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Die alte Tngri

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Beitrag von SandyLee Di März 02, 2021 11:51 pm

Die alte Tngri...

Verfasst: Sonntag 1. Juni 2014, 11:33
von Emerahl


Die alte Tngri wurde vom Gekreische der Raben wach, steckte ihre müden, alten Knochen und spürt, die Auren, die in ihrer Höhle herumschwirren.

Der alten Tngri war bewusst, dass es langsam an der Zeit war, aufzubrechen, bevor es zu spät ist, so packte sie sich einige Wurzeln, Kräuter und getrocknetes Fleisch ein, wie einen kleinen Wasser- und Rumvorrat.
Dann band sie sich ihren Stock, den sie von einer alten Mambo (Voodoo Priesterin) auf einer Reise durch Afrika und Ägypten bekam auf den Rücken, nahm sich ihren Wanderstock und machte sich mit ihren Raben auf eine weite Reise.

Die Alte wandere durch Wälder, auch wenn sie blind scheint, hat man den Eindruck, sie kann alles sehr gut sehen, was scheint ihr Geheimnis zu sein?

Nach vielen Tagemärschen und vielen Ruhepausen, die, die Alte hinter sich hatte, kam sie endlich in dem Land an, wo sie glaubte, richtig zu sein.
Auch wenn sie die Götter, anders wahrnimmt, wie ihre, spürt sie, dass ihre Kriegsgöttin Ogoun sehr präsent ist, zwar trägt sie in diesem Land einen anderen Namen, aber das scheint die Alte nichts auszumachen.

Als sie durch die Wälder wanderte und tief einatmete, vernahm sie den Geruch von Feuer, Blut, Eisen, Politik und Krieg und dann war da noch was, zwar sehr schwach, aber sie vernahm die Aura einer sehr alten Bekannten wahr.
Auch wenn sie wusste, dass sie vielleicht nicht weiter gehen sollte, da sie schon ein mal um ihr Leben kämpfen musste und einen sehr hohen Preis dafür zahlte, ging sie entschlossen weiter ins Land hinein mit dem Ziel vor Augen, was ihr aufgetragen wurde.

Sie kam an einen Platz an, an dem sie die Götter und Geister, spürt, setzte sich in die Mitte, des Platzes, schloss ihre Augen und saß still dort.
Es schien, als wenn sie jemanden aufmerksam zuhörte.
Dann nahm sie ihre Hände, griff in den sandigen Boden und ließ den Sand mit Hilfe der Götter und Geister um sie herumwirbeln.
Dann stand die Alte Tngri ganz langsam auf, sprach leise zu sich selbst; ja, hier scheine ich richtig zu sein, die Götternamen sind mir bekannt, dank euch, Ihr Winde habt ihr sie bis in meine alte Heimat getragen...

Als sie endlich wieder auf ihren eigenen Beinen stand, wanderte sie weiter, geführt von ihrem Raben, der sie begleitete.
Zwischendurch blieb sie stehen, lauschte den Wellen und atmete tief ein, es schien, als würde sie Gerüche wahr nehmen, es kann aber auch täuschen, vielleicht atmete sie nur schwer ein, weil ihr die Puste ausging.

Zwischendurch, hörte man die Alte mit ihrem Raben schimpfen, aber es hinderte sie nicht, sich vom Kriegerdorf der Amazonen fern zu halten.....




Verfasst: Sonntag 1. Juni 2014, 13:01
von Emerahl

Die alte Tngri blieb mitten im Wald stehen, als sie leise Stimmen wahr nahm.
Dann hörte man sie wieder schimpfen mit ihrem Raben, plötzlich standen, zwei Katzen- oder Wolfsähnliche Wesen vor ihr.
Sie blieb stehen, versuchte die verschiedenen Auren um sich wahrzunehmen, um sich ein Bild zumachen, was direkt neben ihr ist.

Sie spürte, dass es immer mehr Auren wurde und fluchte still und leise in sich hinein.
Sie hörte viele Stimmen und dann ging alles plötzlich schnell.
Eh die alte Tngri sich versah, wurde sie an einen Ort geführt, wo sie sitzen konnte.
Ein kleines Mädchen, schien sehr besorgt um die Alte zu sein, sie gab ihr Fell, wo sie sich hinsetzten konnte, es wurde ihr Wasser gebracht und sie spürte die Blicke, die an ihr hafteten.

