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Der Schatten - Abschrift der Abschrift von 2009

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Der Schatten - Abschrift der Abschrift von 2009 - Seite 3 Empty Re: Der Schatten - Abschrift der Abschrift von 2009

Beitrag von SandyLee Di Jan 26, 2021 11:06 pm

Von Tarna

Tarna, die sich schon reisefertig gemacht hatte hob verduzt den Kopf. Was war das. Eine Taube auf dem Fenstersims? Woher war sie gekommen? Vorsichtig nähert sie sich dem schönen Tier und bemerkt als sie nahe genug herangekommen war einen Zettel der um ihr Bein gewickelt ist.
"Botschaft an die Späher der Amazonen" stand da in filigraner Schrift, und weiter, "Eure Schwester SandyLee wurde von uns gefunden und befindet sich wegen ihrer Verletzung bei unserer Heilerin. Des weiteren trafen soeben die Späher Leonie und Lukrezia in unserer Elfensiedlung ein und wünschten die Königin zu sprechen. Diese Mitteilung erfolgt auf Ihren Wunsch hin um Euch von ihrem Verbleib zu unterrichten und Euch die Sorge um ihre Sicherheit zu nehmen. Gezeichnet Candia Oyen, Elfe

Tarna faltet den Zettel zusammen und steckt ihn in ihren Brustharnisch. SandyLee in Sicherheit und die Späher bei der Elfenkönigin um sie vor der unbekannten Gefahr zu warnen. Tarna Lane schüttelt gedankenverloren den Kopf. Manchmal kommt alles anders wie man denkt. Ihre eigene Reise hatte sich damit erübrigt , und darüber war Tarna nicht einmal böse. Schon zuviel hatte sie von den Fallen und Trugbildern gehört die die Elfen in ihren Wäldern zur Abwehr von Fremden eingerichtet hatten, wie leicht war es selbst für eine erfahrene Späherin wie Tarna Lane, diesen Trugbildern zum Opfer zu fallen jedenfalls dann wenn sie alleine diesen gefährlichen Weg beschritten hätte. Aber ihren beiden Schwestern war es gelungen. Tarna war sehr stolz auf die beiden, das hatten sie wirklich hervorragend gemeistert. Nun stellte sich nur noch die Frage ob die Elfen mehr als die Amazonen über dieses dunkle Wesen wussten. Tarna Lane erhofft sich mehr Informationen. Es müssen geeignete Maßnahmen ergriffen werden um die Amazonen zu schützen, womöglich auch die Elfen wenn diese den Schutz der Amazonen wünschen.
Der Bericht ihrer Späher wird hoffentlich Licht ins Dunkel bringen. Möge Pallas ihre Schritte beflügeln.



Von Leonie


Erschöpft erreichen Lukrezia und Leonie das Amazonenland. An ihrer Kleidung ist abzulesen, dass sie eine lange Reise durch unwegsames Gelände hinter sich haben. Nur kurz streift der Blick die einladende Taverne mit all ihren Gerüchen, dann gehen die beiden Späherinnen mit festen Schritten weiter, um die Neuigkeiten gleich an Tarna weiterzugeben.

Sie werden schon ungeduldig erwartet. Kaum dass sie am Feuer Platz genommen haben werden sie schon mit Fragen überhäuft. Haben sie ihre Mission erfüllen können? Ja, es gelang, wenn auch manche Gefahren zu überstehen waren, bis sie endlich vor der Königin der Elfen standen.
Glücklicherweise war Lukrezia eine halbe Drow, so dass sie Leonie davor bewahren konnte ständig im Kreis zu laufen.

Der Empfang bei der Elfenkönigin war ehrenvoll und freundlich. Keine Spur von Feindschaft und Misstrauen. Sie hatten zunächst die Grüße der Hoheiten übermittelt und sind dann schnell zum Grund ihres Kommens übergegangen, um ihre guten Absichten zu beweisen. Auch die Elfen hatten bereits gemerkt, dass etwas Böses umherging und auch sie waren zu dem Schluß gekommen, dass die Kreatur, die Junn fast getötet hätte, von der gleichen Art war wie die, die SandyLee angriff. Man musste davon ausgehen, dass beide Völker - Amazonen wie Elfen - dem gleichen unsichtbaren Feind gegenüberstanden. Nichts lag da näher, als sich zusammenzuschließen, um der Gefahr gemeinsam zu trotzen.

Die Königin der Elfen war daher glücklich zu hören, dass das Volk der Amazonen Hilfe anbot. Leider hatte sie vorerst auch keine neuen Erkenntnisse über die Schatten, aber in der großen Bibliothek der Elfen, der größten überhaupt, sollte sich wohl das Rätsel lösen lassen. Das weitere Vorgehen lag nun in den Händen der Anführer, die Späher hatten ihren Auftrag für dieses Mal erfüllt.

Auf die bange Frage, ob eine einzelne Späherin gesichtet wurde - evtl. verletzt umherirrend - bekamen sie die erlösende Antwort, dass SandyLee sich in der Obhut der Elfenheilerin befand, einer erfahrenen Elfe, die sich ihrer angenommen hatte. Die Elfe Candia, die bei dem Gespräch mit der Königin zugegen war, hatte SandyLee gefunden und sich um sie gekümmert. Die Späher werden ihr diesen Dienst nie vergessen, hat sie ihr doch damit vermutlich das Leben gerettet. Leider war die Späherschwester noch zu schwach, um die gefährliche Heimreise bereits antreten zu können. Zumal Leonie und Lukrezia so schnell wie möglich zurück mußten, um die Hoheiten zu informieren. So verabschiedeten sich die beiden wieder, nicht ohne sich vorher noch nach Junn zu erkundigen. Mit den Worten "Ihr geht es immer besser, sie wird bald wieder bei euch sein" entließ sie die Königin. Eine wahrlich wunderbare Neuigkeit.

Nachdem Leonie ihren Bericht bei Tarna abgeschlossen hat herrscht Stille im Raum. Lukrezia ist erschöpft bereits halb eingedöst, wie immer jedoch mit einer Hand an ihrem Schwert. Tarna denkt darüber nach, wie sie die Hoheiten erreichen kann, die sich kurzfristig außerhalb befinden. Dann bemerkt sie jedoch, wie hungrig und müde die beiden sind, die da vor ihr sitzen und entlässt sie mit einem Lächeln.

Dankbar eilen diese daraufhin in die Taverne, wo sie sich erst einmal ausgiebig stärken. Die Fragen der anwesenden Schwestern können sie nicht in vollem Umfang beantworten, dies obliegt den Hoheiten. Aber die eine, die von brennendem Interesse ist, können sie froh bejahen: Junn ist auf dem Weg der Besserung und SandyLee wohlbehalten aufgefunden worden. Aber dann wollen die beiden müden Heimkehrer nur noch eines: Schlafen

Von Amelie

Heute morgen beim Frühstück erinnerte ich mich an eine Traum aus der letzten Nacht. Die Botschaft des Traumes war eigentlich ganz klar definiert, und zielte auf die Klärung der Frage: " Welche unbekannte Gefahr lauert auf Amazonien und Elfenland?".
Und der Traum suggestierte im Hintergrund immer wieder: " Das Orakel......."!
Aber bevor ich das Orakel befragen werde muß ich abwarten was die Späherinnen in Erfahrung gebracht haben.




Von SandyLee


Nachdem SandyLee lange geschlafen hat, wacht sie wieder bei den Elfen auf. Die beiden Elfen sitzen an einem Tisch und diskutieren anscheinend ziemlich heftig. Sie nutzen eine Sprache die SandyLee nie gehört hat. Offensichtlich beherrschen die Elfen viele Sprachen.
SandyLee sucht ihre Tasche mit ihrem geheimen Notizbuch, doch sie kann die Tasche nicht finden. Welch unheil könne es anrichten, wenn die Elfen ihr Spähertagebuch finden würden. Immerhin stehen dort ihre Zweifel bzgl. der Elfen drin.
SandyLee ruft nach den beiden Elfen, die sofort aufspringen und zu SandyLee ans Bett treten. SandyLee stellt ihnen viele Fragen, dich sie bekommt immer abweisende Antworten der Art "Wir dürfen darüber nicht sprechen, später kommt eine Elfe die dir alles erklären wird"
SandyLee wiederholt trotzdem ihre Fragen
- Was ist im Wald passiert?
- Wer/was hat dafür gesorgt, dass der Angreifer sein Werk nicht vollendet hat?
- Wer hat dort meine Wunde am Kopf versorgt ?
- Wer oder was hat mich dort verfolgt?
- Wie lange war die Elfe die mich gerettet hat in meiner Nähe ?
- Wurden alle von den Ereignissen unterrichtet ?


Von Candia Oyen


Candia dachte daran wie aufgebracht die Königin war als sie ihr von ihrem unerlaubten Ausflug in den Wald erzählte. "Wieso war ihre Hoheit nur so besorgt um mich" grübelte sie "ich hatte das Gefühl sie wolle mich beschützen, aber wovor den auch, nicht ich sonder Junn ist es doch gewesen die angegriffen wurde"

Weiter nachdenkend schritt sie zur Heilerin und fragte nach SandyLee. Nachdem sie kurz aufgewacht war und sogleich wieder einschlief, wollte sie nun zu SandyLee gehen, sie beruhigen und ihr mitteilen das sie die Nachricht an die Königin der Elfen und SandyLee´s Schwestern übermittelt hatte.

Im Lager der Heilerin angekommen, setzte Candia sich vorsichtig neben SandyLee um sie nicht aufzuwecken. Sachte wechselte sie die Wickel auf der Stirn und bettete dabei zu den Sternen das sie bald wieder auf den Beinen ist.
Die Heilerin trat an sie heran und versicherte der kleinen Elfe das es ihr bald wieder besser gehen wird. Erleichtert und beruhigt bat sie die Heilerin darum weiter für SandyLee sorgen zu dürfen. Die Heilerin willigte ein, jedoch nur unter der Bedingung das Candia ihre Ausbildung als Zauberlehrling nicht vernachlässigte.
Die kleine Elfe strahlte und versprach der Meisterin der Heilkünste das sie diese Bedingung gerne erfüllen wolle.
Zufrieden wannte sie sich wieder SandyLee´s pflege zu.



Von SandyLee

Nachdem SandyLee von den beiden Elfen keine Antwort bekam
ist sie wieder eingeschlafen.

Nun einige Zeit später wacht sie wieder auf und erkennt sie in der Elfe ihre kleine Retterin, welche neben dem Bett sitzt.

SandyLee schaut ihre Retterin fragend an und hofft nun ein paar Antworten zu erhalten. Wie schon zuvor wiederholt SandyLee ihre Fragen, aber nicht ohne sich vorher bei ihrer Retterin zu bedanken.

