, oder doch wirklich passiert?  Grund genug schnell zu Susi zu gehen und sie zu befragen.


Lernen, lernen und nochmals lernen.

- Auch Susi war offensichtlich sehr verwundert, als Oschi sie aufsuchte. Sie schien wohl irgend etwas anderes erwartet zu haben. Sie begrüßte Oschi mit den Worten: „YohShi du bist ja eine Katze!“ Das war schon ein komischer Satz, doch die Schamanin ist bekannt für komische Sätze. Doch ja, da war ja was, dieser Traum, oder war es wirklich? Der Grund warum Oschi zur Schamanin eilte. Auf einmal ergab die komische Begrüßung Sinn und beantwortete Oschis Frage, noch bevor sie sie stellte. Oschi war also wirklich ein Mensch und ist nun wieder Katze, es war kein Traum.
- Doch das eröffnete nur eine Reihe neuer Fragen, die nun aus Oschi nur so herauspurzelten. Die Schamanin musste Oschi erst mal beruhigen. Wie ist Oschi Mensch geworden, ach ja, das Ritual. Aber warum ging die Verwandlung von allein zurück? Und wie geht es nun weiter? Braucht es immer so ein aufwändiges Ritual für eine Verwandlung in einen Menschen?
- Erstaunlicherweise schien die Stimme einige der Fragen gleich selbst zu beantworten, so dass Oschi manchmal die Antwort auf die selbst gestellte Frage gleich unmittelbar mit anfügte. Sehr zum Erstaunen von Susi. Doch bei anderen Fragen blieb die Stimme stumm, oder gab nur kleine Hinweise. Diese führten fast immer zu den Büchern von Sandy. Erneut sollten wir also gemeinsam selbst herausfinden was zu tun ist und was möglich ist.

- Wie sich herausstellte, war dieses Ritual nur einmal nötig. Es erschuf eine Tür und öffnete diese. Nun galt es zu lernen zukünftig selbstständig durch diese Tür zu gehen. Die Bücher offenbarten drei erforderliche Dinge, welche im Einklang und nur gemeinsam den gewünschten Effekt hatten.

1.) Fus - Kraft – mentale oder geistige Kraft.
Die natürliche mentale Kraft eines Menschen, oder gar einer Katze ist zu schwach, kann aber durch Wirkverstärker erweitert werden. Die Schamanin kennt solche Praxis. Bestimmte Kräuter und Pilze verstärken die geistige Kraft und bieten auch der Schamanin Zugang zu Geisterwelt. Für das Vorhaben von YohShi wird ein besonderer Mix empfohlen, extrem mächtig aber auch gefährlich. Vor allem ist es gefährlich dies einfach so zu nehmen, ohne die genauen Anweisungen zu beachten. Dies würde dann zu unkontrollierbaren Wahnvorstellungen und Aggressionen führen.

2.) Ro - Gleichgewicht – die innere Ruhe und der Fokus auf das Ziel
Dies wird durch Meditation erreicht und ist unabdingbar um die unerwünschten Nebenwirkungen der Kraft zu verhindern. Kraft ohne Gleichgewicht ist Chaos. Gleichgewicht ohne Kraft ist wirkungslos. Nur zusammen kann es die gewünschte Wirkung entfalten.

3.) Dah - Stoß – Die Tür aufstoßen und den Schritt hindurch gehen
Dies ist sinnbildlich für den eigentlichen Schritt. Hierzu ist es wichtig, die richtige Tür zu finden und zu korrekt zu öffnen. Kraft ist erforderlich und der Fokus auf das Ziel, aber was ist das Ziel? Hier geben die Bücher die schon bekannten Worte aus dem Ritual vor: „Der Geist ist die Grenze“ zeigt die Tür und „Du siehst – es ist was“ öffnet sie.

- Nur in der richtigen Kombination zusammen ausgeführt kann es gelingen. Kraft ohne Gleichgewicht ist Chaos. Gleichgewicht ohne Kraft ist Ruhe. Doch auch Kraft und Gleichgewicht ohne ein Ziel und den Schritt dahin ist ein Strampeln im Kreis. Es verpufft wirkungslos.

- Die Schamanin Susi stellt den Wirkverstärker in Form von Bonbons her, welche nach Katzenminze schmecken. Cindy ist bekannt für ihr besonderes Können bei der Meditation, sie wird es Oschi beibringen. Und Sandy wird genau die richtigen Worte und den Ablauf in den Büchern finden. ((Das brachte wieder einige schöne kleine Rps unter den Beteiligten))
- Beim erlernen von Meditation mit Cindy ereigneten sich seltsame Dinge. Oschi sollte die Augen schließen und an etwas schönes aus ihrer Vergangenheit denken. Und so erinnerte sie sich an die schöne Zeit bei dem kleinen Mädchen und dem seltsamen alten Mann, der sie aus dem Zirkus freikaufte. Erstaunlicherweise sah auch Cindy die Bilder aus Oschis Traum, ihre mentalen Fähigkeiten waren in der Tat groß.
-Doch dann störten Bilder der Angst die Medidation. Oschi sah den Zirkus und hatte Angst erneut gefangen zu werden. Cindy ermutigte Oschi sich der Angst zu stellen und diese zu besiegen. Dies manifestierte sich im Traum von Oschi so, dass der alte Mann beruhigend zu Oschi sprach: „Atem und Konzentration! Sieh da, deine Angst. Stell dich ihr! Und nun sieh!“ Der alte Mann drehte sich zu dem Zirkus und sprach seltsame fremde Worte:
„Fus – Ro – Dah“ Der Zirkus brach auf einmal in sich zusammen und verschwand. Der Mann sprach weiter: „Das ist es was du brauchst: Fus bedeutet Kraft, Ro bedeutet Gleichgewicht und Dah ist der Stoß zu deinem Ziel“
-Cindy sah und hörte ebenso den alten Mann und es stellte sich später heraus, dass es die selben Worte waren wie in den Büchern. Erst die Übersetzung von Cindy eröffnete Sandy das letzte Geheimnis des gelesenen. Dieser seltsame alte Mann sollte Cindy dann noch einige male in einer Art Tagtraum erscheinen, möglicherweise hat die gemeinsame Meditation mit Oschi auch eine Tür geöffnet, die es den Himmelsgeistern ermöglicht, seither mit Cindy in Kontakt zu treten.


