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YohShi – Die Katzenfrau mit Herz – Roman

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YohShi – Die Katzenfrau mit Herz – Roman - Seite 2 Empty YohShi – Die Waffen einer Katze – Teil 3 – Unterstützung der Hoheit

Beitrag von YohShi Fr Sep 03, 2021 10:07 pm

Hani guckte immer noch skeptisch, meinte aber, wenn es hilft die Waffe zu bauen ist sie dabei.
Bevor wir zur Hoheit gingen, holte ich mir noch die Erlaubnis von Sandy ein. Sie ist da wohl sehr vorsichtig, was solche Geistersachen angeht. Kann ich auch verstehen, wenn ich sehe, wie Düdelü Susi manchmal rumrennt, wenn sie wieder mal irgendwie mit den Geistern reden wollte. Ja Susi nahmen wir auch gleich mit. Das Herz sagt, sie ist sehr wichtig dabei. Und Susi selbst hilft immer sehr gern bei solchen Dingen, ich denke auch, weil sie bei der Gelegenheit immer mal wieder was Neues rauchen kann was Sandy so zusammen braut. Die beiden passen da wirklich gut zusammen.

Gemeinsam machten wir uns auf den Weg zur Hoheit und wie immer war da sehr viel los und wir mussten mit unserem Anliegen etwas warten, bis wir dran waren.
Da war gerade diese neue Fee bei der Hoheit und stellte sich vor. Das war auch wirklich sehr interessant und die Zeit des Wartens verging wie im Fluge.
Dann waren wir dran und ich trat vor die Hoheit, wie immer etwas aufgeregt dabei.

Atrista: „was hast du auf der Seele Yohshi?“
YohShi: „Nani doch wollte baue für Oschi ein besonderes Messer aber es wohl nicht so funktioniert. Also Oschi habe mache Bild davon, aber Oschi wohl nicht so gut male“


Inzwischen war Hani zu mir getreten und reichte mir diesen Krallenhandschuh. Die anderen Amazonen scheuten teilweise neugierig, besonders diese kleine Fee. Myri streichelte die kleine Katze.
Atrista tuschelte was mit der Schamanin, sie hatte mich wohl nicht so richtig verstanden. Also zog ich diesen Handschuh an und erklärte Atrista noch mal die Funktion und dass es nicht funktioniert und das ganze Teil auch viel zu schwer ist für mich. Langsam wurde der Hoheit klar worum es geht und sie fragte mich, wer den Plan denn zeichnen könnte. Ich erklärte, dass das Herz es kann und tun will, dafür Hani aber in einem Traum, einer Geistreise zum Herzen gehen muss.

YohShi: „aber.... Nani nicht so stark Geist und werde Düdelüü und verlaufe sich allein“
Atrista: „du willst, dass ich Hani zu deinem Herzen führe“
YohShi: „ja führe den Weg und gebe Schutz vor Düdelüüü“
Atrista: „ist es das wert? es ist ein Risiko für Hani“
YohShi: „Oschi Herz habe Vertraue zu Ohheiss. Oschi Herz wisse was kann OhHeiss“
Hani: ja Hoheit es ist mir viel daran Oschi diesen Wunsch zu erfüllen, etwas düdeldüü kann ich ab“
Atrista: „wenn wir einen Fehler machen Hani, dann wirst du nie mehr etwas erfüllen können“
Hani: „ich vertrau euch und ihr macht keine Fehler Hoheit“
Atrista lächelt: „deine Einstellung ist gut, du muss angstfrei sein und Vertrauen haben“
Hani: „hab nur Angst im Bett zu sterben“
Atrista lächelt


Die Hoheit belehrte uns dann noch eindringlich vor den Gefahren und zeigte die Konsequenzen und Nebenwirkungen auf, z.B. dass Hani meine inneren Wünschen, Sehnsüchte und Geheimnisse sehen wird und auch ich ihre Geheimnisse kennen werde. Wir versicherten, dass wir einander unser Leben anvertrauten würden und daher dazu bereit sind. Hani war auch ihr Ehrgeiz als Schmiedin deutlich anzumerken. Sie wollte dieses besondere Teil unbedingt mit Erflolg fertig stellen.
Wir sicherten uns auch die Unterstützung von Sandy und Susi zu. Die beiden waren schon bei den ersten Absprachen, welches Kraut für welchen Schritt nötig sei. Sandy ist es wichtig, nur das Beste vom Besten dafür herzustellen. Sie hat wohl Angst noch eine Späherin zu verlieren. Sie ist da manchmal wie eine besorgte Mutter habe ich den Eindruck.