"Du hast mir mein Leben gerettet, wie kann ich das wieder gut machen ?"


Von Candia Oyen


"Du musst dich nicht bei mir bedanken edle Amazone, es ist doch meine Pflich einer Freundin aus dem Amazonenvolk zu helfen. Ich hätte mir nie verzeihen können wenn ich es nicht getan hätte." sagte Candia mit ruhiger Stimme.

Candia wollte die noch geschwächte Späherin nicht länger auf die Folter spannen und versuchte die Fragen die sie hatte so gut sie konnte zu beantworten. "Leider kann ich dir nicht alle deine Fragen beantworten, doch ich werde mir mühe geben dir alles zu sagen was ich weis."

Die kleine Elfe dachte lange über die Fragen die SandyLee stellte nach und erzählte ihr was sie wusste: "Ich habe dich verletzt und herumirrend gefunden, zuerst dachte ich die böse Aura die ich spührte ging von dir aus, doch je länger ich dich beobachtete, desdo klarer wurde mir das du von ihr verfolgt wurdest. Deshalb habe ich mich dir auch gezeigt. Und als ich hörte was geschehen war, war mir klar das du hilfe brauchst.
Darum habe ich dich auch auf dem schnellsten Weg zu unserer Heilerin gebracht. Du hast eine ganze Weile geschlafen, aber es wird dir sicher bald besser gehen, das hat mir unser Heilerin versichert."

Candia holte tief Luft und beanwortete weiter die Fragen der Amazonin. Sie sagte ihr das immer noch nicht klar ist wer oder was sie angegriffen und verfolgt und auch nicht wer ihr im Wald die Wunde versorgt hatte. Als SandyLee fragte: "Wielange warst du in meiner Nähe?" grinste Candia nur freundlich und erwiederte: "ich war immer hier nur als ich unserer Königin bericht erstattet habe, hat sich unsere Elfe der Heilkünste um dich gekümmert, aber nun werde ich mich wieder um dich sorgen."

Sanft legte die kleine Elfe einen neuen Wickel auf SandyLee´s Stirn und unterrichtete sie noch darüber das ihre Schwestern Leonie und Lukrezia schon hier waren und der Königin eine Botschaft überbrachten und sich nach dem Zustand von ihr und Junn erkundet haben.

Vorsichtig strich Candia SandyLee eine Strähne aus dem Gesicht und fügte noch hinzu: "Auch Tarna Lane habe ich schon eine Nachricht gesendet, damit sie sich nicht unnötigt sorgt. Nun schlaf aber noch ein wenig, damit du wieder zu Kräften kommst."



Von Sandylee


SandyLee hörte gespannt den Worten von Candia zu
war sich nun sicher, bei Freunden zu sein. Sie muss nun
schnell gesund werden um auch die Arbitra endgültig davon
zu überzeugen, dass nicht die Elfen die Gefahr für Amazonien sind
sondern das geheimnissvolle Wesen eine Gefahr für Amazonien und
die Elfen ist. Nur wenn wir unsere Kräfte sammeln, können wir uns
der Gefahr stellen.
SandyLee denkt an die Kräfte und das Wissen der Heilerin der Elfen, welche unserer Druidin/Schamanin bestimmt auch viele neue Möglichkeiten eröffnen könnte. SandyLee denkt dabei auch an die Kräfte unserer Kriegerinnen, welche den Elfen bei der Verteidigung sicher hilfreich sein könnten auch wenn sie sich nicht vorstellen kann, wie die Elfen mit Waffen durch den Wald laufen.

SandyLee bedankte sich für die Auskünfte und schaut ihrer neuen Freundin in die Augen und lächelt zufrieden. So hatten die Strapazen im Wald einen Sinn.

SandyLee bat die Elfe das kleine Notizheftchen aus ihrer Tasche ins Feuer zu werfen, weil dort ihre dunklen Gedanken niedergeschrieben waren, welche in Zukunft das Verhältnis zu den Elfen nicht mehr trüben sollen.



Von Candia Oyen


Candia empfand das vertrauen das ihr die Amazone SandyLee entgegenbrachte mehr als nur angenehm, sie freute sich eine neue Freundin ihn ihr gefunden zu haben.
Um der Elfen und Amazonen Frieden willen erfüllte sie SandyLee´s Wunsch sofort und warf das Notizhelft in die lodernden Flammen. Sie beobachtete wie das Feuer jegliches Misstrauen von SandyLee mitverbrannte und dachte bei sich "Welch eine Geste der Freundschaft, nie hätte ich mir das erträumen lassen."
Mit der Hoffnung auf eine lange Freundschaft verabschiedete sich die kleine Elfe "Nun schlaf aber du musst schnell gesund werden, damit ich dir unser schönes Elfenland zeigen kann, wenn es unsere Königin erlaubt." und ging zum Zauberunterricht, wie sie es der Heilerin versprochen hatte.


Von SandyLee


SandyLee beobachtet wie Candia ihre Notizen der letzten Tage
im Feuer verbrennt und ist froh nicht ihr großen Notizbuch bei
diesem Trip mitgenommen zu haben, sondern ein leeres Heft.
So musste sie keine wertvollen Informationen vorheriger Missionen
aufgeben.

Als sich die kleine Elfe verabschiedete entspannte sich SandyLee und rief ihr hinter "Bis bald"

SandyLee war fasziniert von den Elfen,
da waren die kleinen Wesen mit Flügel/ohne Flügel,
die großen Einhörner, die nicht weniger zerbrechlich wirken
und irgendwie waren alle gleich geheimnisvoll. SandyLee
möchte die Elfen und ihr Land unbedingt genauer kennenlernen
und auch von den Elfen lernen.
SandyLee
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Der Schatten - Abschrift der Abschrift von 2009 - Seite 3 Empty Re: Der Schatten - Abschrift der Abschrift von 2009

Beitrag von SandyLee Di Jan 26, 2021 11:08 pm

von Atrista » Freitag 26. Juni 2009, 17:31

Von Junn

Das rauschen ging langsam in ein stetiges tröpfeln über. Junn schwebte seit einiger Zeit in einem Dämmerzustand. Sie hatte jegliches Gefühl für Raum und Zeit verloren. Waren es Stunden, Tage, Monate oder gar Jahre?
Sie spürte wie ihre Kräfte langsam wieder zurückkehrten. Ganz allmählich merkte Sie auch, wie sie immer tiefer in das Elfenreich eintauchte. Spürte Gedanken und Gefühle rings um sie herum und war dankbar über die Fürsorge und Pflege die Ihr entgegengebracht wurde.
Ein Gesicht, welches ihr vertraut erschien, tauchte kurz aus dem Nebel auf und verschwand wieder.
Zufrieden schlief sie wieder ein.............


Von SandyLee

Als SandyLee aufwachte und alleine war,
entschied sie sich aufzustehen und ein wenig frische Luft zu schnappen.

Dort spazierte sie einige Zeit und verlor dort ein wenig die Orientierung. SandyLee dachte: Man muss es mich erwischt haben, wenn ich mich schon hier verlaufe wenn ich nur eine Runde spazieren gehe.

Nach einiger Zeit traf sie auf Jan und Xiue mit denen sie sich ein wenig unterhielt. Als es ihr schwindelig wurde und die Kräfte schwanden, brachte Ja sie wieder ins Haus der Heilerin, wo SandyLee sich sofort hinlegte.


Von Candia Oyen


Wärend Candia noch auf der suche nach frischen Kräutern war erhielt sie plötzlich eine Nachricht von Jan dem Zauberer und Xiue der Elfe der Einhörner:" Komm schnell, SandyLee ist uns gerade begegnet, ihr wurde plötzlich schwindlig, wir haben sie wieder ins Haus der Heilerin gebracht."

Als die kleine Elfe dies empfang bekamm sie einen Schreck und machte sich sofort auf nach ihrem Schützling zu sehen.

Leise und etwas ausser Atem trat Candia mit frischen Kräuten in der Hand, in das Haus der Heilerin ein.

Die kleine Elfe ging besorg zu SandyLee und dachte bei sich, zum Glück waren Jan und Xiue in der Nähe, sonst hätte noch sonstwas passieren können.

Sie setzte sich zu ihrer neuen Freundin ans Lager und beobachtete sie neugierig. Ist sie doch schwerer verletzt als wir glaubten, schoss es Candia plötzlich in den Kopf. Doch sie beruhigte sich gleich wieder, sie ist eine Amazone, die sind hart im nehmen.

Ein sanftes lächeln umspielte ihre Mundwinkel, als sie SandyLee weiter beobachtete.


Von SandyLee

SandyLee wacht auf und sieht ihre neue Freundin bei ihr sitzen.

Hallo Candia, ich habe heute eine Dummheit gemacht, ich bin einfach so spazieren gegangen und habe irgendwann die Orientierung verloren, bin auf Jan und Xiue getroffen. Als mir dann auch noch schwindelig wurde, hat mich Jan wieder zum Haus der Heilerin geführt und aufgepasst, dass ich mich wieder hinlege.

Ich bin so neugierig auf euer Land, wie ihr lebt, wie ihr wirklich seid. Die Geschichten sind alle so wage und unbestimmt und vermutlich verfälschen sie das Bild über euch total. Ich habe schon festgestellt, dass ihr nicht alle mit Flügeln rumflattert und die ganze Zeit singt.


Von Candia Oyen

Candia sieht sie verzeihend und freundlich an. "Ja, ich weis es schon. Du bist machst vielleicht Sachen, einfachso das Krankenbett verlassen ohne jemandem bescheid zu geben."

Die kleine Elfe überlegte kurz und sagte dann: "Ich mache dir einen Vorschlag, wenn unsere Königin Annemarie es erlaubt, werde ich dich im gesamten Elfenland herumführen und ich werde versuchen die Königin davon zu überzeugen das es für die Gesundheit von Junn nicht abträglich ist wenn du sie besuchst. Natürlich nur wenn auch die Heilerin damit einverstanden ist. Ich glaube das es Junn sicherlich freuen wird ein bekanntes Gesicht zu sehen, wenn sie aus ihrem langen Heilungsschlaf erwacht."

Noch bevor SandyLee auf diesen Vorschlag reagieren konnte ging Candia hinaus und Richtung Schloss, dort angekommen bat sie ihre Hoheit Annemarie um eine Audienz. Gespannt wartete sie vor den Toren des Thronsaals was die Königin der Elfen wohl von ihrem Vorschlag halten wird.


Von SandyLee

SandyLee lauscht den Worten von Candia und bevor sie etwas sagen kann, geht Candia wieder aus dem Haus der Heilerin. SandyLee schaut ihr hinterher und legt sich wieder hin.