Erster Fehlversuch

- Endlich war es so weit. Die Bonbons waren fertig und auch Oschi beherrschte die Meditation schon ordentlich, auch wenn Cindy immer noch nötig war um Oschi die innere Ruhe zu bringen. Doch es war ein gute Anfang und Cindy half Oschi gern. Auch kannte Oschi nun die Worte auswendig und hatte sie lange geübt um sie korrekt auszusprechen. Dies war für Oschi eine besondere Herausforderung als Katze, doch es war enorm wichtig. Selbst ein kleiner Betonungsfehler konnte zum Scheitern des Ganzen führen.
- Einige Amazonen waren versammelt um dem großen Ereignis von Oschi beizuwohnen. Es sollte die erste selbstständige Verwandlung in einen Menschen werden. Anna bewachte wie immer mit Bedacht und großer Aufmerksamkeit das Ganze. Auch Myri war zum Schutz mit eingeteilt. Immerhin war die Kriegerin des Feuers durch die Meditation gebunden.
- Oschi aß einen Bonbon und begann sogleich mit der Meditation, damit sich die innere Ruhe rechtzeitig einstellt, bevor das Bonbon wirkt. Und es klappte tatsächlich. Gerade rechtzeitig als Oschi eine unbändige Kraft in sich spürte, stellte sich auch eine innere Ruhe und ein Gleichgewicht ein. Nun war es Zeit für die richtigen Worte: „Der Geist ist die Grenze“ wiederholte Oschi im Geist und auch murmelnd immer und immer wieder. Und da war sie, die Tür, in Form eines weißen Fleckes im Raum, den aber nur Oschi wahrnahm. Als der Fleck groß genug war, wurde es Zeit einzutreten in den weißen Raum, in den Ort der Eventualitäten und Möglichkeiten. Dies war eine heikle Stelle bei dem Ritual. „Nichts ist unmöglich“ sollte später einmal ein Kutschenbauer seinen Käufern zurufen, ohne zu wissen wie Recht er damit hat. YohShi trat in den weißen Raum und formte die Worte: „Du siehst – es ist was“ und wiederholte diese immer wieder. Es ist enorm wichtig mit einer klaren Vorstellung in den weißen Raum einzutreten, sonst findet man nie wieder heraus und ist für immer darin gefangen. Es schien sich alles zu drehen in dem weißen Raum aus Nichts. Um so wichtiger ist das Gleichgewicht in dem Moment.
-Doch das alles erlebte nur Oschi in ihrer Meditation. Alle anderen bekamen nichts davon mit. Insbesondere Myri, die derweil einen Hasen erblickte und dies natürlich lautstark  verkündete. Dummerweise hörte es auch Oschi, und obwohl mitten in der Meditation, war Hase für Oschi doch ein derart starkes Reizwort, dass es bis tief in die Meditation vordrang und Oschi dieses Wort wie einen Hall im weißen Raum vernahm. „Hase, wo?“ Für einen kurzen Moment war Oschi abgelenkt und ihre Gedanken fokussierten sich auf „Hase“ in dem Moment als sie den weißen Raum mit den Worten „Es ist was du siehst“ verließ.
- Es kam wie es kommen musste. Anstatt sich in einen Menschen zu verwandeln bekam Oschi Hasenohren. Zum Glück nur die Ohren! Doch es war ein Drama, was für eine Schande! Oschi mit Hasenohren.  Schnell sollte das Ritual nochmals durchgeführt werden. Doch es gelang nicht. Man konnte dies wohl nicht beliebig oft durchführen und musste immer erst eine gewisse Zeit warten, bis es wieder möglich war. Dies galt es als nächstes zu erforschen. Warum ist das so? Und wie lange muss man warten?
- Zum Glück bildeten sich auch die Hasenohren nach einem Tag wieder zurück. Diese Beobachtung legt zumindest Nahe, dass es wohl immer eine automatische Rückverwandlung in die Grundform der  Katze nach einem Tag gibt. Doch auch da gilt es das Warum zu erforschen.
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Oschi’s Malbuch Empty Oschi’s Malbuch – Die Tarnkatze (Dreiecks-RP) Teil 19 und 20 - Zwillinge

Beitrag von YohShi Mi Okt 06, 2021 10:33 pm

RP-Zeitraum: August 2021

Dieses mal soll es gelingen!

- Nach dem Fehlversuch mit den Hasenohren und danach noch einigen weiteren mit kuriosen Teilverwandlungen in eine Katze mit Menschenbeinen, oder einen Menschen mit einem Katzenbein und einem einem Katzenarm, bemühten sich nun die Amazonen gemeinsam um eine gute Vorbereitung um derartige Rückschläge für Oschi zu vermeiden. ((Leider bot sich nie so richtig die Gelegenheit, diese kuriosen Teilverwandlungen im RP auszuspielen, lässt sich vielleicht später noch mal mit einbauen.))
- Es lag den Amazonen viel daran, Oschi dabei zu helfen, sich für die Reisen als Mensch tarnen zu können. Und so beteiligten sich viele an den Vorbereitungen. Aus den Fehlern der Vergangenheit lernten die Amazonen, es darf keinerlei Ablenkung geben. Ein ruhiger und verborgener Ort soll es sein. Die alte verfallene Hütte unterhalb der Schmiede schien geradezu perfekt dafür. Nur die Krieger nutzten diesen Ort hin und wieder für geheime Treffen, daher war die Hütte auch gut mit Fellen und Sitzgelegenheiten ausgestattet. Auch Myri nutzte diesen Ort darüber hinaus zum lagern ihrer Ersatzkleidung, weil er nahe der Schmiede lag und sie sich dort oft schmutzig machte und danach ihre Kleidung waschen musste.
- Was bei der Konzentration auf Hasen herauskommt, war ja bekannt. Also war es enorm wichtig, dass sich Oschi genauestens auf ihr Ziel konzentrieren konnte, einen Menschen. Und so wurde Myri als Wiedergutmachung für die Panne mit den Hasenohren dazu verdonnert nun für Oschi Modell zu stehen. Cindy warnte Myri eindringlich ja nicht wieder irgendwas zu plappern und drohte, sie ansonsten über die Klippen zu werfen.
- Myri war wohl etwas eingeschüchtert und wollte daher ihre Aufgabe als Modell für Oschi besonders gut machen. Sie entledigte sich also ihrer Kleidung und stellte sich nackt in den Raum. Cindy rollte nur mit den Augen, lies sie aber gewähren. Es war ja schon ein Riesenerfolg, dass Myri den Mund hielt. Diesen Zustand wollte Cindy auf gar keinen Fall gefährden ;-)