Die alte Tngri rappelte sich zusammen, da sie ja in das Land gekommen ist, um das Volk zu warnen.
Sie spürte, neben sich eine Aura, die ihr das Bild einer alten Kriegerin schickte, lange schwarze Haare, vom kriegerischen Ehrgeiz eine vollkommene Persönlichkeit.

Die alte Tngri ließ sich von der Kriegerin ein wenig ablenken, da sie nicht wegen ihr in diesem Lande ist, sondern wegen der nahestehenden Bedrohung, die auf dieses Land zukommt.

Die spürte, weiter die neugierigen Blicke, sie durchbohrten förmlich die Alte.
Dann begann sie mit dem, warum sie eigentlich hier ist.
Sie erzählte von dem, was bald passieren würde, Regen, Stürme, Schnee und Kälte wird auf dieses Land einbrechen.

Die alte Tngri hatte den Eindruck, dass sie nicht ernst genommen werden würde und fluchte wieder still und leise in sich hinein.
Dann hörte sie ein leises Kichern hinter sich, sie konnte das Kichern nicht zuordnen, da sie das Kinn der Aurelia in den Händen hielt, obwohl sie dachte, sie würde mit der großen Kriegerin des Feuers reden.

Zorn stieg in ihr auf und sie stand auf, ohne auf die Fragen der Amazonen um sich herum, weiter einzugehen.

Sie ging entschlossen über die Brücken, über die sie geführt wurde und suchte sich ein ruhigen Platz, an dem sie ihre Nächte verbringen konnte.



Verfasst: Sonntag 1. Juni 2014, 17:01
von Emerahl

Es vergingen einige Sonnenläufe und die alte Tngri blieb alleine, sie genoss sichtlich die Ruhe in der kalten, sumpfigen Höhle.

Die Raben, die mittlerweile immer mehr wurden, verhielten sich, der Laune der alten Tngri angemessen, sie machten nur leise Laute, es sei den, es näherte sich jemand der Höhle.
So geschah es auch den ein Tag.
Man konnte die Raben schon fast bis ins Landesinnere hören, so laut riefen sie, als sich eine Frau, ganz in weiß gekleidet sich der Höhle näherte.

Die Frau in weiß, war die Priesterin, der Hoheit, Königin und Arbitra des Volkes Amazoniens.
Yve, so, wollte die Priesterin genannt werden, näherte sich ganz langsam der Höhle und blieb im Eingang stehen. Ihre Arme schienen immer länger zu werden, vollgepackt mit Körben, voller frischer Früchte, Wein, Käse, Wurst, Brot und Wasser.

Yve stellte ihre Körbe ab und begrüßte die Alte gleich mit den Namen, den sie von der Arbitra zu hören bekam.
'Kala Emerahl' sagte die Priesterin freundlich, aber auch mit großem Respekt.
Die alte Tngri ließ sich nicht beirren und tat so, als ob sie nichts hörte.

Als die Priesterin näher ging um der Alten die Geschenke zu reichen, ging es auch schon los.
Die alte Tngri kommandierte die Priesterin rum, sie solle gefälligst nicht so faul rumstehen und die kleine Abgrenzung in ihrer Höhle mit frischen Wasser füllen.
Die Alte gönnte Yve keine Pause, sobald sie ein wenig verschnaufen wollte, spürte sie ihren Stock im Rücken und in den Kniekehlen.
Es half nichts, erst wo der abgegrenzte Bereich mit reichlich Frischwasser gefüllt war, durfte sich Yve was aus ihrem eigenen Korb nehmen, aber kein Wein, kein Käse, nein, nur Wasser und Brot.

Als Yve sich ein wenig stärkte hatte sie genügend Kraft um die alte Tngri in ein Gespräch zu locken.
Die Alte schien aber nicht sehr gesprächig zu sein und fluchte in einer merkwürdigen Sprache, dann hörte man sie zischen, ob es nicht schon Strafe genug sei, in dieses Land gekommen zu sein und nun würde sie bestraft werden von einer, die nur Fragen stellen würde...

Immer, wenn Yve versuchte, ein paar Worte aus der Alten herauszulocken, zischte sie so laut, dass das Feuer in der Höhle Funken sprühte, danach lachte die Alte laut auf.