Zuletzt von SandyLee am Mi Jan 27, 2021 9:19 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Beitrag von SandyLee Di Jan 26, 2021 11:09 pm

von Atrista » Freitag 26. Juni 2009, 17:36

Atrista schaute der schwarzumhüllten Gestalt nach wie sie von Kriegern begleitet aus dem Sanctum geführt wurde. Es war die erste Begegnung mit einem der geheimnisvollen Schattenwesen. Der Schatten hatte sich Kamaria genannt, bezeichnete sich selbst als Wanderer zwischen den Welten und ohne Heimat und hatte der Arbitra angeboten sie im Kampf gegen die Schatten zu unterstützen. Wenn man den Ausführungen Kamarias Glauben schenken durfte, dann gab es in der Schattenwelt harmlose Wesen, die als Gedankensammler auf allen Welten die guten und positiven Gedanken jagten um sie aufzunehmen und so ihr Bewusstsein erweiterten. Es soll aber auch solche geben die alles negative Denken aufsaugen und so eine machtvolle und bösartige Bewusstseinserweiterung erfahren und damit allen Wesen aus Fleisch und Blut großen Schaden zufügen können.
Atrista fröstelte bei dem Gedanken an die geheimnisvolle Gestalt.
Unter dem schwarzen Umhang schien es keine feste Gestalt zu geben, Es war wie die Begegnung mit einem Geist. Atrista wusste nicht so richtig was sie von Kamaria halten sollte.
„Immerhin, unser Gegner hat jetzt ein Gesicht“, dachte sie und schloss die Augen.
SandyLee
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Der Schatten - Abschrift der Abschrift von 2009 - Seite 3 Empty Re: Der Schatten - Abschrift der Abschrift von 2009

Beitrag von SandyLee Di Jan 26, 2021 11:09 pm

von Atrista » Freitag 26. Juni 2009, 17:38

Atrista öffnete die Augen als sie das Rascheln der Efeublätter vernahm. Zwischen den Pfosten des Sanctums stand Tarna, die Späherin.
„Auch unheimlich“, dachte sie als sie den respektvollen Gruß entgegen nahm, „diese Schleicherei“.
„War das eben nicht ein bisschen leichtsinnig, Hoheit“. Beinahe vorwurfsvoll klang die Frage und Tarna fügte hinzu: „ich habe alles beobachtet und mir war trotz der Krieger nicht ganz wohl bei der Sache.“
„Wer nicht wagt, der wird auch nicht gewinnen“, entgegnete Atrista, „das war eine einmalige Gelegenheit endlich einmal eines dieser Wesen aus der Nähe zu sehen und was ich sehen kann, macht mir keine Angst mehr.“
Tarna schüttelte den Kopf: „es gibt Neuigkeiten“, wechselte sie das Thema und fingerte aus ihrem Gürtel ein paar papierene Rollen, „die Späher haben beobachtet wie Sandy im Lager der Elfen spazieren ging. Es scheint ihr wieder besser zu gehen. Dann sollen ein paar Elfen sie wieder zurückgebrachte haben. Meine Späher konnten nicht erkennen ob Sandy dies freiwillig tat, oder ob es dazu einen Grund gab.“
Nach einer kurzen Pause fügte sie hinzu: „Vielleicht steht sie auch unter Arrest! Hoheit, wir brauchen die Erlaubnis tiefer in das Land vordringen zu dürfen. Die Königin wurde auch nicht mehr gesehen seit unsere Späher ihr die Botschaft überbracht haben. Die Königin hat sich in einen Turm zurückgezogen. Wir bekommen nur vage Botschaften, wir müssen näher ran.“
„Warte damit noch ein paar Tage, warten wir auf die nächste Begegnung mit den Schatten, es ist Bewegung ins Spiel gekommen“, sagte Atrista.
„Auch wenn ich eure Taktik nicht ganz verstehe Hoheit, wir warten.“ Tarna wollte schon die Hand zum Gruß erheben als ihr noch etwas einfiel. „Ach ja, es wurden wieder unzählige Schatten wahrgenommen die durch die Wälder der Elfen streifen. Es ist nichts Konkretes, nichts Greifbares, man spürt nur die Anwesenheit von etwas Unheimlichen. Meine Späher behaupten aber auch gesehen zu haben, wie zwei dieser unheimlichen Schatten plötzlich mitten im Lager der Elfen materialisiert sind. Sie seien sofort umringt worden von mehreren Elfen und es sah aus als würden sie eine ganz normale Unterhaltung führen. Wen ich jetzt so an diese Gestalt denke die vorhin im Sanctum war, dann bin ich geneigt diesen Berichten zu glauben.“
Als Tarna keine weitere Reaktion von der Arbitra sah, grüßte sie ehrfurchtsvoll und verschwand aus dem Sanctum.
Atrista schaute Tarna lange nach und fasste einen Entschluss.
„Ich werde zum Orakel gehen, ich weiß jetzt genug um das Orakel zu befragen, vielleicht wissen die Priester was hier passiert“, dachte sie und machte sich auf den Weg.
SandyLee
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Der Schatten - Abschrift der Abschrift von 2009 - Seite 3 Empty Re: Der Schatten - Abschrift der Abschrift von 2009

Beitrag von SandyLee Di Jan 26, 2021 11:10 pm

von Atrista » Freitag 26. Juni 2009, 17:39

Atrista wanderte durch den Wald, vorbei am Kartenhaus der Späher in Richtung zum Fluss. Unterwegs sah sie wie ein Reh durch den Wald lief und schleunigst die Flucht ergriff als sie sich näherte.
„Oh, was habe ich diese Anblicke vermisst“, dachte sie als sie am Fluss ankam und die wackelige Brücke betrat, „ich war zu lange, viel zu lange im Sanctum beschäftigt.“ Mitten auf der Brücke hielt sie an drehte sich in Richtung des Wasserfalls und bevor sie den Weg zu den Priesterinnen fortsetzte saugte sie die frische, feuchte Luft tief in ihre Lungen. Wie weggeblasen schien die Last der letzten Tage und als Atrista beim Tempel angekommen war hielt sie am Eingang respektvoll inne und schloss die Augen.
Nach einem kurzen Gebet rief sie laut: „Ehrwürdiges Orakel, Tochter der Göttin, du Deuterin der Zukunft und der Vergangenheit ich, Atrista, die Arbitra von Amazonien brauche deine Hilfe!“
Im Tempel blieb es still und Atrista erhob wieder ihre Stimme: „Ehrwürdiges Orakel, ich bitte dich um Hilfe, zeige dich und sprich mit mir!“
Die Stille war unerträglich und als Atrista sich schon enttäuscht abwandte um wieder zu gehen hörte sie hinter sich eine sanfte Stimme.
„Du bist ungeduldig meine Tochter, es ist lange her, dass du meine Hilfe in Anspruch genommen hast. Ich spüre eine Not in deinem Herzen, offenbare dich mir und ich werde sehen ob ich dir helfen kann.“
Atrista fuhr erfreut herum und beinahe hätte sie sich auf das Orakel ge-stürzt und umarmt so froh war sie endlich nicht mehr alleine mit dieser Last zu sein. Atrista zeigte dem Orakel alle Notizen die sie von den Spähern bekommen hatte und auch die Aufzeichnungen der Krieger. Sie erzählte von den Beobachtungen und von der heutigen Begegnung mit den Schatten. Es sprudelte förmlich aus ihr heraus und als sie schließlich geendet hatte blickte sie erwartungsvoll zum Orakel.
Das Orakel hatte geduldig zugehört und als Atrista fertig war legte es beruhigend eine Hand auf Atristas Schultern: „Du hättest früher kommen sollen, die Schatten sind den Göttern nicht unbekannt. Es gibt gute Mächte unter ihnen aber auch gefährliche Mächte. Noch nie hatte sich ein Volk erfolgreich gegen die bösen Mächte wehren können. Es hilft keine Magie und auch keine Waffe. Die Götter aber sagen, dass es etwas gibt das sie vernichten kann. Die Schatten wissen das auch und brauchen ein Mittel, was sie auch dagegen immun sein lässt. Sie brauchen das Blut einer Kreuzung aus Mensch und Elfe und es ist sehr wahrscheinlich, dass unsere Kriegerin Junn diesen Kriterien entspricht und sie deshalb in Gefahr ist.“
Atrista hatte erschrocken zugehört. „Wenn diese Schatten unbesiegbar sind, dann sind wir verloren es sei denn wir finden heraus was die Götter wissen. Was sagen die Götter, Orakel hilf uns, wie können wir Junn helfen, wie können wir den Elfen helfen und noch viel wichtiger wie können wir uns künftig gegen die Schatten wehren?“
Das Orakel lachte still vor sich hin. „Wie kann eine so naive Schwester nur die Anführerin sein eines so stolzen Volkes. Du solltest wissen, dass die Götter nicht das Schicksal der Menschheit beeinflussen“, schimpfte die Gestalt im weißen Umhang und fügte besänftigend hinzu, „allenfalls einen kleinen Hinweis geben sie“, dabei streckte sie die Hand vor und zeigte mit Zeigefinger und Daumen wie klein der Hinweis sein könnte.
„Egal wie naiv du mich hältst, aber ich traue mir zu aus dem kleinsten Hinweis noch etwas zu machen, bitte frage die Götter.“
Das Orakel sah lange in die Augen der Arbitra und sah die Entschlossenheit dieser Frau. Dann drehte sie sich um und verschwand im Tempel. Atrista wartete lange und geduldig auf das Erscheinen des Orakels.
Endlich als Atrista schon gar nicht mehr daran geglaubt hatte erschien das Orakel, legte wieder die Hand auf Atristas Schultern und sprach: „Dem Bösen wird das Spektrum der Farben, gebrochen im Blut der Bäume zum Verhängnis“
Nach einer Weile der Stille flüsterte die ehrwürdige Gestalt: „Geh, und mach etwas daraus, das ist dein Hinweis.“
„Das ist alles?“ rief Atrista erstaunt, „das soll ein Hinweis sein?“
„Das ist der Hinweis meine Tochter, gehe jetzt und finde die Lösung bevor die Schatten an das Blut der Kriegerin kommen.“ Mit diesen Worten drehte sich das Orakel um und verschwand wieder im Tempel.
Atrista blieb alleine zurück. Ihr war so als wäre die Last jetzt noch drückender und in Gedanken wiederholte sie immer wieder die Worte die den Hinweis gaben aber ihr wollte einfach keine Lösung einfallen. Gedankenschwer machte sie sich auf den Rückweg zum Sanctum.
SandyLee
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Beitrag von SandyLee Di Jan 26, 2021 11:11 pm