- Und so begann wieder das Ritual nach bekanntem Muster. Cindy hockte sich zu Oschi und hielt sie bei den Händen um ihr mentalen Beistand bei der Meditation zu geben. Dies war immer noch erforderlich, alleine schaffte es Oschi noch nicht. Fast hätte Oschi ihr Bonbon vergessen, doch Susi war aufmerksam und gab es ihr direkt in den Mund. Sandy nickte Oschi ermutigend zu und nun war es Zeit für die Worte: „Der Geist ist die Grenze“. Immer und immer wieder wiederholte Oschi die Worte im Geist und auch ausgesprochen, bis sie schließlich diesen weißen Fleck im Raum sah. Der weiße Raum war offen, nun galt es einzutreten mit einer klaren Vorstellung. Oschi blickte zu der nackten Myri und sprach die Worte: „Du siehst – es ist was“.
- Oschi saß Cindy an den Händen haltend im Raum, starrte auf die nackte Myri und murmelte immer und immer wieder die Worte, du siehst es ist was du siehst es ist was du siehst es ist was du siehst es ist was du siehst es ist was du siehst es ist was du siehst...
- Im Geist von Oschi spielte sich derweil unglaubliches ab. Oschi stand im weißen Raum mit Myri allein. Dann ergriff Oschi Myri bei den Händen und da geschah es. Ein seltsamer schwarzer Nebel strömte von Myri in Oschi über. Es fühlte sich warm und angenehm an und sehr stark und mächtig. Es war faszinierend und betörend. Das Herz spürte den Wunsch von Myri nach einem Gegenüber, einer Freundin, einer Schwester, Einer die so ist wie sie. Und von diesem Wunsch ging die enorme Kraft in Form des Nebels aus. Es schmeckte süß und betörend und weckte das Verlangen nach mehr. Mehr, mehr immer mehr! Und so stand Myri in der Vision im Geist von Oschi schließlich ihrem Spiegelbild gegenüber. Oschi nahm die selbe Form wie Myri an und sie waren wie Zwillinge.
- „ES IST WAS DU SIEHST“, mit diesen Worten trat Oschi in der Form von Myri aus dem weißen Raum. Und auch in der realen Welt weitete sich der weiße Raum für den Bruchteil einer Sekunde im Raum aus, erfasste alles und kollabierte schließlich. Es schien beinahe wie ein weißer Blitz.
- Selbst die Amazonen, welche die Augen geschlossen hatten, brauchten ein paar Sekunden um sich wieder an die normalen Lichtverhältnisse zu gewöhnen. Als erste gelang dies wohl Cindy, sie erblickte vor sich eine zweite Myri und stieß vor Schreck einen spitzen Schrei aus. „Was bei Pallas!“ Cindy blickte von einer Myri zur anderen. „Myri was hast du nun schon wieder gemacht? Ich werf euch beide über die Klippen, jawohl, sofort!“
- Auch die anderen wussten nicht so richtig was sie dazu sagen sollten. Doch Myri war offenbar ganz begeistert. Sie bestaunte und betastete die Oschi im Myri-Form und betonte immer wieder wie gut Oschi nun aussehen würde. Sie zog sich wieder an und schenkte Oschi ihre Ersatzkleidung, so dass die beiden sich auch noch gleich kleideten. So waren sie nun echt wie Zwillinge.
- Ja diesmal war es gelungen, Oschi war vollständig zum Menschen geworden. Aber es war wohl etwas zu gut gelungen, zumindest äußerlich gab es nun eine zweite Myri.