Die Hoheit versprach ihre Hilfe.
Nun galt es alles für diese Geistreise vorzubereiten.
Sandy redete mir auch ein, dass es wichtig für die Geistreise wäre, das ich die Rattenschwänze vorher aufräume.
Ich glaub die verschaukelt mich, aber ich hab es trotzdem mal gemacht.

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YohShi – Die Katzenfrau mit Herz – Roman - Seite 2 Empty YohShi – Die Waffen einer Katze – Teil 4 – ein wirrer Traum

Beitrag von YohShi Fr Sep 03, 2021 10:15 pm

Nachdem wir mehrere Tage alle Vorbereitungen getroffen haben, trafen wir uns schließlich am Pass in der Nähe einer Höhle. Dieser Ort schien einen besonderen Zugang zur Geisterwelt zu gewähren. Sowohl bei der Reise zum Herz, als auch bei anderen Geistreisen von Susi offenbarte dieser Ort seine magische Macht. Die Amazonen hatten alles sorgfältig vorbereitet. Es lagen Felle auf dem Boden und die Rauschschalen für Susi standen bereit. Es waren auch einige Kriegerinnen mit anwesend um uns bei diesem Ereignis Schutz zu gewähren. Wir, die wir die Reise unternehmen wollen, sind während dieser Zeit ja leichte Beute für wilde Tiere oder gar Feinde.

Susi entzündete den Rauch und dann setzen sich Hani, Susi, Atrista und ich, also Oschi, im Kreis auf das große Fell in der Mitte. Die Kriegerin des Feuers Cindy höchstpersönlich und die Jungkriegerin Myrena waren zu unserem Schutz anwesend und verfolgten das Treiben aufmerksam.  Die Späherin der 7 Winde Sandy war auch mit anwesend, immerhin war eine ihrer Späherinnen an dem Spektakel beteiligt, dies musste überwacht werden. Außerdem hat Sandy von allen die besten Ohren, nachdem Ly außer Landes ist. Das ist wichtig um Gefahren rechtzeitig zu erkennen.
Susi sprach nun einige einleitenden Worte und begann dann mit der Meditation. Die Hoheit Atrista drückte mir mit 2 Fingern in den Nacken, worauf mir etwas komisch wurde. Ich glaub, ich bin dann wohl weggetreten und begann nach kurzer Zeit zu träumen. Offenbar begannen auch Hani, Susi und Atrista zu träumen, denn sie begegneten mir kurz darauf in meinem Traum.

*** Im Traum ***

Ich stand auf einer Wiese mit einigen Büschen wo ich immer jage. Zuerst sah ich da auf einmal Susi. Ich dachte mir, sie wird mir doch nicht die Hasen vertreiben. Auf einmal stand auch noch Hani hinter mir, irgendwas war komisch, wo kommen die auf einmal her? Ich blickte mich um, hatte das Gefühl, da beobachtet uns noch jemand. Gleichzeitig spürte ich einen eigenartigen Druck auf meinem Brustkorb, als wenn da jemand mit 2 Fingern drauf drückt.
Susi rief zu uns: "Seht ihr das Licht da hinten? Last unsere Geister weiter darauf zu gehen!" Licht? Geister? Ist Susi schon wieder düdelü?
Da sah ich es auf einmal auch, das Licht, und ging mit Hani zu Susi und dann immer weiter zu dem Licht. Inzwischen waren wir in meinem Jagdwald. Susi redete die ganze Zeit beruhigend auf uns ein mit komischen Worten, wie wir es von ihr kennen: "lasst euch fallen, irgendwann wird das Herz auf uns stoßen." Ich nahm das wörtlich und sackte zusammen, wurde aber zum Glück von Hani gehalten. "Das meint sie bildlich." ...
"Achso, Menschen komisch!"

