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30.10.201 In den „Hodscha“ aufsteigen und die Sache mit den Gummiüberziehern

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Beitrag von SandyLee Di Jan 26, 2021 5:11 pm

Feuergespräch vom 30.10.2014 durch Atrista Vig –Teil 1-
In den „Hodscha“ aufsteigen


Atrista Vig:
Guten Abend meine lieben Schwestern, und Freunde
Guten Abend Amazonen

Atrista Vig:
Ich hätte heute Abend etwas zur Information und wenn gewollt auch etwas Spaßiges.

Atrista Vig:
Fangen wir mit der Info an

Atrista Vig:
Die Amazonen und ihr Land sind wie die unendlichen Weiten des Alls die nie zuvor ein Mensch betreten hat.
Rätselhaft sind wir und bleiben es auch.
Man kann noch so viel über uns lesen und egal welche Weisheiten ich hier beim Feuergespräch verbreite, immer wieder tauchen neue Fragen auf.

Atrista Vig:
So auch kürzlich.

Atrista Vig:
„Atrista wie beerdigen die Amazonen ihre Toten? Wie ist unser Totenkult?“

Atrista Vig:
Zunächst hat mich diese Frage verwundert, weil in meinen Skizzen zu der Geschichte die ich schreibe, dazu was vorkommt.
Und an anderer Stelle habe ich es gestalterisch schon teilweise umgesetzt.

Atrista Vig:
Für mich war es also Allgemeinwissen und ich habe nicht bedacht, dass dies alles nur in meinem Kopf so klar war.
Die Amazonen sind ein sehr gläubiges Volk. Sie verehren Pallas und ihre Schwester Artemis und sie amüsieren sich wie beide Schwestern um die Gunst des Vaters Zeus buhlen, und mit ihm das Bett teilen.

Cindy (cindy.holmer):
Die gehen mit Zeus in die Kiste? pfuiii deibel

Atrista Vig:
Hat eine Amazone einen schönen Mantel geschneidert dann bedankt sie sich bei Pallas, der Göttin der Schneiderinnen.

Atrista Vig:
Hat eine Amazone sich an einem Lagerfeuer aufwärmen können dann bedankt sie sich bei Pallas, der Göttin des Feuers.

Atrista Vig:
Hat eine Amazone ein besonderes Messer oder eine Pfeilspitze geschmiedet dann bedankt sie sich bei Pallas, der Göttin des Handwerks.

Atrista Vig:
Haben sich zwei Amazonen ineinander verliebt dann bedanken sie sich für ihr Glück bei Pallas, der Göttin der Liebe und der Beschützerin aller Frauen.

Atrista Vig:
Haben die Amazonen besonderes Glück auf der Jagd gehabt und kommen mit gute Beute nach Hause dann bedanken sie sich bei Artemis, der Göttin der Jagd, der Beschützerin der Jungfrauen und Mädchen.

Atrista Vig:
Also egal was den Amazonen widerfährt, die da oben haben es immer veranlasst.

Atrista Vig:
Der Dank und die Verehrung dafür zeigen die Amazonen auch gegenüber Amelie und Atrista weil diese ja als die Töchter der Göttin Pallas das Volk regieren.

Atrista Vig:
All das Gesagte gibt schon eine Menge Hilfestellung um sich in eine Rolle hier einzuleben.

Atrista Vig:
Infolge dieser Götterverehrung gibt es für eine Amazone nichts Schöneres als im Tode in den „Hodscha“ aufzusteigen.

Atrista Vig:
Den göttlichen Garten am Fuße des Sitzes aller Götter kann man aber nur erreichen wenn man bei dieser Wanderung nicht gestört wird.
Und den Hodscha erreicht man auch nur dann, wenn die Seele frei wandern kann.

Atrista Vig:
Die Amazonen fürchten sich davor lebendig begraben zu werden, weil dann ihre Seele nicht wandern kann.
Eine solche Seele erreicht nicht den Hodscha und ist verdammt für alle Zeiten.

Atrista Vig:
Deswegen bestatten die Amazonen ihre Toten auf Bäumen, Felsen oder Bergkuppen und immer auf Hochbettbahren.
Die Bahren liegen auf einem Holzgestell und haben Abstand zum Boden (Hochbett), damit kein Tier einfach so die Seelenwanderung stören kann.