von Atrista » Freitag 26. Juni 2009, 17:42

Von Annemarie Boa


Als die Königin aus dem Turm kam sah sie scharze Gestalten gur das Land huschen, " da stimmt doch was nicht?, dachte Sie. Sie hörte wie sich sich unterhielten " wo sind nur die Elfen, und wo ist Junn,die muß hier irgendwo sein ich kann sie richen " sprache Einer zur Andren, " wir werden Sie finden"
ein höhnisches Lachen erklang das es der Elfenkönigin ein Schaudern dem Rücken hochjagte. Sie Rief Jan und die Elfe der Lüfte Zenzi, sie müssen Ihr herlfen rauszzufinden wer die Gestalten sind. Dannn schritt Sie mit festem Schritt den beiden Gestalten entgegen..Jatzt sahen auch die zwei dunklen
Gestalten die Königin, die Ihre Flügel unter einem Umhang zur Sichjerheit trug." Wir haben gehört ihr habt ein Problem im Elfenland, eine Amazone die Ihr hier Plegt" sagte die ene dunkle gestalt die sich Drough Thor nannte," ja
wir wollen euch helfen ,das sie wieder gesund wird" sprach Kamaria Boucher
die andre Dunkle " wo ist Sie wir wollen Sie sehen um Ihr helfen zu können"
ein lächelsn das was eines Wolfes hatte der auf der Jagt war huschte über Ihre Gesicht. Ihre feurigen roten Augen verrieden nichts Gutes. die Königin wußte schon bescheid, daß mußten die sein die Junn auch angegriffen hatten "jetzt ist äußerste Vorsicht geboten",dachte Sie keine Schwäche denen Zeigen. Da kam auch schon Jan und Zenzi über ihre geheime Gestenspache gab die Königin den Beiden zu verstehen sehr vorsichtig zu sein. Die dunklen Wesen die nicht gerade die klügsten zu seien schienen waren etwas verwirrt das die Elfen so schnell sich verständigen konnten
damit hatten Sie nicht gerechnet, als dann die Elfenkönigin noch mit einem Pfeil auf sie ziehlte da ..........."mit euren Pfeilen könnt Ihr gegen uns nichts ausrichten.wir werden wiederkommen" sagte Drough es war Ihr aber nicht ganz geheuer ob nicht doch ein Feuerpfeil die Kraft haben würde...????
"Ich werde Euch erwarten und euer Fehler weil ich jetzt weiß nach ich nun in den alten Büchern suchen muß" lachte die Königin obwohl Ihr gerade nicht danach zu mute war. "Ob die Amazonen gegen die was ausrichten
können" dachte sie und zweifelte daran.Die Königin befahöl schnellsten den Amazonen mit einer Taube bescheid zu geben, daß es zwei dunkle Gestalten mit roten Augen sind die Junn und SandyLee angegriffen und verletzt hatten. Es war nun höchste Wachsamkeit erforderlich damit nicht
noch jemand der Beiden zum Opfer wird...


Von Candia Oyen


Candia wartete eine ganze Zeit lang vor dem Thronsaal, doch wie sie feststellen musste war die Königin der Elfen nicht zugegen. Und da sie ihrer Freundin schon solche Hoffnungen gemacht hatte, suchte sie den Zauberer Jan auf und fragte ihn ob er ihr doch bitte die Erlaubnis geben würde das SandyLee und sie selbst zu Junn vorgelassen werden, die nun immer öfter aus ihrem Schlaf zu erwachen schien.
Dieser war jedoch etwas skeptisch, ob das so eine gute Idee war, doch zu guterletzt willigte er ein, aber nur unter der Voraussetzung das auch die Heilerin Aischa zustimmte. Und Candia musste den Auftrag annehmen den Amazonen eine Botschaft über den Zustand von Junn und SandyLee zukommen zu lassen. Bereitwillig nahm sie die Bediengungen an.

In ihrem Häuschen setzte sie sich an den Tisch und verfasste die Botschaft an die Amazone Tarna, diese lautete: "Bitte übermittle euren Hoheiten folgende Nachricht: Edle Amazonen, mir wurde die Ehre zuteil euch davon zu unterrichten das es Junn von Tag zu Tag besser geht und auch das auch SandyLee sich sehr rasch erholt und bald zu euch zurückkehren kann.
Doch bat SandyLee mich darum ihr noch unser schönes Elfenland zu zeigen und auch Junn einmal zu besuchen, bevor sie wieder zu euch zurückkehrt. Deshalb bitte ich noch um etwas Geduld, aber eure Gefährtinen werden bald wieder bei euch sein."
Vorsichtig band die Zauberlehrlingselfe die Nachricht an den Fuss ihrer zuverlässigsten Taube und lies sie fliegen.

Gleich darauf machte sie sich auf zum Haus der Heilerin und fragte auch sie um Erlaubnis Junn mit SandyLee zusammen besuchen zu dürfen. Nervös wartete sie auf ihre Entscheidung.


Von Aischa Pfeffer

Es Klopfte leise an der Tür ,ich richtete meinen Blick auf und lies mein Inneres Auge sehen wer einlass begehrte.
Muss mich selber schelten, das Auge geschickt zu haben ,schmunzelnt steh ich auf und lass Candia eintreten.
Sie erschrickt als sie mich erblickt.doch ich zeige ihr mit einer geste sich ruhig zu verhalten und am Tisch platz zu nehmen,
Ich seh ihren fragenden Blick ,dem ich geschickt ausweicheund setze mich ihr gegenüber.
"was kann ich für dich tun ? "
"ich seh das dir was auf dem Herzen brennt,und das auch ohne Auge"
Ein Flüchtiger Gedanke schleicht sich zu mir .......".Nein Nein" ich will jetzt nicht daran denken nicht jetzt.
Schüttelt diesen gedanken ab und ist jetzt ganz bei Candia.
Ich weiss du willst dein versprechen einlösen was du Gabst,
-Blickt liebevoll zu Candia -
-merkt wie Candia den Atem anhält und voller erwartung ist-
-schmunzelt leise in sich hineinund fragt sich nein lieber nicht
-sieht so schon das die anspannung zu gross ist-
Wenn ihr beide-schaut ernst dabei- hier durch das Elfenland zieht so habe ich eine bitte.....Seit vorsichtig und Bittet Jan um einen besonderen Zauber für euch mir ist nicht wohl bei den Gedanken aber ich kann deine Ungeduld spüren.
Wenn es deiner Freundin auch nur einen deut schlechter geht so kerhrt ihr gleich um,das Musst du mir versprechen.
-Reibt sich die müden Augen-
Wenn dir auch nur etwas anderes als sonst vorkommt warte nicht lang spute dich kere um.
Ich möchte mir nicht mehr sorgen machen als Nötig ist.
-Bekommt eine Gänsehaut,schiebt unheilvolle gedanken von sich.-
Sieht mit einem zarten Lächeln wie Candia sich freut.

Steht auf stellt sich ans Fenster,fragt sich ob alle anderen es auch spüren können ,diesen unheilvolle gefühl was in der Luft liegt.
Hofftz das sie Candia nicht zu sehr beunruhigt hat,dreht sich wieder zu ihr ...lächelt .
So nun will ich mich hinlegen und ausruhen ich bitte dich denk an meine Worte.
-wendet sich wieder um geht zum Bett legt sich nieder ...und noch ehe der kopf das Kissen berührt sie schon eingeschlafen ist.
ein unruhiger Traum...hält sie gefangen sie murmelt im schlaf....und ab und zu läuft ihr eine Träne die Wange herrab.....
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Der Schatten - Abschrift der Abschrift von 2009 - Seite 3 Empty Re: Der Schatten - Abschrift der Abschrift von 2009

Beitrag von SandyLee Di Jan 26, 2021 11:11 pm

von Atrista » Freitag 26. Juni 2009, 17:45

Von Candia Oyen


Die kleine Elfe versprach der Heilerin nicht zu zögern wenn ihr etwas seltsam vorkommt und umzukehren. Auch versicherte sie ihr ein Auge auf SandyLees Zustand zu haben.

Candia versuchte darüber hinweg zu sehen wie zerstreut und nachdenklich Aischa war. Es schien ihr etwas einfach nicht aus dem Kopf zu gehen. Nur was? grübelte Candia ganz kurz, versuchte dann aber ihre Gedanken wieder der Begegnung von Junn und ihr zu witmen.

Als sich die Elfe der Heilkunst niederlegte schritt Candia leise aus ihrem Haus und hörte dabei noch wie sie im schlaf murmelte. Auch ein leichtes schluchtzen glaubte sie zu vernehmen. Doch sie wollte ihr nicht zu nahe tretten, den was auch immer sie bedrücken mag, wenn sie es ihr nicht sagen kann oder möchte, so will die kleine Elfe nicht auch noch zusätzlich Kummer in Aischa hervorrufen.

Erleichter und mit Freude erfüllt war sie auf dem weg zu ihrer Freundin SandyLee um ihr die gute Kunde zu überbringen.

Da begegnete sie nocheinmal dem Zauberer Jan. Wärend sie sich unterhielten tauchte ein Schattenwesen auf.
Jan versuchte dann sogleich einen Zauber über das Geschöpf der Dunkelheit zu legen und es damit einzusperren. Als es sich kurze Zeit darauf wieder befreien konnte und etwas entfernt von Candia und dem Zauberer stehen blieb, erschien ihre Königin Annemarie. Sofort berichtet Jan ihr von dem zuvor Geschehenen.

Die kleine Elfe empfand es sehr mutig was ihre Hoheit anschliessend tat. Selbstsicher stellte sie sich dem dunklen Geschöpf entgegen, als es auf sie zutratt. Drohend gebar es den drei Elfenlandbewohnern das sie, es schien noch mehr von ihnen zu geben, die herausgabe der Kriegerin Junn forderten. Doch Annemarie weigerte sich strickt und erzählte ihnen das diese gestorben sei. Candia versuchte dem Wesen klar zu machen das die Elfen den Brauch hatten verstorbene einzuäscher und in der Natur zu verstreuen um sie wieder in den Kreislauf des Lebens zurückzuführen. Die Königin ergänzte: "Dadurch werden sie als Blumen wiedergeboren. Aber nur derjennige der reinen Herzen ist kann diese Blume finden."