Yve wurde so zum schweigen gebracht.
Am Tag drauf, auch wenn die Priesterin keine Lust hatte, zur Höhle zu gehen, begab sie sich doch noch mal auf den Weg dorthin. Yve hatte große Hoffnung, den Namen der Alten zu erfahren, da sie ja keinerlei Reaktion beim ersten mal zeigte.
Als Yve in der Höhle war, wurde sie wieder verdonnert Arbeiten auszurichten.
Wenn Yve etwas langsamer wurde, blitze und donnerte es, das Feuer sprühte wieder Funken, so blieb der Priesterin nichts anderes übrig, wie zu schweigen und schneller zu arbeiten.

Als dann endlich das Regal stand, was die Alte haben wollte, wurde sie mit den Stock der Alten Tngri aus der Höhle gejagt, gefolgt mit dem Satz: Komm ja nicht so schnell wieder...




Verfasst: Sonntag 1. Juni 2014, 17:21
von Emerahl

Die Tage vergingen und die Alte hatte genügend Zeit, ihre alten Wahrsagerknochen hervorzuholen.
Die Altes warf sie hoch in die Luft und ließ sie auf den Boden fallen. Man hörte wie die Knochen sich berührten, so still war es in der Höhle.

Dann hörte man sie zischen: warum sie und nicht eine der anderen 44 alten Tngri's?
So vergingen die Tage und Nächte, in denen man immer wieder die Knochen hörte, die aufeinander fielen.
Dann hörte man sie leise nuscheln: ja, ja, ich weiß, Einklang und so.
Die Alte schien nicht begeistert zu sein, dass gerade ihr und ihrer beiden Schwestern der Auftrag gegeben wurde.

Auch wenn die Alte alleine sein wollte, geschah es, dass sie wieder Besuch in der Höhle bekam.
Ein junges Mädchen stand mit einer duftenden Suppe im Höhleneingang und druckste leise vor sich hin.

Nach dem die Alte sich setzte und das junge Mädchen, was Aurelia genannt wird der Alten Suppe brachte, war der Alten bewusst, dass es sich um dieses Mädchen handeln würde.

Die Alte war vorsichtig, aß nicht, bevor Aurelia von der Suppe kostete.
Dann musterte die Alte Aurelia mit Hilfe ihrer Raben. Der alte Tngri war bewusst, dass viel Arbeit bevorstehen würde und verstand nicht, dass das junge Mädchen jetzt schon die Prüfung ablegen sollte.
Sie war noch nicht mal zu einer Frau herangereift, aber da könnte die alte schon nachhelfen...




Verfasst: Sonntag 1. Juni 2014, 18:11
von Emerahl

Nach dem die Alte der Aurelia Beeren der Sumpfkalla gab und schwarze Beeren, die den Schmerz lindern sollte, verließ Aurelia die Höhle.
Aber nicht ohne vorher der Alten ein Versprechen zu geben, in dem Aurelia ihr etwas Blut ihres ersten Zyklus geben sollte.

So vergingen wieder Sonnenläufe und die Alte hatte genügend Zeit um Aurelia mit Hilfe einer Beschwörung zum ersten Zyklus zu verhelfen.
Was Aurelia und Beobachtern entgangen war, bereicherte sich die Alte an etwas Haar von Aurelia, dann nur mit einem persönlichen Gegenstand der zu beschwörenden Person war es perfekt.

Wenn man sich der Höhle näherte, hörte man leise Klänge, es war wie ein trommeln, sie klangen, wie Lieder, Lieder die sich reimten, neun Strophen konnte ich mitzählen. Dann sah man kleine Blitze und ein Funken-sprühen aus der Höhle kommen.
Dann sah man Blitze, die gen Himmel verliefen und als diese erlöschten, war es still, nicht ein Laut kam aus der Höhle, selbst die Raben schienen zu schweigen.
Wenn man sich etwas der Höhle näherte, nahm man einen merkwürdigen Geruch wahr, ich möchte jetzt nicht mit Sicherheit sagen, dass es Wacholder war, aber ich lasse meine Vermutung mal so im Raum stehen.

Als ein neuer Tag einbrach, bekam die Alte wieder Besuch.
Die Alte schien sichtlich genervt zu sein, da sie den Eindruck hatte nie alleine sein zu können.
Aurelia war wieder Besucherin, aber dieses mal in Begleitung der Schamanin Regina.

Nach dem Aurelia, wieder der Alten Suppe reichte und das gleiche Ritual, wie schon ein mal zuvor machte, beschnupperte die Alte die Schamanin Regina.

Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass die Alte sich über die Schamanin Regina lustig machte, nun, um ehrlich zu sein, sich machte sich auch über die Priesterin lustig, als ich sie nachts belauschte, hörte ich sie sagen: bei der Priesterin spürte ich ihr Totem, klar und deutlich, aber Klarheit sah ich bei ihr nicht, naja, jung ist das Ding noch, sie wird es schon noch lernen.

Dann schwieg die Alte, ich dachte schon, sie sei eingeschlafen, bis ich plötzlich ein lautes Gelächter hörte.
Wolf rief sie laut und lachte wieder.
Dann hörte ich sie sagen: so ein dummes Volk ist ihr noch nie unter die Augen gekommen. Dann lachte sie wieder und sagte lachend: bei den Geistern, ja, Augen, ich bin blind, blind, blind.
Immer wieder wiederholte sie das Wort blind...
Wie kann ich alte blinde es auch sehen?
Dann hörte ich sie wieder lachend sagen: Die Sinne des Wolfes, sind scharf, wenn die Schamanin Regina nur annähernd so scharfe Sinne hätte, hätte sie nicht auch versucht mir meinen Namen herauszulocken.
Aber da steckt schon etwas Wolf in ihr, oh ja. Hörte ich sie leise sagen.
Und ich hörte sie sagen; sie ist vorsichtig, klug scheint sie auch zu sein, da sie sich nicht aus der Ruhe bringen ließ, als ich sie auslachte.
Dann wurde es ruhig in der Höhle, der Nebel stieg immer weiter auf und die Kälte zog an meinen Beinen, als ich nur noch das leise Knistern des Feuers hörte, wusste ich, sie ist eingeschlafen.




Verfasst: Sonntag 29. Juni 2014, 17:49
von Emerahl

Es vergingen mal wieder einige Sonnenläufe, wo die Alte alleine war, sie fühlte sich wohl, keine Menschen, die Fragen stellen, keine Gören, die herumstochern und nicht richtig den Mund auf bekamen.
Die Raben und die Spinnen, die mittlerweile die Höhle auch als zuhause nutzten, reichten ihr voll und ganz.

So machte die Alte sich mal wieder dabei zu schaffen, die Höllenmaschiene zum laufen zu bringen, sie sammelte vorher Tollkirschen und weitere Sumpfkallabeeren um den Schnaps den sie brauen konnte zu verfeinern.

Sie schloss die Luke, wo sie alle Zutaten einfüllte, machte Feuer und setzte sich auf ihren Stuhl, schloss ihre Augen und sprach in Gedanken zu ihren Schwestern.
Bis plötzlich, wie aus heiterem Himmel ein ganz lauter Knall zu hören war, die Höhle füllte sich mit beißendem Gestank und Rauch, Trümmerteile flogen durch die Höhle und ehe die Alte realisieren konnte, was überhaupt geschah, war es schon zu spät.

Diese Höllenmaschine, wo sie starken Schnaps mit brauen konnte, flog in zig 1000 Einzelteile, die Höhle glich einem Trümmerfeld, ja meine Schwestern, ich möchte sogar sagen, es sah aus, wie nach einem Krieg zwischen zwei Welten.

Nach dem die Alte realisiert hat, was geschah, füllte sich die Höhle mit lautem Fluchen, die Raben flogen wirr aus der Höhle und kamen, erst wieder zurück, wo die Alte aufhörte mit ihren Flüchen.

So verbrachte die Alte wieder mal einige Sonnenläufe um die Trümmerteile zusammen zu kehren um die Höhle wieder begehbar zu machen.




Verfasst: Sonntag 29. Juni 2014, 18:25
von Emerahl

Nach dem die Höhle wieder einigermaßen begehbar war, bekam die Alte mal wieder Besuch. Auri und die kleine Lilly kam die Alte besuchen, zusammen mit Sma.

Die Alte schien immer noch sauer zu sein, wegen der Zerstörung ihrer Schnapsmaschine.
Und man konnte den Eindruck gewinnen, dass sie Auri die Schuld für den lauten Knall gab.
Ja, sie sagte, dass es ihre Schuld war, dass ihre Schwestern einen Fluch auf die Maschine legten, weil sie wegen Auri die lange Reise machen mussten und deswegen waren sie auf die alte Tngri sauer.

