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Sirena's Entführung durch die Rebellen - 2008

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Sirena's Entführung durch die Rebellen - 2008 Empty Sirena's Entführung durch die Rebellen - 2008

Beitrag von SandyLee Mo März 01, 2021 10:51 pm

Sirena's Entführung durch die Rebellen

von Sirena Mureaux » Donnerstag 25. Juni 2009, 19:00
(Text vom 12.6.2008)

Sirena war auf ihrer gewohnten Patroullie durch Amazonien unterwegs.
Alles war ruhig, wie immer.
In der Nähe des Rebellenlandes stand sie eine Weile und beobachete aus sicherer Entfernung die Hütten der Rebellen.
Auch dort war alles ruhig.
Schließlich ging sie am Strand entlang zurück in Richtung ihres Baumhauses.
Plötzlich hörte sie hinter sich ein Geräusch.
Sie drehte sich um und sah Loreena mit gezogenem Bogen vor sich stehen.
"Kala Schwesterchen" sagte Loreena mit breitem Grinsen.
"Kala Loreena" stammelte Sirena verwundert.
"Kala Sirena" hörte sie dann Janina rufen, die ebenfalls mit dem Bogen im Anschlag hinter einer Palme hervor trat.
Dann tauchte auch noch Ayane hinter Sirena auf und bedrohte sie ebenfalls mit dem Bogen.
Sirena war ganz starr vor Schreck.
Wo kamen die denn nur so plötzlich her?
Sirena blickte sich hilfesuchend um, aber Niemand war in der Nähe.
"Was soll das?" fragte Sirena.
"Was wollt ihr von mir?"
"Du wirst uns jetzt begleiten", sagte Loreena.
Janina sagte mit breitem Grinsen: "Du bist unser Gast."
"Waffen weg!", fauchte Ayane.
"Und wenn ich mich weigere, mit euch zu kommen?" fragte Sirena herausfordernd.
Daraufhin schoß Janina einen Pfeil ganz dicht vor Sirenas Füße und sagte: "Der nächste Pfeil trifft."
Sirena zuckte zusammen.
"Dann tut es weh", fügte Ayane mit breitem Grinsen hinzu.
"In Ordnung, nicht schießen", sagte Sirena und hob ihre Arme.
"Leg deine Waffen ab, aber ganz langsam" sagte Loreena.
Sirena nahm langsam ihre Waffen ab und legte sie vorsichtig auf den Boden.
Ayane sammelte sie ein.
Janina stellte sich hinter Sirena und trat ihr in die Kniekehlen.
Sirena schrie auf und fiel auf die Knie.
Janina packte Sirena am Hals und drückte sie fest zu Boden.
Dann nahm sie ein Seil und fesselte Sirenas Arme auf den Rücken.
Anschließend durchsuchten die Rebellinnen sie sorgfältig nach versteckten Waffen.



Sie zogen Sirena die Stiefel aus und fanden das kleine Messer, das sie dort für Notfälle versteckt hatte.
Janina fesselte Sirenas Beine so, daß sie zwar laufen, aber keine großen Schritte mehr machen konnte.
Dann packte sie Sirena und stellte sie wieder auf ihre Füße.
Danach wurde die hilflose Amazone von den Rebellinnen in ihr Lager in einer versteckten Höhle geschleppt.
Unterwegs fiel Sirena hart zu Boden, da sie wegen der Fesseln an den Beinen nicht so schnell wie die Rebellinnen gehen konnte.
In der Höhle angekommen, wurde Sirena unsanft in einen Käfig geworfen.
"Nehmt mir die Fesseln ab, bitte", flehte Sirena.
Loreena ging in den Käfig und löste die Fesseln, während Ayane und Janina ihre Bögen auf Sirena richteten.
Dann gab Loreena Sirena eine Schale mit Wasser und schloß die Tür des Käfigs.
Die drei Rebellinnen standen vor dem Käfig, betrachteten stolz ihren Fang und machten sich über Sirena lustig.