Der Schatten war ausser sich vor Wut. Langsam näherte er sich Candia, diese war starr vor Angst. Doch nur wenige Zentimeter vor ihrem Gesicht blieb er stehen und nahm einen tiefen Atemzug. "Nein du bist nicht geeignet" meinte er. Candia verstand nicht ganz was er meinte, doch als das Wesen auf ihre Königin zuging versuchte sie ihre Angst zu besiegen und sagte "Lasst unsere Königin in ruhe", aber das Geschöpf lachte nur helmisch und nahm auch in der Nähe von Annemarie einen tiefen Atemzug. "Nein auch ihr kommt nicht in frage" war seine Bewertung. Er wollte wissen wo die Elfen sind die nicht reinen Blutes waren. Aber Annemarie blieb hart und sagte es gäbe keine. Nach langem hin und her verschwand der Schatten soschnell wie er gekommen war.

Am ganzen Körper zitterte die kleine ziehrliche Elfe, als Annemarie und Jan anfingen darüber zu beraten was nun geschehen soll und was sie gegen diese Kreaturen unternehmen sollen.

Candia bat die Königin gehen zu dürfen und nach SandyLee zu sehen. Mit vollem Respekt vor dem Mut der Königin verbeugte sie sich und schritt Richtung SandyLee.

Dort angekommen setzte sie sich erst einmal um sich wieder zu sammeln. Und überbrachte ihrer Freundlich entlich die gute Nachricht. Diese schlief noch immer ihren ruhigen Schlaf. Sanft weckte Candia SandyLee und mit einem Lächeln auf dem Gesicht fragte sie sie: "Bist du sicher das es dir wieder sogut geht, das wir Junn besuchen können? Die Erlaubnis von Jan unserem Zauberer und Aischa unserer Heilerin habe ich schon. Du musst mir nur sagen, wann du soweit bist."

In gedanken musste sie immernoch an das Zusammentreffen von zuvor denken. Versuchte aber sofort diese Gedanken zu vertreiben, um Sandy nicht zu beunruhigen und lächelte freundlich weiter.
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Der Schatten - Abschrift der Abschrift von 2009 - Seite 3 Empty Re: Der Schatten - Abschrift der Abschrift von 2009

Beitrag von SandyLee Di Jan 26, 2021 11:12 pm

von Atrista » Freitag 26. Juni 2009, 17:46

Von SandyLee

SandyLee lauschte den Worten ihrer Freundin und fühlte dabei, dass sie etwas bedrückt. So langsam scheinen SandyLees Späherfähigkeiten wieder zu erwachen. SandyLee setzte sich und versuchte aufzustehen. Jedoch spürte sie, dass ihr wieder ein wenig schwindelig wurde, also setzte sie sich direkt wieder hin.

SandyLee sagte zu ihrer Freundin: Lass uns mit dem Rundgang noch ein wenig warten, wenn etas unerwartetes passiert wäre ich noch nicht in der Lage darauf zu reagieren. Ausserdem habe ich die Unruhe draussen mitbekommen und weiss das die Gefahr momenan sehr groß ist. Junn dürfen wir nur besuchen, wenn wir absolut sicher sind nicht verfolgt zu werden.

SandyLee sah zum Tisch, wo eine Auswahl an Speisen und Getränken stand. Nach dem vielen Schlafen hatte SandyLee einen Nachholfbedarf was Essen und Trinken angeght, also stand sie vorsichtig auf und versuchte sich an den Tisch zu setzen. Ihr Freundin bemerkte, dass sie dabei sehr wackelig auf den Beinen war und stütze sie ein wenig.

So setzten sich die beiden an den Tisch und plauderten über alle möglichen Dinge, nur wenn es auf aktuelle Themen zu sprechen kam, wurden beide jeweils wortkarg um keine weitere Verunsicherung zu stiften.


Von Tarna


Tarna Lane streichelt den Bauch der Taube die ihr ihre Elfenfreundin Candia geschickt hat und setzt sie dann auf eine freie Stange. Sie entfaltet den Brief und liest die wenigen Zeilen.

Werte Amazone ich soll euch von eurer Schwester SandyLee eine Nachricht zukommen lassen, was ich hiermit tue. Bitte lasst eure Hoheiten wissen, das es SandyLee von Tag zu Tag besser geht, doch sie möchte unbedingt, bevor sie zu euch zurückkehrt, noch Junn besuchen, dies ist leider aber momentan nicht Möglich, da Junn´s Gesundheitszustand nicht die gewünschten Fortschritte macht. Hochachtungsvoll die kleine Zauberlehrlingselfe Candia Oyen.

Tarna Lane schreibt sofort eine Antwort und bindet den kleinen Zettel an das Bein der Taube.

Meine hochgeschätzte Freundin, ich werde Eure Nachricht umgehend an die Hoheiten weiterleiten. Pallas beschütze Euch und der Dank der Amazonen für die aufopferungsvolle Pflege unserer Schwester Junn ist euch gewiss.

Nachdem sie die Taube durch das Fenster entlassen hat schlendert Tarna gedankenverloren zur Taverne um sich dort einen Bissen zu Essen zu besorgen. Dort angekommen befinden sich bereits Fatae, Mai die Schamanin Regina und Marge in einer heftigen Diskussion was es wohl mit dem Orakelspruch aufsich haben könnte, den die Richterin den Amazonen beim letzten Feuergespräch bekanntgegeben hat.

Das Spektrum der Farben gebrochen im Blut der Bäume vernichtet das Böse

Die Amazonen diskutieren heftig, kommen aber zu keinem Ergebnis. Plötzlich erscheint die Richterin in der Taverne und erzählt, dass die Krieger am gestrigen Tag auf die Lösung des Rätsels gestossen sein könnten.

Das Blut der Bäume = Harz ... Das Spektrum der Farben ist wohl im Licht des Tages enthalten. Aus Harz und Wasser entsteht Bernstein. Die mögliche Lösung könnte also sein. Licht gebrochen durch das Prisma eines Bernsteins.

Die Amazonen atmeten erleichtert auf.. Ja das könnte wirklich die Lösung des Problems sein. Doch wer ist bewandert im Schleifen von Edelsteinen? Atrista wendet sich zu Tarna und fragt sie nach der Novizin Sakara. War nicht sie es die den Pfeil erschaffen hat der dem Drachen die todbringende Wunde beigebracht hatte? Ja, Tarna nickt zustimmend. "Hoheit Sakara ist eine wirklich geschickte Handwerkerin. Sie versteht es mit allerlei Werkzeug umzugehen und ist auch in der Kunst des Edelsteinschleifens und der Physik bestens bewandert." - Atrista nickt bestimmend. "Gut Tarna, schick diese junge Amazone zu mir damit ich ihr Ihre Aufgabe genauestens schildern kann." "Ja Hoheit, ich werde sofort eine Eule zu ihr schicken", sprach Tarna und eilte schnellen Schrittes zum Kartenhaus.


Von Xiue Yalin

Die Sonne blinzelte keck hinter den weißen Gipfeln der Berge hervor und tauchte das Dorf in einen gelblichen Schimmer. Die Luft schmeckte nach dem frischen Tau auf den Blättern und langsam schien das Elfenland aus seinem Schlaf zu erwachen.

Xiue, die Elfe der Einhörner, pflückte am Rand des Flusses gerade ein paar Leckerbissen für ihre Schützlinge, als etwas Schwarzes an ihr vorbeihuschte. Xiue erschrak und drehte sich ruckartig herum. War das einer dieser dunklen Schatten? Nein, das konnte nicht sein. Sie konnte nichts Böses in ihrer unmittelbaren Nähe spüren. Aglardonn, ein schwarzes Einhorn, kam aus dem Dickicht hervor. „Spielst du mir wieder Streiche?“ fragte sie ihn. Aglardonn wieherte vergnügt. Er hatte es mal wieder auf die Leckereien abgesehen und genoss es von Xiue gestreichelt zu werden.

Beide liefen am Waldesrand entlang und suchten nach den anderen Einhörnern. Seit den letzten Ereignissen waren die Einhörner vorsichtiger geworden und versteckten sich verstärkt mit Hilfe ihres Tarnzaubers. Xiue war froh Aglardonn an ihrer Seite zu haben. Er war ein stolzer Einhornhengst, der mit Mut und Stärke das Elfenland verteidigte. Als Kämpferin war Xiue eine pure Anfängerin und verstand sich mehr auf friedvolle Lösungen.

Am späten Vormittag kehrte Xiue ins Dorf zurück und traf auf Jan, den Zauberer, der als Kater vom Dach eines Hauses das Dorf beobachtete. Xiue erkannte ihn und grüßte freundlich. Mit einem Satz sprang er vom Dach herunter und verwandelte sich in seine menschliche Gestalt. „Es wird Zeit, dass ich auch deine Fertigkeiten gegen Gefahren teste.“ sprach er und bat sie eine Blitze-erzeugende Wolke als Angriff gegen ihn einzusetzen.

Xiue war innerlich in Anspannung und sie versuchte sich auf den Zauberspruch zu konzentrieren. Die Nebel verdichteten sich zu einer bedrohlichen Gewitterwolke über dem Kopf des Zauberers. Jan ging in Verteidigungsstellung über und wartete darauf, dass jeden Moment die Blitze über ihn hereinbrachen. Doch da ergoss sich ein gewaltiger Wasserschwall über ihn und binnen Sekunden stand der Zauberer triefend nass und völlig überrascht in einer Pfütze. Xiue war amüsiert und gleichzeitig etwas peinlich berührt wegen ihres Missgeschicks. Der Zauberer verkniff sich seinen Kommentar, als Zenzi, die Elfe der Lüfte zu ihnen flog und sich über das ungewöhnliche Aussehen des Zauberers wunderte. Mit den knappen Worten, er gehe sich kurz trockene Gewänder holen, verschwand er.

Inzwischen lief Aischa, die Heilerin, aufgeregt aus ihrem Haus. Mit Schrecken hatte sie festgestellt, dass ihr eine sehr seltene Zutat ausgegangen war. Sie stürmte auf die Elfe der Einhörner zu: „Hast du ein geflügeltes weißes Einhorn in deiner Herde?“. Die Heilerin hatte das Unglück erst bemerkt als sie eine weiße Taubenfeder anstatt der Einhornfeder in ihrer Hand hielt.

„Verzeih, aber momentan sind nur noch die Wald- und Wieseneinhörner im Elfenland geblieben. Sie können zwar fliegen, aber haben keine Flügel. Die Einhörner der Lüfte haben sich wegen der aktuellen Ereignisse ins Land der Wolkeninseln zurückgezogen.“ antwortete Xiue. Aischa wurde ganz bleich im Gesicht: “Ich brauche ganz dringend eine Feder dieser Einhörner. Sonst kann ich die Mixtur nicht herstellen.“.