Sie scheuchte mal wieder Auri durch die Höhle, damit sie die Scherben beseitigen sollte.
Die Suppe, die Auri mitbrachte, schien sie gar nicht zu interessieren.
Sie fluchte auch über die Priesterin, dass sie Auri nicht zeigte, was das mit der Kiste auf sich hatte. Wenn Auri das mit der Kiste gelernt hätte, wären ihre Schwestern nicht umsonst so weit gereist, da Auri so die Prüfung bestanden hätte.

Nach dem die Alte sich ein ganz wenig beruhigte, kamen Lilly und Sma in die Höhle.
Als die Alte Lilly spürte, schien sie gute Laune zu bekommen, ja, ich möchte sogar behaupten, dass sie Lilly in ihr Herz geschlossen hat.
Nach dem sich die Wogen glätteten, und die Alte mit Lilly sogar lachte, schien die Schlechte Laune, wie weggeblasen.
Lilly schien sogar mit ihrer frischen Art, der Alten den Namen, den sie trägt heraus locken zu können, aber noch blieb die Alte mit ihrem Namen auf Abstand und verriet ihn nicht.

Nach dem Lilly der Alten und sich selbst aus einem der Fässer einen Becher Schnaps brachte, wurde die Alte noch lockerer.
Die Alte schloss mit Lilly einen Packt, sie würde Lilly den Namen den sie trägt verraten, aber nur unter der Bedingung ihn nicht zu verraten, da sonst Lilly der Alten regelmäßig Kraut, was Wirr macht im Kopf bringen muss.
Nach dem Lilly ihren Becher Schnaps leer getrunken hatte, hielt die Alte ihr versprechen und verriet ihn ihr flüsternder Weise.

Nach und nach füllte sich die Höhle der Alten mit noch mehr Amazonen.
Die Alte spürte, mindestens 4 anderen Auren, die sich den Höhleneingang näherten, hörte aber weiter Lilly zu, da Lilly der Alten sagte, dass sie ihr ein Geschenk überreichen wollte.

Nach dem die Alte den Beutel zwischen ihren Fingern hielt, ihn öffnete und den wohlbekannten Geruch einatmete, dachte ich sogar, dass man kurze Zeit ein Lächeln auf ihren Lippen sehen konnte.
Nach dem die Höhle voller wurde, verabschiedete sich Lilly und Sma von der Alten und Lilly versprach sie bald wieder zu besuchen.

Die Alte spürte, die Schamanin Regina, Ly, die Späherin Sirena, die Leibwache, Svenja und ein Mädchen, was sie noch nie zuvor sah, Sui versuchte mit allen Künsten ihre Aufmerksamkeit zu bekommen, was Susi wohl recht schwer fiel.
Die Alte wollte nämlich nun mit biegen und brechen, das Kraut rauchen, was Lilly ihr mitbrachte, sie versuchte Auri zum Regal zu scheuchen, die damit beschäftigt war die Scherben einzusammeln.
Nach dem Susi sich der Alten erbarmte und beim Regal nach dünnem Pergament suchte.
Nach dem die Alte endlich das Pergament hatte und endlich das Kraut rauchen konnte, schien es der Alten besser zu gehen, sie nahm einen kräftigen Zug und reichte das Kraut an Sui weiter.

So wurde aus dem recht unruhigen Abend, doch noch ein etwas ruhigerer Abend, die Alte gab der Schamanin Tips, auf was sie achten sollte, da die Sterne oft ein Schlüssel zu Prophezeiungen sind.
Als die Alte immer müder wurde, verabschiedeten sich alle und ließen die Alte im Land der Geister...




Verfasst: Sonntag 29. Juni 2014, 18:59
von Emerahl

Es vergingen mal wieder einige Sonnenläufe, wo die Alte ihre Ruhe in der Höhle genoss, so auch der eine Tag, der noch gar nicht lange zurück liegt.
Als die Alte von ihrem täglichen Reinigungsritual zurück zur Höhle kam spürte sie vier verschiedene Auren, sie blieb stehen, schaute sich jede Aura an und erkannte da drunter Lilly und Sma, eine Aura schien sie auch zu kennen, die Leibwache Sirena, sah sie beiläufig.

Nach dem mal wieder, man kennt es ja nicht anders von ihr, das eine oder andere Wortgefecht zustande kam, begab sich die Alte in die Höhle, sie war völlig entsetzt, da sie spürte, dass jemand in ihrer Höhle war und das nicht nur eine Person.

Nach langem diskutieren und Vorwürfe, dass man nicht einfach in ein zuhause gehen sollte, was einem nicht gehört, wurde die Alte nach und nach ruhiger, da Lilly der Alten Kraut mitbrachte. Und Cindy, die große Kriegerin des Feuers Tabak ihr als Entschuldigung mitbrachte, da sie damals über die Alte lachte.