"Was habt ihr mit mir vor?", fragte Sirena ängstlich.
"Wir werden dich eintauschen", sagte Janina. "Wenn du den Amazonen überhaupt was Wert bist".
"Gegen was?", fragte Sirena.
"Wird nicht verraten", sagte Loreena mit breitem Grinsen.
"Die Amazonen werden kommen um mich zu befreien", fauchte Sirena. "Und dann Gnade euch Pallas."
Janina lachte nur. "Niemand wird dich hier finden, Sirena. Diesen Ort kennt Niemand außer uns."
"Gebt mir bitte meine Stiefel zurück" flehte Sirena. "Nachts wird es kalt."
"Die brauchst du hier nicht", sagte Janina schadenfroh.
Loreena aber hatte etwas Mitleid mit Sirena und reichte ihr ein Fell durch die Gitterstäbe des Käfigs.
Dann gingen die Rebellinnen und ließen Sirena allein zurück.
Sirena breitete das Fell aus und legte sich darauf.
Sie begann zu weinen und fiel später in einen unruhigen Schlaf.




von Sirena Mureaux » Donnerstag 25. Juni 2009, 19:02
(Text vom 14.6.2008)

Sirena schreckte aus dem Schlaf auf, als sie ein Geräusch bemerkte.
Sie sah, daß Janina vor dem Käfig stand und sie mit zufriedenem Blick beobachtete.
"Kala Janina", sagte Sirena.
"Kala", antwortete Janina. "Ich hoffe, du hast ein wenig geschlafen."
"Ja, das habe ich", sagte Sirena und fügte zornig hinzu: "Habe ja sonst nichts zu tun hier."
Janina nickte mit dem Kopf, lächelte und sagte: "Du wirst Hunger haben."
"Ja", sagte Sirena.
Janina ging darauf hin in eine abseits stehende Hütte und kam nach kurzer Zeit mit einem Stück Fleisch und einem Brot zurück.
"Gehe hinten in die Ecke und setze dich mit dem Gesicht zum Gitter hin", befahl Janina.
Sirena gehorchte.
Dann öffnete Janina die Käfigtür und legte das Essen hinein.
Sirena fragte: "Wann komme ich endlich hier raus?", während sie begann zu essen.
"Das richtet sich danach, wann deine Schwestern unsere Forderungen erfüllen", antwortete Janina.
"Welche Forderungen?", fragte Sirena.
Janina ignorierte die Frage und sagte nur: "Durst?"
"Ja", antwortete Sirena.
Janina ging darauf hin in eine Grotte, aus der ein geheimnisvolles Licht schien.
Nach einiger Zeit kam sie mit einer großen Schale voll Wasser zurück.
Janina stellte sich vor den Käfig, hielt die Schale mit dem Wasser dicht an ihr Herz und murmelte ein Gebet.
Dann stellte sie die Schale in den Käfig.
"Trink! Es ist heiliges Wasser, von der Göttin Artemis gesegnet", sagte Janina.
Sirena nahm einen Schluck und antwortete: "Schmeckt aber wie gewöhnliches Wasser."
"Leider können wir dir keinen Wein bieten", sagte Janina grinsend.
"Schade", erwiderte Sirena und fügte mit einem arroganten Unterton hinzu: "Etwas mehr Gastfreundschaft hätte ich schon erwartet."

Inzwischen kam Ayane hinzu.
"Ich wollte heute die Forderung stellen", sagte Janina zu Ayane.
"Welche Forderung?", fragte nun auch Ayane.
"150 Pfeilspitzen und 4 Fässer Wein", sagte Janina.
"So viele Pfeilspitzen? Trefft ihr so schlecht?", fragte Sirena gehässig und lachte.
"Wir werden sehen, um wieviel die Kriegerinnen den Preis herunter handeln werden und was ihnen unser Goldstück hier wirklich Wert ist", sagte Janina und lächelte.
"Das ist doch nicht dein Ernst?" fragte Ayane verwundert. "Das ist doch viel zu wenig."
"Du meinst, es ist zu wenig?", fragte Janina streng.
"Dann nenne du doch den Preis."
"Was glaubst du, was sie Wert ist?"
"Jetzt, wo sie bei uns Gefangen war?"
Es begann eine Diskussion zwischen Ayane und Janina über die Höhe des Preises.
"Wir brauchen dringend Pfeilspitzen", sagte Janina und beendete schließlich die Diskussion.
"Ich gehe jetzt und überbringe die Forderung", sagte Janina. "Paß gut auf Sirena auf."
"Ja", sagte Ayane. "Du kannst dich auf mich verlassen, Janina".
Janina ging los, blieb aber nach ein paar Schritten stehen.
Sie drehte sich um und sagte: "Vielleicht behalte ich sie auch als Sklavin."
"Was? Als Sklavin?" schrie Sirena entrüstet.
"Niemals! Ich werde mich dir nie unterwerfen." rief Sirena wütend. "Lieber sterbe ich."
Janina nickte nur mit dem Kopf und sagte: "Wir werden sehen."
Dann drehte sie sich um und ging.
Ayane blieb bei Sirena und schaute sie traurig an.
Sirena lief aufgeregt im Käfig auf und ab.