Xiue legte beruhigend die Hand auf ihre Schulter und versicherte ihr, dass sie sich so schnell wie möglich auf den Weg machen würde. „Ich brauche jemand, der sich im Land der Wolkeninseln auskennt. Zenzi würdest du mich bitte begleiten?“ wandte sich Xiue an die Elfe der Lüfte. Zenzi nickte zustimmend. „Ich bitte euch, ihr müsst mir diese Zutat holen. Beeilt euch, die Zeit drängt! Ich werde inzwischen die Königin unterrichten.“ mit diesen Worten machte sich Aischa auf den Weg. Xiue und Zenzi packten schnell das Nötigste zusammen und eilten zu den Einhörnern, um auf die Reise zu gehen.
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Der Schatten - Abschrift der Abschrift von 2009 - Seite 3 Empty Re: Der Schatten - Abschrift der Abschrift von 2009

Beitrag von SandyLee Di Jan 26, 2021 11:12 pm

von Atrista » Freitag 26. Juni 2009, 17:50

Von Cindy

Cindy lehnte sich an einen Pfosten in der Karawansei, umringt von einer Schar Kriegerinnen. Sie hatte Mühe der Unterhaltung zu folgen. Alle redeten durcheinander, jeder hatte irgendeine Idee wie der Spruch des Orakels zu deuten wäre. Atrista die Richterin hatte es sich auf den Kissen gemütlich gemacht und mit Tarna der Späherin gesprochen. Cindy verstand nur soviel, dass die Richterin die Idee mit dem gebrochenen Sonnenstrahl durch ein Prisma aus Bernstein favorisierte und Tarna den Auftrag gab die junge Novizin der Späher, Sakara Anatine, zu beauftragen, herauszufinden wie man dies anwenden könnte.
Cindy schaute sich um. Etwa ein dutzend ihrer Krieger streiften um die Karawansei und oben am Sanctum dürften es noch mal so viele sein. Ganz Amazonien war in Angst und Schrecken. Der Schatten war immer wieder aufgetaucht und hatte sein Ultimatum bekräftigt. Bisher ging das immer ohne größere Verletzungen ab.
Plötzlich spürte Cindy eine ungewöhnliche Wärme in ihrem Körper. Ihr Blut floss schneller und ihr Herz fing an schneller als sonst zu schlagen. Cindy spähte in die Nacht aber sie konnte noch nichts außergewöhnlich entdecken. Immer schneller klopfte ihr Herz und Cindy fuhr sich unwillkürlich mit der Hand an die linke Brust. Smaragd, die direkt neben Cindy stand bemerkte die Unruhe bei ihrer Anführerin und schaute besorgt. "ich spüre ihn", flüsterte Cindy und warf Smaragd bedeutungsvolle Blicke zu. "Er ist da", sagte sie laut zu der Richterin. Alle Anwesenden konnten die Worte hören und waren sofort in heller Aufregung. Jeder versuchte in der Dunkelheit irgendetwas zu erkennen. Aber da war nichts. "Ich spüre es ganz deutlich, es war jedes mal so, wenn dieses Scheusal hier aufgetaucht ist." Cindy war überzeugt.

Plötzlich, wie aus dem Nichts heraus stand das Schattenwesen vor der Karawansei, hielt einen Moment inne und lief dann fest entschlossen auf die Amazonen zu. Eine Kriegerin die sich ihm in den Weg stellte versetzte er einen Hieb mit dem Arm. Der Schlag war so gewaltig, dass die Kriegerin durch die Luft geschleudert wurde und seltsam verkrümmt am Boden lag. Der Schatten bahnte sich unbeirrt einen Weg mitten durch die Amazonen, ging auf die Richterin zu und packte sich die daneben liegende Dienerin Jasemin. Er zog sie an den Haaren hinter sich her. Ein grausames, und markerschütterndes Lachen war zu hören. Der Schattenmann stieß seltsame Laute aus. Es hörte sich an wie ein Gurgeln aus großer Tiefe. Dann riss er Jasemin die Bluse auf und und ritzte mit den Krallen ein blutiges Kreuz auf die Brust. An den Haaren hielt er sie in der Luft so als wolle er den Amazonen zeigen wie machtlos sie doch gegen ihn seien. Dann warf er Jasemin achtlos in eine Ecke, stellte sich vor die Richterin und sagte etwas. Seine Sprache war nicht zu verstehen, nur gutturale Laute kamen aus seine Kehle. Erst nach eine Weile, so als hätte er erst jetzt begriffen dass man ihn so nicht verstehen konnte sprach er in der Sprache der Amazonen. "Von heute an werden ihr für jeden Tag wo ihr schweigt Opfer zu beklagen haben, Ich will diese Kriegerin Junn."
Plötzlich war da wo er gestanden hatte nichts mehr zu sehen. So wie er gekommen war ist er auch verschwunden.

Alle in der Karawansei standen noch eine Weile ohne sich zu bewegen. Das alles war viel zu schnell gegangen. Als sich die Erstarrung löste eilten alle zu der am Boden liegenden Kriegerin. Sie war tot.
Tränen der Wut und der Trauer standen den Amazonen im Gesicht und sie brachten ihre tote Schwester ins Sanctum.
Die Richterin untersuchte die Wunde Jasemins und schickte sie zu der Schamanin damit eventuelles Gift nicht weiter in den Körper eindringen konnte. Atrista blickte in die Gesichter ihrer Kriegerinnen und sah wie alle irgendwie versuchten ihrem Blick auszuweichen. Auch Cindy zog es vor auf den Boden zu schauen. Hinter ihrem Rücken ballte sie eine Faust: "das wirst du noch bereuen du Scheusal."

Die Amazonen waren ratlos............
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Der Schatten - Abschrift der Abschrift von 2009 - Seite 3 Empty Re: Der Schatten - Abschrift der Abschrift von 2009

Beitrag von SandyLee Di Jan 26, 2021 11:12 pm

von Atrista » Freitag 26. Juni 2009, 17:51

Von Candia Oyen

Candia war schon einige Zeit nicht mehr am Lager von SandyLee und wollte nachsehen wie es ihr den inzwischen geht.

Überrascht fand Candia ihre Freundin auf einer Bank vor dem Bibliotheksturm sitzen.

"Wie geht es dir heute" fragte sie ganz liebevoll. "Glaubst du wir können einen kleinen Rundgang durch unser Elfenland machen. Ich würde dir so gerne unseren schönen Plätze zeigen". SandyLee strahlte und meinte einen kleinen Rundgang schaffe sie sicher.

Die kleine Elfe wollte die Freude, die SandyLee hatte, nicht trüben und verschwieg ihr das sie Junn nun doch noch nicht sehen konnte. Aischa die Heilerin der Elfen hatte untersagt das Junn besucht werden darf, da sie doch nicht die gewünschten Fortschritte bei ihrer Genesung machte die sie erhofft hatte.

Annemarie, die Königin der Elfen, bat Candia darum doch bitte den Zauberer Jan mit auf den Rundgang zu nehmen, als Geleitschutz.

Zu dritt gingen wir los, am kleinen Fluss angekommen blieb der Zauberer wachend am Ufer stehen und SandyLee und die kleine Elfe machten eine kurze Fahrt mit der Muschel.

Wärend dieser kurzen Fahrt bat SandyLee ihre Freundin doch ein Nachricht an die Amazonen zu senden. Candia konnte nun nicht länger verschweigen was sie wusste und eröffnete der Amazone, dass es ihrer Amazonenschwester doch noch nicht so gut ging und sie sie aber gewiss ein andermal besuchen könne. Aber sie versprach auch das in ihrer Nachricht an die Amazonen zu erwähnen und diese mit einer Taube loszuschicken sobald sie den Rundgang beendet hatten. Doch SandyLee drängte darauf sie so schnell wie möglich abzuschicken.

Candia war erstaunt wie hartneckig und beharlich die Amazonen doch waren und bewunderte sie dafür. Sie willigte ein sofort nach der Ankunft am Ufer die Botschaft zu schreiben und dafür ihre schnellste Taube zu entsenden. Wie versprochen, als sie wieder am Ufer anlegten, schickte sie die Taube Richtung Amazonien los.

Die Zauberlehrlingselfe sah das SandyLee sehr enttäuscht war das sie Junn nun doch nicht sehen konnte und versprach ihr dafür die Höllen zu zeigen in der Junn gepflegt wird. Aber Candia bat darum das Junn auf garkeinen Fall gestört werden durfte.

Dann zeigten die zwei Elfenlandbewohner der Amazone noch die Blumenwiese die auf der anderen Seite des Flusses lag. SandyLee sah wieder etwas glücklicher aus und auch erstaunt darüber wie schön es hier war. Zusammen mit dem Zauberer erkundeten sie endlich auch die grossen Höllen in der Jan ihr dann erläuterte warum das so ein besonderer Platz war.

Nachdem wir das Land erkundet hatten fehlte nurnoch der Himmel. Diesesmal frage Jan, ob Sandy sich noch kräftig genug fühlte auch die Wolken zu erklimmen. Erwartungsvoll wartete die kleine Elfe gespannt auf die Antwort von ihrer Freundin.
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Beitrag von SandyLee Di Jan 26, 2021 11:13 pm

von Atrista » Freitag 26. Juni 2009, 17:52

Von Annemarie Boa

Die Elfenkönigin schritt nachdenklich durch die bunte Wiese im Elfenland, es wurde langsam Abend, ein leichter Wind ließ die Grashalme schwingen und nur wenige Vögel sangen ihr Abendlied. "Seid dem die schwarzen Gestalten durchs Land gezogen waren ist es einfach anders geworden",dachte Sie. In den alten Schriften was da stand konnte niemand deuten, sie war zu jung und es schien als würde es niemanden geben der die Schrift zu deuten wußte, es klang Ihr wie ein Rätzel in den Ohren noch ^^Ein Schatten wird sich holen ein Elfenkind jedoch er vermag es nicht zuhalten,dem Tod entrinnt es dann geschwind und ein heller Strahl dem Schatten seinen Tod bringt^^
"Die Schatten waren da gewesen und Junn so scheint es ist die Elfe,die wir retten konnten aber was ist der helle Strahl wo soll der herkommen ??" sprach die Königin zu sich. "Und dann noch das Rätzel von den Amazonen??" da ein leises knacken im Unterholz die Königin zuckte unwillkürlich zusammen. " Wusel du erschreckst mich noch zu tode, schleiche wo anders durch die Büsche" schimpfte Sie richtung Katze die im Begriff war sich wieder bei der Königin Streicheleinheiten zu holen. Die Königin jedoch schwebte hoch und verschwand in dem sich übers Land breiteten Abend...........


SandyLee war beeindruckt von den Eindrücken die im Elfenland auf sie einprasselten. Alles war so ruhig und friedlich und kaum irgendwo bemerkte man die Gefahr die sich momantan zwischen Amazonien und dem Elfenland bewegt.