Atrista Vig:
Besonders gläubige Amazonen aus der Kaste der Krieger, die Seelenwächter, wandern im Land der Toten und halten Wache.

Atrista Vig:
Solche Hochbahren findet man aber nicht nur im Tal der Toten. Im ganzen Land können uns diese Bahren begegnen.

Atrista Vig:
Ein Baum der ein solches Grab trägt wird niemals gefällt. Ein Grab aus Urzeiten welches jetzt bei der Erschließung des Landes im Weg wäre, wird niemals umgebettet.
Die beabsichtigte Strasse oder Weg wird, um das Grab nicht zu stören, weitläufig um das Grab herum geführt.

Atrista Vig:
Je angesehener eine Amazone war und je höher im Stand sie wirkte, desto höher liegt auch ihre Bahre.

Atrista Vig:
Eine Kriegerin kann sich mit einer Bäuerin oder Handwerkerin denselben Baum teilen, die Kriegerin wird aber stets im Baum weiter oben liegen.

Atrista Vig:
Gibt es keine vernünftigen Stellen mehr in einer Region wird man mit der Toten weiter ziehen müssen.

Atrista Vig:
Wir glauben daran, dass Männer niemals Einzug halten können im Hodscha. Ihre Seelen finden den Eingang nicht. Aber wir beerdigen sie nach dem gleichen Prinzip, aus dem ethischen Respekt und auch damit ihre Seelen ohne Gefahr umher wandern können.

Atrista Vig:
Soviel einmal aus meinen Skizzen zur Geschichte der Amazonen. Mit diesem Wissen kann man sich im Land etwas anders bewegen, seine Rolle und seinen Charakter danach auch ausrichten

Atrista Vig:
War das hilfreich?

Susi Soderstrom und alle anderen Anwesenden:
Ja danke, das war sehr hilfreich.

Cindy (cindy.holmer):
Also für mich schon. Ich weiß jetzt für was der Baum war, der bei meiner Großmutter aus dem Haus wächst.

Atrista Vig:
Genau Cindy, das Haus wurde um den Baum herum gebaut.

Atrista Vig:
Lasst euch überraschen wo ihr diesen Gräbern überall begegnet.

Atrista Vig:
Das war die Information…..

* Weiter mit Thema 2 des Feuergespräches: „Die Story von den Gummiüberziehern“


Zuletzt von SandyLee am Di Jan 26, 2021 5:11 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Beitrag von SandyLee Di Jan 26, 2021 5:11 pm

Feuergespräch vom 30.10.2014 durch Atrista Vig –Teil 2-
Die Story von den Gummiüberziehern


Atrista Vig:
….kommen wir jetzt zum Spaß

Atrista Vig:
Ich erlebe in meinem Beruf oftmals die gleichen Befindlichkeiten wie hier.

Atrista Vig:
Hier werden die Egos gepflegt, die Pfründe verteidigt, Schicksale bejammert, wer ist Ober und wer ist Unter. Aber wie bei einer Olympiade kann nur eine als erste über die Ziellinie gehen. Die anderen müssen lernen zu akzeptieren.

Atrista Vig:
In meiner Geschichte geht es um das Zuhören und um Wichtigtuerei. Kaum was Existentielles.

Atrista Vig:
Ich habe die Geschichte hier schon einmal zum Besten gegeben.

Atrista Vig:
Wie entstehen Gerüchte oder falsche Behauptungen? Das ist hier kein Deut anders als im RL. Hört mal zu und schmunzelt.

Atrista Vig:
Ich erzähle euch mal aus meinem Leben in meinem Beruf. So wie ich es euch jetzt schildere erwischt es mich so 3- bis 4-mal in der Woche. Nicht immer mit der gleichen Breitenwirkung.

Atrista Vig:
Ich lade also eine kleinere Gruppe zu einem Gespräch und will Vorkommnisse der letzten Tage aufarbeiten. Ich schaue so in die Runde und denke, ist wie Donnerstags beim Feuergespräch

Atrista Vig:
Da wird kreuz und quer gequatscht und niemand will so richtig zuhören. Ich verschaffe mir also Gehör in dem ich einfach anfange.