von Sirena Mureaux » Donnerstag 25. Juni 2009, 19:04
(Text vom 14.6.2008)

Einige Stunden später kehrte Janina zurück.
"Ich habe die Nachricht abgegeben" sprach sie zu Ayane. "Ihre Schwestern wissen nun, daß wir Sirena haben."
"Und wie lief es?", fragte Ayane.
"Cindy sah sehr verzweifelt aus und sehr ratlos" sagte Janina und grinste breit in Richtung zu Sirena.
"Cindy und verzweifelt?" fragte Sirena wütend. "Pah! Sie wird mit den Kriegerinnen kommen und mich befreien."
Janina blickte Sirena streng an und sagte: "Wenn sie das tun, wirst du sterben. Aber davor hast du ja keine Angst."
Sirena versuchte ihre Angst zu verbergen.
Ihre Knie begannen zu zittern.
"Wenn das mein Schicksal ist, dann soll es so sein", sagte Sirena mit zittriger Stimme.
"Aber wenn du mich tötest, beweist du nur deine Feigheit, Janina"
"Du traust dich wohl nicht, dich mir im Kampf zu stellen." zischte Sirena wütend.
"Ha!" erwiderte Janina überheblich.
"Nicht ich werde dich töten."
"Wenn, dann wirst du Artemis geopfert."
Sirena lachte wütend.
"Noch nicht mal das traust du dich, mich zu töten."
"Dazu brauchst du deine Artemis."
"So etwas soll eine richtige Amazone sein?"
"Versteckt sich hinter ihrer falschen Göttin."
Sirena schnaubte vor Wut.
Janina lächelte nur und sagte: "Du kannst mich nicht reizen, Sirena."
"Dein Schicksal ist bereits geschrieben."
Ayane und Janina gingen und ließen Sirena allein.
Sirena lief noch lange aufgeregt im Käfig auf und ab und rüttelte immer wieder an den Gitterstäben.
Dann legte sie sich wieder hin und fiel in einen unruhigen Schlaf, immer wieder von Alpträumen geplagt.




von Sirena Mureaux » Donnerstag 25. Juni 2009, 19:05
(Text vom 16.6.2008)