Bericht an die Hoheit

- Sofort machten sich die Amazonen auf den Weg ins Sanctum. Dieses Ereignis musste die Hoheit mit eigenen Augen sehen, schließlich würde der Spuk sicher bald vorbei sein und sie sollte so etwas wichtiges nicht verpassen. Mine eilte voraus und kündigte der Hoheit die Amazonen und eine Überraschung an. Die Amazonen stellten der Hoheit zuerst eine neue Kriegerin vor, wohl auch um die Stimmung mit diesem Scherz etwas aufzulockern. Atrista war in der Tat sehr erstaunt, fast erschrocken über die doppelte Myri. Doch schnell erkannte sie die Doppelgängerin an ihrem Blick und einigen Gesten sowie dem Reden. Auch die Augen waren etwas anders als bei der Original Myri. Und natürlich trug YohShi auch in der Myri Form das Totem der Hoheit, sowie ihre Armreifen der Späher und der Wilden.
- Atrista wusste ja von dem Vorhaben von YohShi sich nun auch selbstständig in einen Menschen zu formen, doch dieses Ergebnis, eine so genaue Doppelung eines Menschen, hätte sie nicht erwartet. YohShi erklärte auch gleich, dass sie sich sehr auf Myri konzentrierte bei der Wandlung. Spontan fragte Atrista, warum sich YohShi nicht auf die Hoheit konzentriert hat, dann hätte sie nun eine Doppelgängerin, was sehr nützlich wäre. Doch Susi gab sofort zu Bedenken, dass es keine gute Idee wäre die Königin zu doppeln und nur zu noch mehr Verwirrung führen würde.
- Auch die Hoheit verwarf nun die Idee einer eigenen Doppelgängerin wieder. Sie fragte nun, warum sich YohShi ausgerechnet die Jungkriegerin zum Vorbild nahm. YohShi erklärte daraufhin der Hoheit wie es dazu kam. Myri sollte als Wiedergutmachung für die Panne mit den Hasenohren nun YohShi als Modell für einen Menschen dienen. Einfach nur, damit sich das Herz eben voll und ganz auf einen Menschen und nicht auf Hasen oder sonst was konzentriert. Ein derartiges Ergebnis hat niemand erwartet. Das Detail mit dem Wunsch und dem damit verbundene etwas anderen Verlauf der Wandlung war Oschi nicht bewusst und auch das Herz verschwieg es vorerst lieber.
- Atrista erkundigte sich immer wieder besorgt nach dem Befinden der beiden Myris. Sie ahnte wohl etwas, ohne zu wissen, was es genau war. Aufmerksam nahm sie erste Hinweise auf eine Verbindung der Beiden wahr. Oschi’s und auch Myri’s Verhalten sprachen Bände. Als dann Myri auch noch von einem seltsamen Kribbeln während der Wandlung von YohShi berichtete, festigte sich der Verdacht von Atrista. Doch sie kommentierte es nur mit einem „Ein Kribbeln? So,so.“, wohl auch um die anderen Amazonen nicht zu verschrecken.
- Immerhin fürchtete Cindy um ihren Kopf, gab sie sich doch die Schuld gleich an beiden Pannen, den Hasenohren und der Doppel-Myri. Doch Atrista beruhigte Cindy und auch die anderen Amazonen vorerst. Sie setze auch großes Vertrauen in die Himmelsgeister, wollte das ganze aber genauestens beobachtet wissen. Sie riet den Amazonen daher eindringlich, sofort beim ersten Anzeichen einer Gefahr zu ihr zu kommen.
- Dann entwickelte sich noch eine ethische Grundsatzdiskussion, ob es uns den Menschen denn erlaubt sei, Menschen zu erschaffen oder zu doppeln, oder ob dies den Göttern vorbehalten sei. Hier handelte es sich aber weder um die Erschaffung, noch um die Doppelung eines Menschen, sondern um die Umformung eines Katzenwesens in einen Menschen nach einem realen Vorbild, auch wenn dies erschreckend genau gelang. Aber immerhin war ein Himmelsgeist daran beteiligt und Atrista wollte Yoh gern die weitere Entwicklung ermöglichen. Immerhin trugen ihr die Himmelsgeister genau das auf, als sich damals Yoh und Shi gegenseitig das Leben ermöglichten.
- Also erlaubte Atrista dieses Experiment weiter zu führen, gebot aber absolutes Stillschweigen gegenüber Fremden und warnte mit deutlichen Worten, was passieren würde, wenn dieser Fall der Doppelung eines Menschen bekannt würde. Die einen würden einen Glaubenskrieg vom Zaun brechen, die anderen einen Krieg um an diese Fähigkeit zu gelangen.
- YohShi sollte also als Zwillingsschwester von Myri ausgegeben werden. Spontan entschied YohShi dann die Namen, ja Curry und Myri sind nun Zwillinge, doch wer ist wer?



Warten auf die Rückverwandlung

- Die Amazonen und allen voran Cindy beruhigten sich auch darum, weil der Spuk ja eh nach einem Tag vorbei sein würde und dann hätte alles wieder seine Ordnung. Es gab eine Myri und eine Oschi. Doch zur Freude von Myri, zum Erstaunen der anderen Amazonen und zum Ärger von Cindy war dem nicht so. Am nächsten Tag gab es immer noch zwei Myris. Cindy erwog erneut ihr Vorhaben, wenigstens eine von beiden über die Klippen zu werfen. Sie konnte sich aber nicht entscheiden welche, also verwarf sie die Idee vorerst wieder.
- Selbst die sonst so friedliche Anna wurde nun skeptisch und drohte aus den zwei Myris gleich vier zu machen, jeweils zwei Köpfe und zwei Körper. Hani hingegen freute sich auf die Hilfe von gleich zwei Myris in der Schmiede, bis sie merkte, dass letztlich nur eine, die originale dazu brauchbar war. Entgegengesetzt beschwerte sich Sandy, dass ihr nun eine Späherin fehlt und es nicht gerecht ist, dass es nun gleich zwei Myri Kriegerinnen geben soll. Ein seltener Fall, wo Sandy und Cindy mal einer Meinung waren. Susi fiel es nicht leicht die beiden Myris auseinander zu halten, andererseits verdoppeln zwei Myris die Chance auf Versuchskaninchen, ähm Patienten für Susi, was sie gleich hoffnungsvoll stimmte.
- Es galt also vorerst mal abzuwarten was passierte. Vielleicht halten die Verwandlungen ja mit der Zeit auch länger und es dauert nun zwei oder drei Tage bis zur Rückverwandlung. Diese Zeit nutzte Myri und Oschi um eine Menge Spaß zu haben. Beide fanden gerade zu kindlichen Gefallen daran, die anderen Amazonen hinters Licht zu führen und immer wieder für Verwechslungen zu sorgen. Ein unsichtbares Band verband die beiden immer fester, mit jedem weiteren Tag wo die beiden Zwillinge waren.
- Myris geheimer Wunsch hatte sich erfüllt und das Herz nährte sich von diesem Wunsch. Beste Freundin und Zwillingsschwester in einem, was will man mehr. Eine, die so ist wie ich. Endlich nicht mehr allein sein, nicht mehr die kleine Jungkriegerin. Nein, nun sind wir zu zweit und zu zweit sind wir stark. Ja stark war Myris Wunsch und betörend und süß schmeckte die Kraft die von ihr ausging für das Herz. Und so betonte es immer wieder: „Herz erfülle gern Wunsch.“
- Nachdem weitere Tage ohne eine Rückverwandlung vergingen wurden die Amazonen unruhig. Irgend etwas stimmte da nicht. Doch die beiden Myris genossen ihr Spiel und hatten eine Menge Spaß dabei. Endlich war auch das Reisen für Oschi möglich, niemand in Skorde oder anderswo wunderte sich über die Zwillingsschwester von Myri, so was gibts eben. Sie konnten ja nicht ahnen wie es dazu kam.
- Myri bekam auf einmal einige neue Fähigkeiten, so konnte sie nun viel besser riechen und auch ihr Geschick nahm deutlich zu. Sie konnte fast schon wie Oschi schleichen, doch sie litt sie immer öfter an plötzlichen und unerklärlichen Schwächeanfällen.
- Oschi hingegen erwies sich mehr und mehr als ungeschickt. Der Gebrauch einer Waffe war undenkbar, so sehr es Myri auch versuchte ihr beizubringen. Letztlich trug sie zum Selbstschutz lieber keine Waffe um sich nicht selbst damit zu verletzen.