Aber etwas war anders in dem Wald als sonst. Es war ein lautes Rauschen, unbeschreiblich. Mir tat der Kopf etwas weh davon. Und wieder fühlte ich mich eigenartig beobachtet. Ich schaute mich um, auf einmal erblickte ich Felsen, die nicht in den Wald gehören. Sie sahen aus wie die Höhlen der Himmelsgeister, in die mich Atrista brachte, als ich fast gestorben wäre. Und ich könnte schwören ich spürte die Hoheit Atrista ganz nah, direkt neben oder hinter mir, aber ich konnte sie nicht sehen. Ich blickte nach vorn zu den anderen, da war wieder das Licht. Ich blickte zurück und die Felsen waren nicht mehr da. Bin ich nun auch schon düdelü? Ich glaub, ich träume.
Dann sah ich endlich mal was Vertrautes hier: Ein Hase sprang aus dem Gebüsch und rannte direkt vor mir vorbei.
Mein Jagdtrieb war geweckt und ich rannte dem Hasen nach. "Kommt, hier entlang, dem Hasen nach!" rief ich Hani und Susi zu. Und tatsächlich jagten die Beiden mit mir gemeinsam den Hasen nach. Susi meinte "Das Herz spielt mit uns." Hani war ganz bei der Sache und hatte den Hasen fast eingeholt. Susi sah einen Lichtblitz und zeigte da hin. Komischerweise rannte der Hase genau zu dieser Stelle und sprang in ein großes Gebüsch, was ich noch nie hier an der Stelle gesehen habe.
Voll im Jagdeifer sprangen wir alle drei dem Hasen nach, direkt in den Busch!

Doch auf einmal purzelten wir mitten auf den Schamanenplatz, der eigentlich nicht hier sein dürfte. Leicht verwirrt rappelten wir uns auf und blickten uns um. Kein Hase weit und breit und auch von meinem Jagdwald war nichts mehr zu sehen. Stattdessen war der Schamanenplatz mitten im alten Sanctum, eingerahmt von den Felsen aus den Höhlen der Himmelsgeister. Das laute Rauschen war verschwunden und eine angenehme Stille breitete sich aus. Ich spüre wieder die Anwesenheit der Hoheit Atrista. Doch es war diesmal eine angenehme beruhigende Präsenz, die mir irgendwie Halt gab. Ich sah sie zwar nicht, aber sie schien hier überall zu sein, in jedem Stein, jedem Grashalm auf dem Platz. Es war ein verwirrendes Gefühl, was ich nicht beschreiben kann.

Da trat auf einmal ein Licht aus dem Schamanenstein, wie eine Person aus Licht. Das Wesen umschwirrt uns und spricht mit choraler Stimme: "Ihr seid es!".
Es war das Herz, auch wenn ich es in dieser Form noch nie sah, so erkannte ich es doch. Auch Susi und Hani schienen es zu erkennen, sie tuschelten etwas.
Dann glitt das Lichtwesen direkt durch Hani hindurch und verschwand wieder im Stein. Kurz darauf stand es auf einmal direkt hinter Hani, diesmal aber nicht als Lichtwesen, sondern in der Gestalt von Samy...
Öhm Moment mal, woher kenne ich Samy? Ich blicke verwirrt zu Hani, als wenn ich ahne, dass ich diese Erinnerung aus ihrem Kopf habe.
Das Wesen spricht nun auch mit Samys Stimme, die ich eigentlich nicht kennen dürfte, zu Hani: "Was suchst du denn hier?"
Hani zuckte zusammen, als sie ihre große Mentorin erkannte, fasste sich aber schnell wieder und antwortete gewohnt gefasst: „Ich brauche einen Rat  um Oschis Waffe zu bauen. Ich hab alles genau nach ihrer Zeichnung gebaut aber es klappt nicht.“

Das Herz in der Form von Samy legte den Finger auf den Mund und sprach: "Darum sind wir also hier"
Dann tippte Samy auf Susis Kopf und fuhr fort mit den Worten: "bei dir." Dabei zeigt Samy auf den Schamanenstein und lächelt.
Susi fragte: "Kannst du Hani und YohShi helfen?"
Samy: "Vielleicht...."
Ich spüre nun wieder stark die Anwesenheit von Atrista und spüre wie sich das Herz einer Antwort verweigern will.
Susi: "möchtest du YohShi helfen?"
Samy: "ich helfe meiner Shi immer gern"
Ich spüre auf einmal ein stechen im Kopf und spüre Atrista und den Gedanken: Die Himmelsgeister sind nicht dazu da euch Waffen zu geben!
Samy fragte weiter: "Aber seid ihr sicher, dass ihr das wollt?" Sie blickte dann von Hani zu Susi und nahm auf einmal die Gestalt einer altern Schamanin an.