Atrista Vig:
Wenn die Chefin spricht wird es automatisch ruhiger am Tisch.

Atrista Vig:
Ich wende mich ganz bewusst denjenigen zu, die gewillt sind zuzuhören und referiere.

Atrista Vig:
Da fällt dann mal so ein Satz wie:
„Wenn ihr unbekannte Personen durchsuchen müsst, dann rate ich die Gummihandschuhe anzuziehen, diese Einmal Überzieher…..“

Atrista Vig:
Da wird genickt und zugestimmt und an den Seiten weiter getuschelt und emotet.

Atrista Vig:
Meine gesetzte Zeit ist um und ich will die Sitzung beenden. Dann kommt von hinten links:
„das hab ich aber jetzt nicht so richtig verstanden, können sie noch mal erklären?“

Atrista Vig:
Ich verneine, gehe aus dem Zimmer und höre noch wie alle versuchen Erklärungen und Klarstellungen abzugeben.

Atrista Vig:
„Perlen vor die Säue“, denke ich mir und gehe in die nächste Besprechung

Atrista Vig:
Zwei Tage später will mich die Frauenbeauftragte unbedingt und ganz wichtig sprechen.
„wie das denn gemeint sei“, fragt sie kopfschüttelt, mit meiner Empfehlung doch künftig die Gummiüberzieher zu benutzen.
Ob ich mich jetzt in das Privatleben der Mitarbeiter einmischen wolle?

yve Hermans:
*kichert mit vorgehaltener Hand*

Atrista Vig:
Ich zeige stumm auf die Tür und erkläre gezwungen höflich, dass ich für so einen Kram keine Zeit hätte.

Atrista Vig:
Wieder einen Tag später drängt sich der Personalratsvorsitzende zur Tür herein.
Er wisse schon, dass ich hier handeln könne wie eine kleine Göttin aber das geht zu weit. Das Sexualleben der Mitarbeiter gehe mich nichts an

Atrista Vig:
Ich mache einen Scherz und sage, dass ich schon mal bei der einen oder anderen neugierig wäre.

Akemi Imako lächelt

Sirena Mureaux:
hihihi

Atrista Vig:
Aber ich hätte im Übrigen auch keine Zeit über jede Sau zu diskutieren die da durchs Haus getrieben wird.

Atrista Vig:
Er möge einmal nachdenken und wenn er es geschafft hat sämtliche Treiber für sein Hirn zu laden darf er gerne wieder kommen.

Atrista Vig:
Bereits am Nachmittag kommt ein Anruf vom Hauptpersonalrat aus der Landeshauptstadt.

yve Hermans:
oh, oh

Atrista Vig:
So kenne er mich gar nicht, so auf Krawall gebürstet, wie käme ich dazu den örtlichen Vorsitzenden Hirnlos zu nennen und den Mitarbeitern Vorschriften zu machen wie sie sich im Bett benehmen sollen?

Atrista Vig:
Holla, denke ich und nehme mir jetzt doch ein paar Minuten Zeit.

Atrista Vig:
Ich erkläre, dass ich überhaupt nicht wisse von was da alle schwätzen und gebe einen kurzen Überblick über die Sitzung vor 3 Tagen.

Atrista Vig:
hmmm, jo, ohje, hmmm, jetzt verstehe ich gar nichts mehr, brummelt es am anderen Ende der Leitung.

Atrista Vig:
So geht es mir, tröste ich ihn.

Atrista Vig:
„Aber sie verstehen doch, dass wir den Beschwerden nachgehen müssen?“

Atrista Vig:
„Ja das würde ich verstehen“, sage ich lächelnd. Ich ermuntere ihn noch und lobe seine Arbeit und wünsche einen schönen Tag.

Atrista Vig:
Zwei Tage später bekomme ich einen Anruf vom Büro meines Ministeriums.

Atrista Vig:
„Grüße soll ich ausrichten vom Herrn Minister, er war sehr angetan von ihrer Rede in der Reformsache sowieso. Ihre Vorarbeit im Vorstandsmodell hat uns sehr geholfen.