Schnitzeljagd

- Dies geschah dafür eines Tages in der Schmiede. Hani versuchte immer noch die zweite Myri ebenfalls als Hilfe für die Schmiede zu gewinnen, doch alles was Oschi tat bescherte Hani letztlich doppelte Arbeit. Ans Feuer wollte Oschi nicht, sie hatte immer noch Angst davor. Kraft hatte sie nun weniger als in der Katzenform und auch weniger als die originale Myri. Also sollte sie wenigstens ein Schwert mit dem Schleifstein schärfen. Stolz präsentierte sie der augenrollenden Hani das Ergebnis. Sie hatte die Schneide extra schön rund geschliffen, damit man sich nicht verletzt. So war das aber nicht gemeint, ein Schwert soll doch auch schneiden. Also hatte Hani wieder einmal doppelte Arbeit und schliff das Schwert scharf. Dann brachte sie es zu Oschi und diese ergriff es tollpatschig an der Schneide, sie ging ja davon aus, dass diese schön rund geschliffen war. Doch sie war scharf und das Blut spritzte auf den Boden. Schnell wurde die Hand notdürftig verbunden, nun aber schnell zur Schamanin um die Wunde richtig zu versorgen.
- So eilten Hani, Myri und Oschi zur Jurte der Schamanin. Doch dort war sie nicht. Wo könnte sie sein? Natürlich essen bei den Spähern. Also eilten die drei dahin, doch auch da war sie nicht. Klar im Tempel muss sie sein! Nein, leider auch nicht, also weiter auf den Schamanenplatz. Nun blieb eigentlich nur noch das Sanctum, ja sie musste wohl bei der Hoheit sein. Warum ist die Schamanin nie zu finden, wenn man sie mal dringend braucht?
- Diese traf sich derweil mit Cindy, Sandy, Yve und Anna bei der Schmiede, alle wollten etwas von Hani, ja Hani war sehr gefragt als Schmiedin. Doch Hani war nicht da, sie war ja auf der Suche nach Susi mit Myri und Oschi inzwischen auf dem Weg zum Sanctum. Dabei tropfte immer mal wieder etwas Blut auf den Boden von der Wunde an Oschis Hand und hinterlies eine feine aber erkennbare Spur. Das Blut entdeckten die anderen nun auch zuerst am Ort der Verletzung bei der Schmiede und schließlich auch die Spur.
- Die beiden Suchtrupps liefen natürlich klassisch aneinander vorbei und voreinander weg. Manchmal verfehlten sie sich nur knapp. Doch letztlich kamen beide mit kurzem Zeitversatz im Sanctum an.

- Die Hoheit wunderte sich sehr über den ganzen Trubel wegen  einer einfachen Schnittwunde bei der Jungkriegerin. Sie verwies auf Tücher und diverse Utensilien in der Küche und empfahl auch gleich ihr Feuerwasser zur Wundreinigung zu verwenden. Ja wenn es drauf ankam konnte die Hoheit noch immer pragmatisch handeln, eben ganz eine Vollblutkriegerin.
- Als sich jedoch herausstellte, das die falsche Myri, also YohShi die Verletzte war, weckte das doch wieder das Interesse der Hoheit. Sollten sich ihre Befürchtungen bestätigen, die sich schon aus der ersten Beobachtung ergaben? Myri zeigte immer mehr die Eigenarten und auch Fähigkeiten des Katzenwesens Oschi, während Oschi zunehmend ungeschickter wurde.
- Atrista belehrte YohShi, wie man ein Schwert hält und auch Hani bestätigte dies. Myri wurde hingegen belehrt keine Ratten zu vergraben oder sonstigen Unsinn anzustellen.
- Die anderen Amazonen drängten, dass die Verbindung der beiden Zwillinge so schnell wie möglich getrennt werden müsse. Sandy wollte natürlich so schnell wie möglich ihre Späherkatze zurück haben und Yve warnte vor Gefahren für YohShi. Sie sprach geheimnisvolle Dinge von unsichtbaren Kräften. Die Hoheit entschied sich aber gegen eine gewaltsame Trennung der Verbindung der beiden Zwillinge. Sie fürchtete Schaden für eine von beiden, oder gar beide.
- Atrista stellte aber klar, dass sie sich auf eine Möglichkeit des aktiven Eingreifens vorbereite. Noch sehe sie keine akute Gefahr, doch sollte sich das ändern, müssten die Amazonen beide sofort zu ihr bringen.
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Oschi’s Malbuch Empty Oschi’s Malbuch – Die Tarnkatze (Dreiecks-RP) Teil 21 - Zwillinge