Mir schwirrte der Kopf, die 3 diskutierten wild und zu alledem hörte ich noch irgendwie die Stimme Atristas, welche aber offenbar die Worte der Himmelsgeister aussbrach.

Inzwischen hat das Herz wieder die Gestalt von Samy angenommen und frage: "wird es auch der Weg von Shi sein?"
In dem Moment nimmt das Herz meine Form als Katze an. Es ist komisch mich so selbst zu sehen.
Auf einmal sprüre ich die Stimme Atristas in meinem Kopf, doch es ist gleichzeitig die Stimme des Herzens. Ohne, dass ich was dagegen tun kann, spreche ich die Worte auf dem Platz aus:

Atrista Vig: „ihr habt mir noch keinen Grund genannt warum ich mich mit euch verbünden sollte“

Schließlich lenkte das Herz ein, meinte aber der Ort ist noch nicht sicher genug für die Übergabe des Wissens. Die anderen Himmelsgeister sind misstrauisch und argwöhnisch was die Weitergabe von verborgenem Wissen angeht.
Atrista wird die Himmelsgeister ablenken mit einer komlexen Frage und wir tauchen tiefer ein....
Das Herz in der Form von Oschi lächelt zu Susi, Hani und mir. Es ist wirklich komisch von sich selbst angelächelt zu werden.

Herz:" Es ist ein guter Ort, es ist DER ORT. Aber es ist die falsche Zeit!"


In dem Moment schubste uns das Herz einfach in den Stein. Ich sah nur einen grellen Lichtblitz und auf einmal waren wir.... wieder auf dem Schamanenplatz, aber es war ganz anders.
Der Schamanenstein stand auf dem Platz, doch es schien eher Wüste zu sein, kein grün. Um den Stein versammelt war ein fremdes unbekanntes Volk, was hier offenbar gerade eine Zeremonie abhielt.
Waren wir wirklich dort? Oder war das nur ein Echo aus der Zeit?
Offenbar waren die Priester dieser vergangenen Zeit bei ihrer Zeremonie sehr erfolgreich, denn mitten während ihres Rituals stiegen plötzlich 2 Menschen und 2 menschenähnliche Katzen aus dem Stein und taten irgendetwas unbegreifliches um kurz darauf einfach wieder zu verschwinden. Noch heute ist dieses Ereignis in verborgenen Höhlenzeichnungen eines längst ausgestorbene Volkes dokumentiert.

Eile war in der Tat geboten und so drängte die Schamanin Susi:  „Herz......wir bitten dich als Freunde von Yohshi, bitte gebe ihr das Geschenk der Waffe, damit sie sich und ihre Freunde verteidigen kann“

Das Herz sprach daraufhin etwas von der Sorge um mich und von Geschichte schreiben. Auch hier in meinem eigenen Traum verstehe ich das Herz nie so ganz.
Dann fragte es Hani: "Nun, was ist dein Begehr?"
Hani zeigt daraufhin meine Zeichnung von der Waffe und erklärt dass ihr noch etwas fehle um es bauen zu können.
Das Herz, also mein Spiegelbild hier in dem Traum, hatte auf einmal diese Waffe angelegt und sie war perfekt. "Dies meinst du?"
Hani nickte und das Herz zeigt auf die Zeichnung und fragte weiter: "und du hast es nach diesem Bild gebaut?"
Hani bestätigte und das Herz nickte anerkenned: "erstaunlich, immerhin, nicht schlecht...."
Dann redete es weiter und wurde drängender: "gut, wir haben nicht viel Zeit..... ich hoffe dein Geist ist stark."
Hani bestätigte dies.
Herz: "Die Zeichnung ist schon gut, aber es fehlt etwas. Sie hat nur 2 Seiten, sie ist flach! ... Sieh, so muss es sein...."
Das Herz griff mit der Hand auf die Zeichnung und zog sie einfach nach oben. Es wurde auf einmal eine 3D-Zeichnung aus Licht daraus. Das Herz drehte diese Zeichnung und alle Richtungen. Es waren auch noch Anmerkungen und viele zusätzliche Zahlen und Worte darin. Mit den Finger malte das Herz so in die Luft und es wurden immer mehr Details, unglaublich viele.
Schließlich, als die Zeichnung fertig ist, schiebt das Herz dieses Lichtgebilde einfach so direkt Hani in den Kopf!
Herz: "Sei stark, halt es fest!"
Hani atmet tief ein und sackt leicht zusammen unter der Wucht der Informationen.
Wir halten Hani fest, damit sie nicht fällt.
Dann war es geschafft und das Herz lächelte, ja grinste sogar: "von mir habt ihr das nicht!"
"Wir müssen zurück, die anderen werden unruhig ... und dieses Volk hier auch"