Sirena wurde immer verzweifelter.
Seid Tagen saß sie schon hilflos und einsam in diesem Käfig.
Sie schlief viel, aber ihr Schlaf war sehr unruhig, gequält von Alpträumen.
Die schrecklichen Erinnerungen aus ihrer Vergangenheit, die sie glaubte, vergessen zu haben, da sie bei den Amazonen so eine glückliche Zeit hatte, kamen immer wieder hoch.
Sie begann langsam zu zweifeln, ob die Amazonen sie überhaupt retten würden.
Wenn Sirena nicht schlief, saß sie Stunden lang nur da und starrte durch die Gitterstäbe auf die Umgebung ihres Gefängnisses.
Sie beobachtete die Wolken, die am Himmel vorüber zogen und die Bäume, die sich im Wind wiegten.
Ab und zu kam ein Vogel, und ließ sich dicht vor dem Käfig nieder, um dort nach Nahrung zu suchen.
Dies heiterte Sirena wenigstens für einige Momente etwas auf.
Sirenas Lethargie wurde ab und zu durch die Rebellinnen unterbrochen, die nach ihr sahen und ihr Nahrung und Wasser brachten.
Die Rebellinnen machten sich immer wieder lustig über die hilflose Amazone in ihrem Käfig.
Nur Ayane stand immer nur schweigend und mit traurigem Blick dabei.
Als Ayane einmal allein mit Sirena war, fragte sie: "Wie geht es dir, Sirena?"
"Nicht gut", erwiderte Sirena. "Ich will endlich hier raus."
Ayane senkte betrübt den Kopf.
Der ehemaligen Novizin der Kriegerinnen, die zu den Rebellinnen übergelaufen war, war sichtlich unwohl dabei, ihre frühere Mentorin so zu sehen.
Ayane hatte Sirena früher sehr verehrt.
Sirena war ihr Vorbild.
Doch die Liebe zu Loreena trieb Ayane zu den Rebellinnen.
Ayane war hin und her gerissen zwischen ihren beiden Schwestern, die jetzt auf verschiedenen Seiten standen.
Dies spürte Sirena und sah darin eine Chance, sich aus ihrer mißlichen Lage zu befreien.
Sirena versuchte Ayane zu überreden, sie gehen zu lassen.
Sie versprach Ayane, sie mit zurück zu den Amazonen zu nehmen und dafür zu sorgen, daß sie wieder in die Gemeinschaft aufgenommen würde.
"Wenn du mich befreist, würdest du deine Loyalität zu Amazonien und den Hoheiten beweisen" sagte Sirena.
"Du würdest damit zeigen, daß du eingesehen hast, daß es ein Fehler war, zu den Rebellinnen zu gehen."
"Wenn du mich rettest, werden die Hoheiten dich belohnen", versprach Sirena.
Sirena merkte, wie Ayane mit sich kämpfte.
Immer wieder und immer heftiger redete sie auf Ayane ein.
Ayane lief nervös auf und ab und sagte immer wieder, Sirena sollte aufhören.
Tränen liefen an Ayanes Wangen herab.
Schließlich flehte Sirena: "Laß mich gehen, Ayane!"
"Bitte!"
"Ich habe Angst!"
"Angst hier zu sterben."
"Janina ist alles zu zu trauen."
Ayane zitterte am ganzen Körper.
Sie nahm einen Stein, schleuderte ihn gegen den Käfig und schrie: "Nein! Hör auf! Ich kann es nicht."
Dann lief Ayane weg und ließ Sirena allein.
"Du warst meine letzte Chance, Ayane", rief Sirena ihr in Gedanken hinter her.
"Nun habe ich dich also auch verloren."
Sirena fiel verzweifelt auf die Knie und begann heftig zu weinen.
In der folgenden Nacht fand sie so gut wie keinen Schlaf.




von Sirena Mureaux » Donnerstag 25. Juni 2009, 19:06
(Text vom 18.6.2008)

Sirena wurde aus dem Schlaf gerissen, als Janina am Käfig auftauchte.
"Kala Sirena. Heute entscheidet sich dein Schicksal", sagte Janina mit beschwörendem Unterton.
"Deine Schwestern haben entschieden, was du ihnen wert bist."
"Komme ich endlich hier raus?" fragte Sirena.
"Vieleicht", antwortete Janina grinsend.
"Ich gehe jetzt, um zu hören, was deine Schwestern zu bieten haben", sagte Janina.
Dann drehte sie sich um und ging in Richtung des Ausganges der Höhle.
Sirenas Herz schlug schneller.
Nervös umklammerte sie die Gitterstäbe des Käfigs.
"Hoffentlich geht alles gut", murmelte sie leise vor sich hin.
"Pallas, steh mir bei" sagte sie dann, den Blick zum Himmel gerichtet.
Sirena stand eine ganze Weile regungslos da und starrte gebannt zum Ausgang der Höhle.
Sie bemerkte gar nicht, daß Ayane inzwischen zu ihr gekommen war.
"Kala Sirena", sagte Ayane.
Sirena zuckte zusammen.
"Kala Ayane", sagte sie dann.
"Wo ist Janina?" fragte Ayane
"Sie verhandelt mit den Amazonen", antwortete Sirena.
Dann standen beide schweigend da und blickten gebannt zum Ausgang der Höhle.