Als ihre Elfenfreundin fragte ob sie auch noch den Himmel sehen möchte, war SandyLee sofort dabei. So gingen die 3 hinauf in die Wolken und schauten sich den Palast der Hoheit an. Der Ausblick war beeindruckend.

Die 3 unterhielten sich dort oben eine ganze Weile, bis SandyLee bemerkte wie sie schwächer wurde. Also gingen die 3 wieder zurück zum großen Platz, wo Candia SandyLee mitteilte, dass sie bald wieder nach Amazonien zurückkehren könne. SandyLee verneinte dies aber, weil sie immer noch nicht zurückgehen will bevor sie Junn gesehen hat. SandyLee umarmte ihre Freundin und ging wieder ins Haus der Heilerin um sich wieder hinzulegen.


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Beitrag von SandyLee Di Jan 26, 2021 11:14 pm

von Atrista » Freitag 26. Juni 2009, 17:54

Von Drough


Darf ich den Amazonen mein aufrichtiges Beileid bekunden.

Solche Sturköpfe wie euch gibt es kein zweites Mal. Mit eurer starren Haltung werdet ihr noch mehr zu betrauern haben. Um jede Einzelne von euch Hübschen tut es mir leid.

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Beitrag von SandyLee Di Jan 26, 2021 11:14 pm

von Atrista » Freitag 26. Juni 2009, 17:55

Von Kamaria

Als Deine Schwester sage ich dir, lass es sein. Wenn Du die Amazonen weiter so reizt ist dies dein Untergang.
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Der Schatten - Abschrift der Abschrift von 2009 - Seite 3 Empty Re: Der Schatten - Abschrift der Abschrift von 2009

Beitrag von SandyLee Di Jan 26, 2021 11:14 pm

von Atrista » Freitag 26. Juni 2009, 17:56

Von Jasemin

soso der schatten hat eine schwestewr....hmmmm hau deinen bruder mal auf die finger am besten du hakst sie ihm ab...damit er nichts mehr anstellen kann..../me langt sich an die wunde und spürt wie der hass in ihr hochsteigt


Von Drough

Heulsuse !

In Gedanken fahre ich mit dem Finger in die Wunde und zeichne das Kreuz nach. Ob deine Herrin deine Brüste so noch mag???

Von heute an bin ich Dein Schatten
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Beitrag von SandyLee Di Jan 26, 2021 11:15 pm

von Atrista » Freitag 26. Juni 2009, 18:01

Atrista lehnte sich im Sessel zurück und strahlte über das ganze Gesicht. Seit Tagen der Demütigung durch den Schatten hatten die Amazonen endlich einen Teilsieg errungen. Sie hatten die verwundbare Stelle des Schattens entdeckt. Vor ihr standen Cindy und Smaragd, tippelten aufgeregt mit den Füssen und berichteten der Richterin wie die Krieger den Fiesling zu Boden gebracht hatten. Tage vorher hatte Mai, die Schamanin regina bei der Behandlung der Wunde von Jasemin entdeckt, dass eine abgebrochene Kralle ein ganzes Fass Wasser gefrieren ließ. Diese Erkenntnis wollte man sich zu Nutze machen und versuchen den Schatten mit Wasser zu übergießen. Die Krieger wussten nicht wie er darauf reagierte aber ein Versuch war es wert. Die Schamanin hatte dann noch in einem geheiligten Ritual den Spähern und den Kriegern einen Trank verabreicht der sie besser schützen sollte vor den telepathischen Fähigkeiten des Scheusals.

Cindy erklärte aufgeregt wie die Krieger dann einen Plan ausgearbeitet hatten und immer wenn sie den Schatten erwähnte knurrte Smaragd wie ein Wolf dazwischen. Die Schwierigkeit war ihn an eine Stelle zu locken wo er dem Wasser nicht mehr ausweichen konnte. Da die Krieger wussten, dass er empfänglich war für die Schönheit der Amazonen wählten sie eine Ecke in der Karawansei. Drei Kriegerinnen sollten sich allen Mut zusammen nehmen und bei seinem Auftauchen unbeirrt und nur spärlich bekleidet den wiegenden Tanz der Schlange tanzen um ihn so in die Nähe eines Baumes zu locken. In diesem Baum sollten sich dann zwei Amazonen verstecken und in einem günstigen Augenblick die Wasserschläuche über ihm entleeren.

Atrista hörte schmunzelnd zu. Der Plan klang zwar nicht sehr kriegerisch und noch nie vorher hatten Amazonen mit Wasserschläuchen gekämpft aber da sie von dem Erfolg wusste war sie begeistert von dem Einfallsreichtum ihrer Krieger. Mit einer ungeduldigen Handbewegung forderte sie die Beiden auf doch endlich zu erzählen wie es sich zugetragen hatte.

Gestern dann am frühen Abend war es soweit. Cindy hatte wieder die Vorahnung. Ihr Herz begann schnell und schneller zu klopfen, das Blut schoss durch ihren Körper und eine Hitzewelle durchströmte sie. Der Schatten war im Land. Schnell wurde alles arrangiert. Zwei Amazonen kletterten schnell auf den Baum und die anderen reichten ihnen die Schläuche gefüllt mit Wasser hoch. Einige legten ihre Mäntel ab und begannen zu tanzen während sich der Rest der Krieger in den umliegenden Büschen versteckten immer bereit ihre mutigen Schwestern zu schützen.

Der Schatten kam und schien ziemlich verwirrt gewesen zu sein. Alles hatte er anscheinend erwartet aber nicht eine fröhliche, unbesorgte Tanzgruppe. Die Spannung die in der Luft lag konnte man fast mit den Händen greifen. Schon hatte man die Befürchtung der Schatten könnte das laute Pochen der Herzen der aufgeregten Amazonen hören und völlig anders reagieren als man es geplant hatte. Es war schon ein fürchterlicher, beängstigter Anblick. Die große, dunkle Gestalt von der eine tödliche Gefahr ausging dort stehen zu sehen. Die Amazonen spürten förmlich wie seine Blicke sie zu durchbohren schienen. Vorsichtig wie ein wildes Tier spähte er in alle Richtungen. Irgendetwas schien ihn zu warnen. Die Amazonen bekamen es mit der Angst zu tun, dieser Gegner war noch gefährlicher als sie annahmen. Wenn er jetzt unvermittelt zum Angriff überging dann hatten die Tanzenden keine Chance. Sie wussten, dass das ihr sicherer Tod war. Die Amazonen hielten den Atem an.

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Dann plötzlich hörten sie sein hässliches lautes Lachen und diese Stimme die klang als käme sie aus der Hölle. Der Schatten kam und stellte sich mitten unter die Tanzenden. Vielleicht übertrieben es die Amazonen auch mit ihrer gespielten Harmlosigkeit denn plötzlich lief der Schatten wieder aus der Gruppe heraus. Er umrundete die die Gruppe und schien keinen Blick mehr zu haben für die hüfteschwingenden Amazonen. Er beobachtete die Umgebung, umrundete den Baum und kam den in den Gebüschen versteckten Kriegerinnen gefährlich nahe. Dann lehnte er sich an den Baum und beobachtete die Szenerie. Die Beiden Amazonen auf dem Baum zogen die Füße an weil sie schon befürchteten mit den Zehenspitzen an seinen Kopf zu stoßen.

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Cindy erkannte sofort, dass es keine bessere Gelegenheit geben konnte und gab den Beiden im Baum ein Zeichen.
Die nahmen ihre Wasserschläuche und ergossen das ganze Wasser über die dunkle Gestalt. Der Schatten hatte ein Geräusch wahrgenommen und drehte sich um, schaute in die Äste und in dem Moment wo er die Amazonen im Baum entdeckte bekam er auch schon das ganze Wasser ins Gesicht. Einen Moment blieb er verdutzt stehen dann sprang er völlig durchnässt zurück. Mit ein paar Schritten war er bei der Tanzgruppe. Sein griff ging ins Leere, die Amazonen stoben auseinander und flüchteten in die Büsche. Der Schatten hatte Mühe zu folgen. Man konnte deutlich sehen wie sich nur mit größter Anstrengung bewegen konnte. Als er bemerkte wie die beiden Amazonen von den Ästen sprangen wollte er sich eine der Beiden schnappen. Mit voller Wucht drehte er sich um die eigene Achse um mit einem Hieb einer der Amazonen einen tödlichen Schlag zu versetzen. Irgendetwas war anders. Der Schatten hatte keine Kontrolle mehr über sich. Der Schlag ging ins Leere und die Wucht seiner Drehung lies ihn stolpern und zu Boden gehen. Der Schwung reichte aus um den Schatten bis fast an die Büsche rollen zu lassen. Dort rappelte er sich noch einmal hoch, ließ einen markerschütternden Schrei los und brach plötzlich zusammen. Die Amazonen umringten ihn und konnten sehen wie er mit sich kämpfte. Sein Körper zuckte gewaltig und dann blieb er merkwürdig verrenkt still liegen.

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Der Jubel kannte keine Grenzen. Übermütig hüpften die Amazonen im Kreis um den am Boden liegenden und sangen Spottlieder. Nur Cindy, die Anführerin der Krieger nahm sich ein Herz und trat mit der Fußspitze dem Schatten in die Seite. Keine Reaktion. Wie tot lag der Schatten da am Boden. Cindy hatte alle Mühe ihre Krieger zur Vernunft zu bringen und mahnte zur Vorsicht. Es wurden die Schwerter gezogen und man stach auf das Bündel ein. Der ganze Zorn der sich angestaut hatte entlud sich in diesem Augenblick. Als immer noch keine Reaktion erfolgte war man schon überzeugt, dass der Sieg endgültig war. Eilends wurde die Königin gerufen und es wurde schon beratschlagt, wie man diese Nachricht zu den Elfen bringen konnte. In der übermütigen Hektik hatte keine mehr einen Blick für den festgefrorenen Schatten.