Atrista Vig:
Aber mal so unter uns, ich habe da so eine komische Sache auf den Tisch bekommen. Was hat es denn damit auf sich:

Atrista Vig:
Er liest vor: „blabla blabla es sei anzuraten Sex nur noch mit Gummiüberzieher bla bla bla ….“

Atrista Vig:
Ich fange an laut zu lachen und antworte:
„D. b. d. d. h. k. P“

YohShi (yohshi.nishi):
haha

Atrista Vig:
Ich merke wie es am anderen Ende grübelt und übersetze:
„Dumm bleibt dumm da helfen keine Pillen“

Atrista Vig:
Jetzt lacht er am Telefon und ich erkläre was ich eigentlich gesagt habe und was ich vermitteln wollte. Von Sex, Privatleben keine Spur.

Atrista Vig:
Oh je, stöhnt es am Telefon „Gottseidank, haben die kein Presserecht, ich wüsste nicht wie ich das den Abgeordneten erklären sollte.

Atrista Vig:
Wir plaudern noch etwas über bessere Zeiten und verabschieden uns.

Atrista Vig:
Eine Woche später liegt ein Schreiben auf meinem Tisch.

Atrista Vig:
Eine Mediatorin und Fachanwältin für Arbeitsrecht erklärt mir die Welt:
Das was ich da treibe sei Mobbing und die Mitarbeiter hätten zu Recht die Sorge, dass dies alles nur eine Spitze gegen die vermehrten Schwangerschaften sei, die in den letzten Monaten gemeldet wurden

Atrista Vig:
Sie verlangte von mir eine Abstandserklärung und für den Fall dass ich dazu nicht bereit sei würde sie Unterlassungsklage erheben beim Verwaltungsgericht

Akemi Imako:
Ohoh, jetzt wird’s ernst

Atrista Vig:
Da ich so wenig zu tun habe setze ich mich hin und diktiere eine Antwort

Atrista Vig:
Ich kann doch nicht Abstand nehmen von der Dummheit anderer, denke ich

Atrista Vig:
In Wirklichkeit schreibe ich aber, dass es einfach von nichts Abstand zu nehmen gäbe. Der Sachverhalt sei ein anderer. blabla blabla usw. Natürlich mit dem üblichen Disclaimer am Schluss, die Rechtsmittelbelehrung

Atrista Vig:
Anwälte wollen Geld verdienen und ekeln sich vor gar nichts mehr

Atrista Vig:
Vier Wochen später meldet sich das Verwaltungsgericht mit einem Klageantrag und das Land Ba-Wü erhält Gelegenheit zur Stellungnahme. Und ob wir mit der Erledigung auf dem Schriftweg einverstanden sind.

Atrista Vig:
Das sind wir und es fliegen die Schreiben hin und her

Atrista Vig:
Zwei Monate später liegt ein Schreiben des Verwaltungsgerichts auf meinem Schreibtisch. Die Klage wurde als unbegründet abgewiesen die Kosten tragen die Kläger. Ich nehme das Schreiben lächelnd zur Kenntnis, schaue auf die Uhr, und mache mich auf den Weg in die nächste Besprechung

Atrista Vig:
Ich schaue mir die Runde an und denke:
Wie das Feuergespräch

Atrista Vig:
Fieberhaft überlege ich ob es Sinn macht praktische Hinweise zu geben.
Ich versuche abzuschätzen welche Sau dann durch das Haus getrieben wird.

Atrista Vig:
Und während ich cool und sachlich die Themen abarbeite überlege ich mir schon meinen Schriftsatz zur Klageerwiderung.

Atrista Vig:
So das war der Spaß und bevor wir zum Spiel kommen dürfen jetzt noch Fragen gestellt werden

LyAvain Swansong klatscht...

Akemi Imako:
Danke Atrista, sehr schön

Susi Soderstrom:
Wir haben dir noch nie eine Frauenbeauftragte auf den Hals gejagt!

Atrista Vig:
hahahaha

yve Hermans:
Ich fand die erlebte Schilderung echt Klasse.

Peter (peter.serrano):
Wenn das hier nicht als Spaß gekennzeichnet würde, könnte ich mir sowas tatsächlich in der Realität vorstellen ...

Atrista Vig:
Das war ein Stück aus der Realität Peter

Atrista Vig:
Ich habe eine ganze Schublade voll von solchen Intelligenzbestien Peter, nicht alle schaffen es bis zum Verwaltungsgericht.

Text überarbeitet von Akemi Imako
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