Beitrag von YohShi So Okt 10, 2021 4:51 pm

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Die dunkle Seite

- Am nächsten Tag stand der Verbandswechsel bei  der Schamanin Susi an. YohShi jammerte dabei wehleidig herum, sie ist in der Menschenform wohl empfindlicher als in der Katzenform. Doch den Geruch der Salben von Susi fand YohShi auf einmal wohlriechend, ganz anders als die Katze.
- Inzwischen hatten sich auch einige andere Amazonen vor der Schamanenjurte versammelt und so beschlossen, Susi und YohShi hinauszugehen, weil es drinnen für alle zu eng wäre. Die Amazonen waren neugierig wie es mit YohShi und Myri weiter ging, aber alle außer den Betroffenen waren sich einig, dass die Zwillinge so schnell wie möglich getrennt werden müssen und YohShi wieder eine Katze werden soll.
- Sandy wollte ihre Späherin zurück und betonte immer wieder, dass dies ihr Wunsch sei. Immerhin ist YohShi nun ein Zwilling von Myri aufgrund eines Wunsches. Doch so einfach funktioniert das mit dem Wünschen nicht, immerhin geschah der Wunsch während eines besonderen Rituals.
- Anna rätselte warum YohShi immer noch wie Myri aussieht und ob das nun eine Strafe der Götter sei, oder ob die Götter vielleicht sogar die Rückwandlung verhindern, weil sie neugierig sind, was passiert. Auch wenn Anna mit ihren kreativen Ideen schon oft beim Lösen von Rätseln und Kuriositäten der Amazonen hilfreich war, so war sie doch diesmal leider komplett auf dem Holzweg. Die Götter waren nicht direkt an der Sache beteiligt, obgleich sie auch nicht wirklich erfreut waren über das Treiben des pubertierenden Himmelsgeistes Yoh. Doch einen offenen Konflikt mit den Himmelsgeistern wollten die Götter auf jeden Fall vermeiden und so suchten sie Kontakt zur Priesterin Yve  und zur Pallastochter Atrista.
- Doch auch die Gemeinschaft der Himmelsgeister war besorgt, allerdings weniger über die grummelnden Götter, sondern vielmehr über den Weg von Yoh auf die dunkle Seite. Mit jedem Gebrauch der dunklen Kraft entfernte sich Yoh weiter vom Licht und verlor sich in der endlosen Dunkelheit. Bald würde es kein Zurück mehr geben! Dann wäre Yoh für immer in der Dunkelheit verloren und kein Teil der Himmelsgeister mehr. Schlimmer noch, dann würde aus der großen Hoffnung der Himmelsgeister ein Feind der Himmelsgeister werden! Aber auch die Himmelsgeister konnten nicht direkt ins Geschehen eingreifen. Die Götter hätten sie ja auf ihre Seite, doch das Gleichgewicht der Dinge stand auf dem Spiel. Ein direktes eingreifen der Himmelsgeister würde Dinge in Gang setzen, die letztlich alles verändern würden. Nichts wäre mehr, wie es war und ist.
- Also suchten auch die Himmelsgeister die Hilfe von Atrista. Es war schon kurios, dass sich die Götter und auch die Himmelsgeister mit dem selben Anliegen an Atrista wandten.
- Eine weitere Verbündete hatten die Himmelsgeister inzwischen gewonnen. Ausgelöst durch eine gemeinsame Meditation von Cindy und YohShi, hatten sie nun die Möglichkeit Cindy direkt mit Visionen zu erreichen. Dabei erscheinen sie Cindy als alter weiser Mann, welcher aus einer Erinnerung von YohShi stammt. Cindys mentale Fähigkeiten sind dabei sehr hilfreich, wenn nicht sogar entscheidend. Und so warnten sie Cindy eindringlich vor den kommenden Gefahren und erklärten ihr auch einige Details, was mit Yoh und Shi und Myri gerade passiert.
- Cindy erklärte nun den anderen Amazonen die Zusammenhänge und drängte auf schnelles Handeln, notfalls würde sie eine der beiden Myris über die Klippe schubsen. Doch die Amazonen waren mit essen beschäftigt und in diesem Zustand ist es unmöglich ihnen so etwas wichtiges zu vermitteln. Cindy wurde wütend und stampfte mit dem Fuß auf und riss die Amazonen schließlich aus ihrem belanglosen Geplapper.

- Also machten sich die Amazonen erneut auf zu einer Audienz bei der Hoheit Atrista. Yve eilte sogleich mit Sandy in die Küche um Schwarzwasser zu bereiten und die Hoheit fragte sich, wann sich die Priesterin ihrer Rolle bewusst werden würde. Die beiden schepperten und klapperten wie zwei Marktweiber in der Küche, aber das Ergebnis, das besondere Schwarzwasser, ist es allemal wert.
- Atrista erkundigte sich nach dem Grund des Besuches und nach anfänglichem drumherum Reden kam die Schamanin Susi als erste auf den Punkt. „Wir haben da ein Problem, die beiden Myrenas sind noch da, oder anders gesagt, Yohshi sieht noch immer so aus wie Myrena.“ Cindy fügte sogleich hinzu: „ … und das ist kein kleines Problem!“ Dann erzählte sie von ihrer Vision des alten Mannes und was er ihr sagte:
- Eine Rückverwandlung zur Grundform, in dem Fall zur Katze, geschieht normalerweise immer nach kurzer Zeit von selbst, üblicherweise nach einem Tag. Aktuell  verhindert etwas diese Rückverwandlung, eine starke Kraft von der sich Yoh nun nährt, Myris Wunsch. Dies ist ein Problem für beide, Myri und YohShi. Myri verliert dadurch ihre Lebenskraft, bis sie schließlich sterben wird. Yoh entfernt sich hingegen durch den Gebrauch dieser Kraft immer mehr vom Licht und wird schließlich nicht mehr zurückfinden. Wenn Myri tot ist, wird Yoh die Kraft von Shi nehmen, bis auch sie tot ist. Dann wird Yoh für alle Zeit ruhelos in der Dunkelheit umherirren, immer auf der Suche nach neuer dunkler Kraft. Yoh wird sie finden und es wird wieder und wieder Leben kosten. Yoh muss zurück ins Licht finden und diesen Weg selbst gehen! Myri muss ihren Wunsch zurückziehen und sich die Katze wünschen, nur so kann der Rückweg von Yoh eingeleitet werden. Myris Tod würde den Wunsch nicht beenden, ihn gar niemals beenden, und für Yoh den Weg in die Dunkelheit unumkehrbar festschreiben! Darum darf Myri auf keinen Fall vorzeitig sterben. Das selbe wäre beim vorzeitigen Tod von Shi zu erwarten. Yoh würde sofort in Myri fahren und sie damit unmittelbar töten, um danach ruhelos in die Dunkelheit zu verschwinden.
- Cindy konnte nicht wissen, dass Atrista ebenfalls von den Himmelsgeistern kontaktiert wurde und darüber hinaus noch von den Göttern. Doch für alle anwesenden Amazonen war dies eine wichtige Erklärung der Details. Myri bekam vor Schreck sogar Gänsehaut, das war ein gutes Zeichen, lies es sie doch langsam aus ihrem naiven Traum erwachen. Sie machte sich nun erstmals Sorgen um ihr Leben, aber auch um ihre Erscheinung, sollte es zu einer Rückverwandlung kommen. Myri befürchtete zur Katze zu werden. Doch Myri war noch nicht bereit, sie hielt noch immer  an ihrem Wunsch fest. Sehr zur Freude von Yoh. Und so betonte YohShi träumerisch, „Herz mag Wunsch.“
- Die Hoheit wusste all dies und darüber hinaus auch um das Dilemma der Götter und der Himmelsgeister, die jeweils aus eigenen Gründen nicht direkt ins Geschehen eingreifen konnten. Alle Hoffnung lag wieder einmal auf ihr. Fast genoss sie diese Macht, doch für dererlei Gefühle war jetzt keine Zeit. Mit der Hoffnung lastete auch große Verantwortung auf ihr. Sie musste sowohl Myri als auch Yoh dazu bringen auf ihrem Weg umzukehren ohne ihnen zu schaden.
- Atrista sinnierte etwas und fing dann leise an zu sprechen. Sie erzählte, dass sie schon sehr lange auf dieser Erde lebte und somit auch viel erlebte. Sie erzählte von Völkern, die Begegnungen mit dem Mystischen und Übernatürlichen hatten. Von den Gefahren und den Unglücken die damit einher gingen, und von den Regeln über den Umgang mit dem Mystischen, die sich die Völker daraufhin gaben. Von den Priestern der Cleopatra, die mit geistiger Macht einen Menschen steuern konnten und von den Gefahren und den Leben die es kostete. Cleopatra erstellte daraufhin strenge Regeln mit drakonischen Strafen für diese Fähigkeiten.
- Auch die Reife, die erforderlich ist um solche Dinge zu tun, betonte Atrista und unterstrich dies durch eine ganz persönliche Geschichte von ihr und ihrer Mutter Pallas. Es stellte sich heraus, dass Atrista selbst auch diese Fähigkeit besaß und ihr dabei auch einmal ein Mensch verstorben ist. Darum erinnerte sie sich an Cleopatra und verbot für die Zukunft solche Manipulationen.
- Die Hoheit erwog nun die Möglichkeit diese Fähigkeit auf Myri anzuwenden um ihren Willen zu brechen und somit loszulassen und den Wunsch zu beenden. Doch die Gefahren dieser Prozedur hielten sie noch zurück. Und so wollte sie Myri und den Amazonen noch etwas Zeit gewähren, bevor sie in dieser Form aktiv eingreift. Noch besteht keine akute Lebensgefahr für die beiden Myris und es gibt der echten Myri auch die Chance doch noch selbst den richtigen Weg zu finden.
- Dann betonte Atrista noch einmal, dass der Wunsch des Herzens nach einer Wandlung in einen Menschen von den Himmelsgeistern und auch von den Göttern  prinzipiell akzeptiert sei, allerdings nicht in der Art und Weise, wie es gerade geschieht. Die selbstständige Rückverwandlung in die Grundform nach kurzer Zeit zwingend nötig. Ein zu langes Festhalten an einer anderen Form bringt auf Dauer Schaden für Yoh und Shi.