Das Herz ergriff uns alle und zog uns wieder direkt in den Schamanenstein, so dass wir wieder auf dem Schamanenplatz in Susis Traum in der heutigen Zeit ankamen.
Nun verabschiedete sich das Herz....

YohShi: „Nun... es war schön euch mal wieder zu begegnen und dich kennen zu lernen, ehrenwerte Kriegerin Hani. Ihr solltet nun gehen, folgt dem Hasen.“

Da war er wieder, der Hase!
Ich war sofort wieder im Jagdfieber und zog die beiden einfach mit. "Kommt, diesesmal erwischen wir ihn!"
So rannten wir durch den Traum dem Hasen nach, vom Schamanenplatz in Susis Traum zu dem Wald in meinem Traum... immer den Hasen nach....


**** in der realen Welt ****

Atrista lockert langsam den Druck auf die Nerven von YohShi
Langsam erwachen alle Beteiligten. Zu Schluss erwacht auch Oschi und fragt als erstes:
"Habt ihr den Hasen?"
Atrista: er ist uns entwischt Yohshi
YohShi: oh schade, na Oschi fange einen neuen Hasen. Oschi habe komische Träume.


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YohShi – Die Katzenfrau mit Herz – Roman - Seite 2 Empty YohShi – Die Waffen einer Katze – Teil 5 – Hani weiß zu viel

Beitrag von YohShi Fr Sep 03, 2021 10:16 pm

Nach dieser anstrengenden Geistreise, die mir wie ein wirrer Traum vorkam, brauchten wir alle erst mal etwas Ruhe und Erholung.
Es stellte sich heraus, dass die Geistreise nicht ganz so gelaufen ist, wie es das Herz geplant hatte.

Das Wissen über diese spezielle Waffe ist sehr komplex und für einen Menschen eigentlich kaum zu erfassen. Daher teilte es das Herz in 3 Teile:
- Das Wissen über die Mechanik und Konstruktion für Hani.
- Das Wissen über die Materialien und Veredlungen für Sandy.
- Das Wissen über die Rezepte und Rituale für Susi.

Durch die gebotene Eile musste das Herz wohl etwas improvisieren. Also verbarg es das Wissen für Sandy und Susi mit in der Konstruktion für Hani.
Das bedeutet, nun beginnt der wirklich spannende Teil. Das komplette Wissen ist bei Hani im Kopf gelandet, sie kann aber nur mit ihrem Teil etwas anfangen. Den Rest weiß sie zwar nun, versteht davon aber absolut nichts, kann also damit nichts anfangen. Ich sage da nur: willkommen in meiner Welt! Genau so geht es mir, mit dem Herzen. Ich höre, was es sagt, aber verstehe davon gar nichts. Meistens kann ich es wenigstens irgendwie aussprechen. Doch manchmal ist es so wirr, dass ich keine Worte finde und nicht mal sagen kann, was das Herz mir zeigte.

Hani hatte nun also die schwierige Aufgabe, die Teile des Wissens in ihrem Kopf, die nicht für sie bestimmt waren, irgendwie an Susi oder Sandy weiterzugeben.

Sie musste es also ganz klassisch den anderen erklären, ohne zu wissen, wovon sie eigentlich spricht.

Doch Hani wäre nicht Hani, wenn sie damit nicht Erfolg hätte. Sie kann eben nicht nur mit dem Hammer umgehen, sondern auch ihren Verstand gebrauchen.
Irgendwie schaffte sie es, all das Wissen weiterzugeben. Und so wurde klar, dass wir viele fremde und seltene Materialien besorgen müssten. Einige waren uns sogar bis dahin total unbekannt.
Zum Beispiel der Saft des Eisenbaumes.