Nach einigen Stunden kam Janina endlich von den Verhandlungen zurück.
"Und, wie ist es gelaufen?" fragte Ayane ungeduldig.
Sirena begann vor Aufregung leicht zu zittern.
Sie fühlte einen Kloß im Hals.
"75 Pfeilspitzen und zwei Fässer Wein", berichtete Janina.
"Mehr bist du deinen Schwestern wohl nicht wert", sagte sie dann zu Sirena gewannt.
Sirena versuchte, sich ein schadenfrohes Grinsen zu verkneifen.
"Cindy war bockig wie ein alter Esel", sagte Janina zu Ayane und grinste.
"Aber egal. Immerhin haben wir etwas bekommen."
"Hole Sirena aus dem Käfig und fessele sie", befahl Janina Ayane.
Dann ging sie in die Grotte mit dem geheimnisvollen Licht.
Sirena atmete erleichtert auf, als Ayane die Tür des Käfigs öffnete.
Ayane fesselte Sirena auf die gleiche Weise, wie schon bei ihrer Verschleppung.
Janina kam aus der Grotte zurück.
Sie zog ein Messer und griff in Sirenas Haare.
Dann schnitt sie eine Strähne von Sirenas langen, schwarzen Haaren ab.
"Hey! Was soll das?" fragte Sirena erbost.
"Ich hatte Cindy eigentlich versprochen, daß dir kein Haar fehlt", sagte Janina mit breitem Grinsen.
Janina betrachtete die Haarsträhne in ihrer Hand und sagte: "Man weiß ja nie, für was man die noch brauchen kann."
Dann rollte sie die Strähne zusammen und verstaute sie in einem Beutel.
"Gehen wir", sagte Janina.
Dann verließen die drei das Lager und gingen zum Strand, wo Cindy und die anderen Kriegerinnen bereits auf sie warteten.
Als sie sich dem Strand näherten sagte Janina: "Du bleibst mit Sirena hier, Ayane. Ich gehe zu Cindy."
"Wenn ich dir ein Zeichen gebe, bringst du Sirena zu mir."
Dann ging Janina zu Cindy und sprach mit ihr.
Nach einiger Zeit gab Janina das Zeichen und Sirena wurde zum Strand geführt.
"Cindy", rief Sirena erfreut. "Schön, dich zu sehen."
"Wie geht es dir?" fragte Cindy.
"Es geht mir soweit gut", antwortete Sirena.
Janina nahm ihr Messer und durchschnitt Sirenas Fesseln.
"Nun gehe zu deinen Schwestern", sagte sie.
Sirena schaute Janina böse tief in die Augen.
Dann drehte sie sich wortlos um und ging zu Cindy und den anderen Kriegerinnen.
Während die Rebellinnen ihre Beute abtransportierten, wurde Sirena von den Amazonen herzlich begrüßt.
Die Schwestern umarmten sie und fragten, wie es ihr ginge.
Allen standen Tränen in den Augen vor Glück.
"Geht in die Taverne. Wir feiern dort Sirenas Rückkehr", sagte Cindy.
"Smaragd, du holst die Schamanin. Sie soll Sirena untersuchen", befahl sie dann.
"Ich berichte den Hoheiten und komme dann nach", sagte Cindy noch.
Dann ging sie in Richtung Sanctum davon.
In der Taverne angekommen, bekam Sirena von Fatae einen großen Teller mit Fleisch und Gemüse, sowie Brot und einen großen Becher mit dem besten Wein gebracht.
Sirena genoß ihr Mahl und strahlte vor Glück.
Dann kam Mascha, die Schamanin und erste Priesterin der Amazonen, und untersuchte Sirena.
Außer ein paar ganz leichten Schürfwunden an Hand- und Fußgelenken, die von den Fesseln stammten, war Sirena aber unversehrt.
Schließlich kam auch Cindy aus dem Sanctum zurück.
Die Amazonen saßen noch lange zusammen in der Taverne.
Sirena erzählte ihren Schwestern von ihren Erlebnissen und berichtete Details vom Rebellenlager.
Spät am Abend kletterte Sirena müde in ihr Baumhaus.
Sie stand auf ihrem Balkon und genoß glücklich die Aussicht über den Strand von Amazonien und atmete tief die frische Meeresluft ein.
Dann ging sie zu ihrer Schlafstelle, kuschelte sich in ihre Felle und schlief mit einem Lächeln ein.
In dieser Nacht schlief sie tief und fest.
Keine Alpträume plagten sie mehr.
Sirena war einfach nur glücklich.
Glücklich, endlich wieder zuhause zu sein.
Zuhause bei den Amazonen.
SandyLee
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Anmeldedatum : 21.01.21
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