- Dies gab YohShi nochmals die Gelegenheit in der Menschenform mit nach Skorde zu reisen. Wieder wunderte sich niemand über die Zwillinge, so was gibts eben. Auch fiel den Steinhaufen-Bewohnern von Skorde nicht auf, dass die Zwillingsschwester als YohShi vorgestellt wurde und auch immer so benannt wurde. Sie erinnerten sich wohl nicht an das Katzenwesen mit dem selben Namen, dass einst bei ihnen um ihr Leben fürchtete. Die Amazonen bestellten Schuhe und kauften Kräuter und allerlei nützliche Dinge. Als Zahlungsmittel diente vor allem das Salz aus der neuen Produktion am Meer und auch das von Sandy aus der geheimen Höhle. Zum Abschluss waren alle zu einem gemeinsamen Essen geladen und ein Fischerjunge durfte stolz seine Gruselgeschichte von einem Seemonster zum Besten geben.  Susi war danach fast soweit den Landweg für die Heimreise zu wählen.
- Kurz nach der Ankunft in Amazonien war YohShi wieder mal am Strand baden. Sie genoss es sehr in der Menschenform im Meer zu schwimmen und sich im Sand zu wälzen. Es fühlte sich irgendwie prickelnd an. Nach und nach kamen einige Amazonen dazu und erzählten von der Reise nach Skorde und ihrer Schuhbestellung sowie irgendwas von Wein. YohShi bedauerte keine Schuhe bestellt zu haben, doch Hani beruhigte sie, dass diese dann vielleicht nach einer Rückverwandlung eh nicht mehr passen würden.
- Nun kam auch Myri dazu und keuchte sichtbar. Sie wurde von Tag zu Tag deutlich schwächer, so dass schon kleine Wegstrecken sie schnell anstrengten. Susi gab sich alle Mühe Myri und helfen und YohShi mahnte Susi, sie solle Myri nicht kaputt machen und fügte dann noch auffällig kaltherzig hinzu: Herz brauche Myri noch und Susi soll dafür Sorgen, dass sie schnell wieder zu Kräften kommt. Dann kam es mit Hani zum Gespräch über die Angst der Feinde vor den Amazonen und dass man sich das im Kampf zunutze machen könnte. YohShi fand das sehr faszinierend und das Herz fragte sich, ob man vielleicht auch auch der Emotion Angst derartige Kraft ziehen könnte.