Während Hani sich nun bemühte, die vielen Informationen an Susi und Sandy weiterzugeben, versuchte Susi vergeblich durch besonders intensives Rauchen von allerlei Gras noch mal direkten Kontakt zum Herzen aufzunehmen, um Hanis Erklärungen besser deuten zu können. Es half nichts. Es blieb nur der klassische und mühevolle Weg an dieses Wissen in Hani zu kommen. Es war, als wenn eine Blinde den beiden die Farben erklären müsste. Sandy hatte immerhin eine wesentlich erfolgreichere Taktik als Susi entwickelt: Sie nahm ihre Bücher zu Hilfe. So gelang es über Bilder, Zeichnungen und Beschreibungen Stück für Stück herauszufinden, was Hani wusste. Es stellte sich dabei schnell heraus, viele der Zutaten nur außerhalb von Amazonien zu finden sind.

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YohShi – Die Katzenfrau mit Herz – Roman - Seite 2 Empty YohShi – Die Waffen einer Katze – Teil 6 – So schließt sich der Kreis

Beitrag von YohShi Fr Sep 03, 2021 10:18 pm

Und so machten wir uns gemeinsam in der folgenden Zeit recht häufig auf den Weg zu fremden Völkern und wirklich komischen Menschen. Meistens schwammen wir auf dem toten Baum übers große Wasser.
Bei diesen Reisen guckten mich die fremden Menschen oft komisch an oder reagierten sogar ängstlich oder aggressiv. Einige riefen mir komischen Blökzinn nach, wie: "Weiche von mir Dämon!", "Der Teufel, der Teufel!" oder "Verbrennt die Hexe!". Auch bewarfen mich einige der komischen Menschen mit Essen. Sandy meinte, es wäre Knoblauch. Wenn sie mich wenigstens mit Hasen oder Radda beworfen hätten, aber nein... Knoblauch. Wieder andere hielten mir so komisch gekreuzte Holzstöcke vors Gesicht oder irgend ein Buch und wedelten damit wild rum. Und dann gab es noch jene, die ganz offen sagten, dass sie mich essen wollen, also sie sahen mich als Beute. Wieder andere wollten mein Fell haben, um es bei sich irgendwo in den Steinhaufen zu legen.  Ganz ohne Skrupel fragten sie Sandy, was die Katze denn kosten würde.

Diese Ereignisse weckten in mir wieder die Erinnerung an ein fast schon vergessenes Trauma.

Auch damals begann alles mit einer Reise in eine fremde Welt. Skorde, der Ort an dem sie Katzen essen! Irgendwie hatte ich das wohl die ganze Zeit verdrängt, aber nun kam diese Erinnerung und damit die Angst neu in mir auf. Wie konnte ich das nur verdrängen? Ich war die ganze Zeit in akuter Lebensgefahr. Jederzeit hätte es passieren können, dass mich einer dieser komischen fremden Menschen fängt, schlachtet, mit das Fell abzieht und mit dann genüsslich über dem Feuer brät um mich gemeinsam mit seinen Kumpanen zu fressen!

Damals habe ich versucht mich zu tarnen. Das Herz hat mir versprochen, es werde einen perfekten Weg finden. Doch daraus wurde nichts. Irgendwas ging wohl schief. Nun soll ich eine perfekte Waffe bekommen, doch davon sind wir noch weit entfernt. Und wer weiß, ob das jemals etwas wird. Es wird wohl wieder genau so schief gehen, wie die Sache mit der perfekten Tarnung.
Nichts ist perfekt! Es ist ja nicht mal ansatzweise irgendetwas. Es ist einfach nur nichts!

Ich stehe nun hier und bin völlig schutzlos. Ich kann mich weder tarnen, noch kann ich mich verteidigen, weil ich keine ordentliche Waffe habe. Ich kann nur hoffen, dass mich meine Amazonenfreunde schützen. Ich bin mir sicher, dass sie das tun. Aber können sie es auch? Diese Myri ist ja immer sehr eifrig, wenn es um meinen Schutz geht, doch kann sie mich schützen? Sie konnte sich ja nicht einmal selbst schützen! Sie ließ sich fangen von einem unbewaffneten Betbruder! Und dann mussten wir sie befreien. Cindy und Anna haben wichtigere Dinge zu tun, als mich zu schützen.

Ich muss so schnell wie möglich an diese besondere Waffe kommen! Ich werde Hani nun jeden Tag in den Ohren liegen! Sie wird keine Ruhe mehr haben, bis ich diese Waffe habe. Jawohl, so mache ich es!

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