Nach dem nun alle in der Höhle verteilt waren, das Feuer auch mittlerweile flackerte, wurde die Alte mir Fragen gelöchert.
Ja, ich glaube, genau das ist der Grund, warum sie gerne alleine ist, die Raben, stellen keine Fragen, die Spinnen auch nicht, sie scheint die Ruhe zu mögen....

Cindy, die große Kriegerin und Sirena, wurde beschuldigt, einfach ungefragt in ihrer Höhle gewesen zu sein, es ging hin und her, Cindy versuchte sich mit aller Kunst zu verteidigen.
Mir schien, als würde sogar Cindy wütend werden.
Die Alte versuchte das wütende Geschreie von Cindy zu überhören und beschäftigte sich mit Lilly.
Lilly steckte ihr einen Honigbonbon in den Mund, den die Alte langsam auf ihrer Zunge lutschte.

Cindy eiferte immer noch um den Respekt der Alten, aber die Alte schien ihre Worte zu überhören und lutsche genüsslich auf dem Bonbon.
Als die Alte der großen Kriegerin sagte, dass die Khan ihr lehrte, nicht in fremde Häuser, geschweige den Höhlen zu gehen, begann Cindy von neuem.
Immer wieder hörte die Alte das Wort Königin, welches ihr wohl unbekannt war.
Nach dem die Alte, resigniert sagte, dass sie dachte, sie würde die Khan spüren, beschäftigte sie sich wieder mit Lilly.
Cindy, die große Kriegerin des Feuers, sprach immer noch in einem aufgebrausten Ton, dass die Königin die Khan sei, die Alte schien nicht zu zuhören.

Cindys Worte wurden immer laute, als wäre die Alte schwerhörig und als Cindy sagte, sie würde die Khan kennen, staunte ich auch nicht schlecht, da Cindy der Meinung war, sie hätte ihr nicht zugehört.

Auch ich dachte, die Alte hätte nicht zugehört, aber sie wiederholte alles, was Cindy ihr vorab sagte.
Dass Cindy seid über 200 Jahren neben der Khan kämpft.
Und dann musste ich mich zusammenreißen, nicht laut los zu lachen, als Cindy die Alte, als 'alte Zicke' bezeichnete.
Oh, die Alte scheint wirklich gute Ohren zu haben, da sie prompt drauf reagierte.
Sie sagte, wenn sie noch ein mal alte Zicke genannt werden würde, würde sie Cindy mit Ziegeneuter verfluchen.

Nach dem dann auch nach und nach Beweise der Alten geliefert wurden, dass sie im Land der Khan sei, wurde die Alte ruhiger.

Als dann auch Yoh ankam, mit einem nächsten Beweis, welches ein Totem war, was zwei Gestalten vereint, war die Alte sichtlich beeindruckt.
Nun schienen die Wogen geglättet zu sein, da in der Höhle weder ein lautes Wort noch irgendwelche Flüche ausgesprochen wurden.

Die Alte fing an zu sprechen, dass sie mal einst 13 Schamanen waren und 12 davon nun bluten, sobald Pallas traurig ist.
Dann verriet die Alte auch der großen Kriegerin, dass sie und ihre Schwestern den heiligen Stein an den Platz stellten, den ihm gebührt.

Dann sprach sogar die Alte davon, dass die Khan ihr mal das Leben schenkte und sie nun der Khan in voller Schuld steht...
Es schien schon recht spät gewesen zu sein, da das Feuer auch immer kleiner wurde, so verabschiedeten sich alle, außer Yoh.

Die Alte unterhielt sich noch einige Zeit mit Yoh und ich hörte nur Wortfetzen, dass Yoh und ihre Schwester Shi so was ähnliches sei, wie sie auf den Boden malte, ein Kreis in zwei Farben, welcher aussah, wie zwei Hälften.

Yoh und die Alte scheinen eine Bindung hergestellt zu haben, so sanft und gutmütig sah ich sie noch nie, nun ja, zu Lilly scheint sie eine ähnliche Bindung zu haben, aber irgendwas muss die Alte bei Yoh sehen, was viele nicht sehen. Ich werde dieses beobachten und vielleicht werdet ihr es in einem der Berichte lesen, wenn ich was raus gefunden habe...
SandyLee
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