- Am nächsten Tag bereitete YohShi im Späherland eine Suppe. Dies war sehr seltsam, weil YohShi so etwas noch nie gemacht hat. Dafür stellte sie sich aber erstaunlich gut an. Sie führte alle Handgriffe genau wie Sandy aus, fast so als wenn sie diese nachmacht, allerdings ein wenig ungeschickter als Sandy. Es war schon sehr seltsam, wie YohShi selbst die kleinsten Gesten von Sandy nachahmte, ohne das diese es unmittelbar vorgemacht hätte. Doch den Amazonen fiel nichts auf, sie waren mit dem Thema Wein beschäftigt und dann natürlich auch mit Essen. Da könnte wohl eine Armee in Amazonien einfallen ohne bemerkt zu werden.
- Erst als Myri plötzlich einen Schwächeanfall bekam und zusammenbrach wurden die Amazonen aufmerksam. Die Einzige, die den direkten Zusammenhang zwischen dem Spielchen von YohShi und dem Zustand von Myri erkannte war Yve. Ja Yoh das Herz war es, was es YohShi ermöglichte aus der Erinnerung früherer beiläufiger Beobachtungen von Sandy beim Suppe bereiten, dies nun derart detailliert selbst umzusetzen. Doch wie alles was Yoh nun tat, ging auch dies zulasten von Myri. YohShi schien nun besorgt um Myri und versorgte sie sogleich mit Suppe, doch wie sich schnell herausstellte, wollte YohShi nur, dass Myri schnell wieder zu Kräften kommt.
-  Yve appelierte dann direkt an das Herz mit den Spielchen aufzuhören um Myri nicht weiter zu schaden und erinnerte dabei an eine vergangene Begegnung mit Wellen in einem Topf. Doch YohShi betonte unschuldig: „Herz erfülle doch nur Wunsch“. Yve führt das Gespräch weiter über Gefahren der ersten direkten Begegnung mit dem Herzen und Wünsche. Sandy greift den Faden auf und wünscht sich erneut die Katze zurück. Dann wendet sich Yve an Myri und appelliert an sie, sie muss doch merken, dass hier etwas nicht stimmt. In der Tat wird Myri skeptisch, fragt sich ob dieses Herz eine Gefahr ist und ob man es töten solle oder könne. Yoh spürt sofort die Gefühle von Myri und verfinstert sich weiter.
- Für einen kurzen Moment verhält sich YohShi auf einmal ganz anders. Sie legt den Kopf schief, so wie es die Katze immer tat und nuschelt mit typischem Katzendialekt: „Oschi finde Herz gerade komisch“. Myri erwägt nun, ob sie sich nicht doch lieber die Katze wünschen sollte und ob man dafür das Herz loswerden müsse. Daraufhin erklärt Oschi weiter: „Wenn Herz tot, dann auch Oschi tot.“ Dann fügt YohShi aber wieder deutlich menschlicher sprechend hinzu: „Ist das dein Wunsch?“ Myri war verwirrt und wollte erst mal über einiges nachdenken. Yve ermutigtes sie dazu.
- Myri ging mit Yve und Anna führte YohShi in den Tempel ab und bewachte sie die ganze Zeit dort.

- Am darauffolgenden Tag trafen sich alle bei der Jurte der Schamanin wieder. YohShi erkundigte sich sogleich nach dem Befinden von Myri, aber die Worte und der Blick waren kalt und gefühllos. Myri bemerkt das  und ärgert sich über ihre Zwillingsschwester YohShi. Doch YohShi ist davon unbeeindruckt, befiehlt Myri nun etwas zu essen um zu Kräften zu kommen und macht ihr Vorwürfe, dass sie immer noch so schwach ist. Schließlich schubst YohShi ihre Zwillingsschwester Myri und blafft sie immer weiter voll, so dass daraus schließlich eine handfeste Rauferei der beiden Myris entsteht. „Ja schwach bist du, siehst du, du kippst ja gleich um, wenn ich dich antippe…“
- Es wurde immer heftiger und irgendwann griff Myri sogar nach ihrem Dolch. Cindy gebot dem Treiben daraufhin sofort Einhalt! Raufende Kriegerinnen sind ja nichts ungewöhnliches, aber niemals, wirklich niemals dürfen dabei Waffen zum Einsatz kommen, das war eine rote Linie, ein Gesetzt. Auch YohShi war gerade dabei eine Waffe einzusetzen, keine sichtbare, doch eine um so gefährlichere.
- Cindy nutzt ihre mentalen Fähigkeiten und spricht das Herz im Geist nun direkt an um ihm Einhalt zu gebieten. Daraufhin spürt sie nun die dunkle Seite, von der das Herz gerade getrieben ist mit voller Wucht. Es schnürt ihr förmlich die Luft ab und erinnert sie an die Erlebnisse mit dem Schatten. Doch Cindy kämpft kraftvoll dagegen an.
- Mitten in diesem Kampf erscheint Cindy auf einmal wieder der alte weise Mann aus YohShi’s Vergangenheit als Vision. Cindy spürt sogleich auch eine ungewöhnlich starke Kraft in sich und sogleich verpufft die dunkle Macht, die nach ihr griff geradezu wirkungslos. „WIR sind die Himmelsgeister. Kriegerin des Feuers, Cindy von Amazonien, wir brauchen deine Hilfe. Unsere Yoh geht auf die dunkle Seite, bald gibt es kein Zurück mehr! Yoh muss den Weg zurück ins Licht finden! Schnell! Deine Königin bereitet schon alles vor, bring unser Kind zu ihr nach einem Sonnenlauf, dann haben die Dinge ihren Lauf genommen und der Weg wird frei sein.“
- Myri suchte derweil Schutz hinter Anna vor der wild um sich tretenden YohShi. Susi fragt nun YohShi diplomatisch: „Yoh-Shi sag, was willst du?“ Die Betonung auf Shi war dabei sehr geschickt und für einen kurzem Moment hielt YohShi tatsächlich inne, legte den Kopf schief, so wie die Katze Oschi sonst immer. „Oschi nicht will….“
- Doch schon übernahm das tobende Herz wieder und YohShi fluchte und trat um sich wie eine Verrückte. Nun wurde es Myri zu bunt, entschlossen und mit aller Kraft schubst sie ihre Zwillingsschwester YohShi von sich und brüllt: „Ich will das nicht! Du bist ein böser Geist! Du sollt so nicht sein, geh weg! Ich will dich nicht so haben! Ich will die Katze Oschi wieder haben, so wie sie vorher war! Jawohl, das will ich!“
- Yoh verliert mit dem Wunsch sofort die Kraftquelle und wird panisch. YohShi sackt derweil etwas zusammen und versucht nun Myri umzustimmen, wird ganz freundlich und bettelt geradezu, dass sich Myri doch weiter ihre Zwillingsschwester wünschen solle. Doch Myri stampf entschlossen mit dem Fuß auf: „Nein, nein nein! Ich will dich nicht so! Sei eine Katze!“  Dann rannte Myri in die Jurte um endlichen ihren Tränen freien Lauf lassen zu können, ohne dass es die anderen sahen.
- Susi folgt Myri leise in die Jurte und schenkt ihr still Trost. Die anderen sind noch sichtlich aufgewühlt. Cindy befielt die Auflösung der Veranstaltung und dass Anna YohShi wieder in den Tempel abführen soll. So löste sich der Tumult an der Schamanenjurte auf und alle hofften, dass sich YohShi nun vielleicht doch über Nacht im Tempel zurückverwandeln würde, nachdem es sich Myri ja nun so deutlich gewünscht hat.
-Cindy aber wusste, dass noch ein schwerer Schritt bevor stand, doch sie wollte die anderen Amazonen nicht beunruhigen. Und so traf sie alle Vorbereitungen für den nächsten Sonnelauf.
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