Unbemerkt von den Amazonen hatte dieser sein Bewusstsein wieder erlangt. Ein entsetzter Schrei einer Amazone lies alle herumfahren. Mit Entsetzen in den Augen konnten sie zusehen, wie sich die Finger bewegten, dann die ganze Hand. Panik kam auf. Wie konnte das sein, war dieses Scheusal den überhaupt nicht zu besiegen. Fassungslos muss-ten die Amazonen mit ansehen wie langsam wieder Leben in den Schat-ten kam. Dann mit einem Ruck stand er auf. Ein grässliches Krachen, so als würde Glas zersplittern war zu hören. Der Schatten schüttelte sich und brüllte laut. Es war mehr ein Heulen. Er stand da und schaute sich die Reihen der Amazonen an. Die Krieger hatten ihre Königin umringt und waren unfähig auch nur einen Schritt zu machen. Sie waren alle wie gelähmt. Wenn er jetzt Rache nahm hatte er leichtes Spiel.
Aber auch bei dem Unbesiegbaren schien die Erkenntnis zu reifen, dass heute alles anders war als sonst. Er drehte sich um und ging davon. In einiger Entfernung blieb er stehen und brüllte laut, dass er wieder kommen würde. Fassungslos starrten die Amazonen dem Schatten hinterher.
Die Krieger waren wie niedergeschlagen, verflogen war die Euphorie des Sieges und einige zweifelten bereits laut, dass man dieses Scheusal niemals wird besiegen können. Die Königin aber war die erste die ihre Fassung wieder gewonnen hatte. Sie lobte die Krieger für ihren Einsatz und analysierte, dass dieses Erlebnis doch eine wichtige Erkenntnis brachte. Der Schatten hatte seine Schwachstelle. Man konnte ihn kampfunfähig machen und hatte so, wenn auch nur für kurze Zeit, die Möglichkeit ihm eventuell den vernichtenden Schlag zuzufügen.

„Licht und Bernstein, hoffentlich verstehen wir das Orakel richtig“, murmelte die Königin.

Unbemerkt in dem ganzen Chaos näherte sich vom Sanctum her Tarna die Anführerin der Späher. Sie hielt einen Zettel in der Hand und eilte sofort zur Königin.
„Sakara hat mir eine Nachricht geschickt“. Ihre Stimme überschlug sich fast und man merkte ihr die Erleichterung an. „Sakara ist fündig geworden und hat einen großen reinen Bernstein gefunden“

Diese Nachricht wurde von den Kriegern bejubelt. Sakara wäre Rot vor Scham geworden hätte sie die Lobesworte der Schwestern hören können.

„Deine Tage sind gezählt du Scheusal“, murmelte die Königin und machte sich auf den Weg ins Sanctum
SandyLee
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Der Schatten - Abschrift der Abschrift von 2009 - Seite 3 Empty Re: Der Schatten - Abschrift der Abschrift von 2009

Beitrag von SandyLee Di Jan 26, 2021 11:15 pm

von Atrista » Freitag 26. Juni 2009, 18:02

Von Xiue Yalin

Xiue, die Elfe der Einhörner und Zenzi, die Elfe der Lüfte, flogen über die Wolken Richtung Süden und fühlten, dass sie dem Land der Wolkeninseln näherkamen. Die weißen Nebelberge erstreckten sich bis zum Horizont und unter ihnen spielte der Wind mit den Wellen des Meeres. Nach Stunden wurden die ersten Wolkeninseln sichtbar. Beide machten auf einer der Inseln halt und forschten nach den geflügelten Einhörnern. Doch von ihnen war nur noch eine Spur von Restenergie übrig geblieben. „Sie haben sich wohl ins Innere des Landes zurückgezogen.“ mutmaßte Zenzi. So suchten sie weiter bis sie zu einer gigantischen Wolke kamen. „Ich kann sie spüren. Sie sind hier!“ entfuhr es Xiue voller Freude. „Ob sie hinter dieser Wolke sind?“ rätselte Zenzi. Sie flogen über die Wolke dahin und sahen einen großen Wald, der sich wie eine grüne Decke über die Nebelschwaden legte. Die ganze schwebende Insel war in eine Wolke eingehüllt.

Xiue und Zenzi schritten an urzeitlichen Bäumen und Farnen vorbei und gelangten zu einer Lichtung. Dort ruhten die geflügelten Einhörner in der Wärme der untergehenden Sonne. Xiue grüßte ehrfürchtig die Hüterin der Wolkeninseln, die in Gestalt eines silbernen Pegasus auf einmal vor ihnen stand. Die Elfe der Einhörner puffte Zenzi in die Seite als sie gerade mit ihren Blicken nach ihrer Freundin suchte. Die Elfe der Lüfte verneigte sich schnell und lief rot an, weil sie die Hüterin nicht gleich bemerkt hatte.

„Ist die Gefahr in eurem Lande schon vorüber?“ fragte die Hüterin überrascht. Xiue erzählte rasch was inzwischen im Elfenland geschehen war und wie sie dringend die Federn brauchten. Die Hüterin hörte aufmerksam zu und richtete dann die Frage an die Einhörner, wer bereit sei eine Feder für die Elfen zu geben. In den sanften Augen der Einhörner spiegelte sich die Sorge um das Elfenland wider und gaben bereitwillig Federn für die Heilerin mit. Xiue und Zenzi nahmen dankbar die Geschenke an. Darauf lud die Hüterin sie zu Abendessen ein und riet ihnen sich ein paar Stunden auszuruhen.

Die Sterne glitzerten hell im Dunkel der Nacht als die Beiden aus ihrem kurzen Schlaf erwachten. Es waren noch einige Stunden bis zum nächsten Morgengrauen und die geflügelten Einhörner schliefen noch. Das einzige geflügelte Einhorn, das erwachte, war Zenzis Freundin und bestand darauf sie zu begleiten. Im Elfenland angekommen, erwartete sie die Heilerin schon sehnsüchtig und machte sich gleich an das Mixen des Heilbalsams.


Von Candia Oyen

Die kleine Elfe kam nach einem langen Spaziergang wieder auf den Marktplatz des Elfenlandes zurück. Dort angekommen dauerte es nicht lange und es gesellten sich mehrere Mitelfen zu ihr und auch die Königin gab ihnen die Ehre. Ihre Majestät erzählte was in Amazonien geschehen war und überbrachte uns eine Warnung der Schatten: „Es wird uns auch heimsuchen und eine Elfe töten habe ich die Warnung der Amazonenkönigin“.
Geschockt über das Berichtete, frage Candia ob es womöglich Taran, ihre Luftpostfreundin, getroffen hat. Doch bevor sie eine Antwort erhielt entbrannte eine Diskussion was nun gegen die Schatten unternommen werden kann.

Mitten in der Diskussion tauchte Junn auf. Erstaunt darüber das Junn schon so bei Kräften war das sie aufstehen konnte begrüsste Candia das Sorgenkind der Elfen. Sie erzählte das sie ein Bild an die Amazonen gesendet hat um diese zu beruhigen.
Auch Xiue die Elfe der Einhörner kehrte von ihrer Suche nach der Feder einer Geflügelten Einhorns zurück und gesellte sich zu ihnen. Junn begrüsste sie ehrerbietig indem sie sich verneigte.

Königin Annemarie erzählte ihnen allen was die Amazonen berichteten, sie hatten ihr erzählt das sie ein Rätsel aufbekommen hatten und davon was in den alten Schriften stand, die sie schon seit Tagen nach irgendeinem Hinweis, zur Bekämpfung der dunklen Gestalten, durchforstet hatte. Das einzige was sie gefunden hatte war eine Vorhersage, die sich schon zur Hälfte erfüllt hatte. Den Junn wurde von dem Volk der Elfen gerettet, doch was mit dem Lichtstrahl gemeint war, darüber rätselte auch die Hoheit noch.

Junn schaute auf die kleine Zauberelfe, als Wusel sie freundlich begrüsste. Sie umarmte das zarte geflügelte Wesen, dabei sagte sie: „Du kommst mir bekannt vor.“ Auch Candia war es so als würde sie die Amazone kennen, doch sie wusste nicht wo sie sich begegnet sein könnten. Als Junn sich der Hoheit zuwendet meinte diese: „Ihr werdet euch bald viel zu erzählen haben, ihr Zwei.“ Die kleine Elfe verstand die Anspielung von ihrer Königin nicht und sah diese fragend an.

Junn erklärte nebenbei das sich die Schatten von Angst ernährten und das sie Verzweiflung um sich herum verbreiten wo sie auch auftauchen. Candia versuchte sich gross zu machen indem sie ihre Brust herausstreckte und sagte, dass sie das nächste mal versuche wird mutiger zu sein. Als Junn erzählte das sie mitbekommen hatte wie machtvoll die Schatten waren, als sie ihr Land angegriffen hatten und das sie ihnen nichts entgegen zuhalten hatten, schaute die kleine Elfe traurig zur Amazone. Sie fragte sich was sie den nur tun könnte um Junn und allen andern zu helfen.
Dann erzählte Junn von einem Licht das die Schatten scheinbar schwächen konnten, es muss jedoch eine bestimmt Farbe haben.

Die Amazone warnte die Elfen zugleich vor den Drachen, die in den Bann der Schatten gezogen werden können. Annemarie erwähnte das auch im Elfenland ein Drache haust, der von den Alten des Elfenlandes grossgezogen wurde. Junn sah besorgt aus und Candia merkte das und fragte ihre Hoheit, ob es den nicht möglich wäre, zur Sicherheit, den Zauberer Jan zu beauftragen einen Zauber über den Drachen zu legen um ihn vorübergehend schlafen zu legen.
Junn erzählte von einem Amulett das den Drachen beschützen kann, sie hatte es von ihrem Vater und wollte es der Zauberelfe überlassen. Aber die wollte nicht das Junn ungeschützt war und weigerte sich erst es anzunehmen. Die Amazone war jedoch so hartnäckig und bestand darauf das Candia das Amulett an sich nimmt, dass diese nicht widersprechen konnte. Die kleine Elfe nahm dankbar das Geschenk an und dachte bei sich, wie machtvoll es ist, es durchströmt mich regelrecht. Sie bedankte sich herzlich und legte sich das Amulett um die Stirn. „Du wirst wissen was du damit tun musst“, meinte Junn und blickte prüfend auf Candia. Es war eine unvorstellbare Energie die von diesem Schmuckstück ausging und ihr wurde erklärt das es sich um eine uralte Elfenmagie handelt die darin verborgen ist.



an der Zauberer war von einer Reise gerade zurückgekehrt und zu den, auf dem Dorfplatz, Versammelten gestossen, er wurde freudig von allen begrüsst. Auch die Amazone hieß ihn dankbar willkommen und berichtete das sie manche ihrer Zauberkräfte sogar schon wiedererlangt hat, als Jan sich nach ihrem Zustand erkundigte. Daraufhin erklärte er ihr das alle Elfen dabei mitgeholfen hatte das dies möglich wurde.

Während der Zauberer und Xiue sich über die Besorgung der benötigten Federn eines fliegenden Einhorns austauschte, wurde die kleine Elfe das Gefühl einfach nicht los das sie Junn kennen müsste.
Als Junn dem Zauberer der Elfen erzählte das sie Candia ein Amulett geschenkt hat, das im Kampf mit Sicherheit gebraucht werden kann, wurde dieser hellhörig und fragte auch die Königin ob sie solch ein Schmuckstück kenne. Diese bejahte die Frage nur und meinte das es eine zu lange Geschichte sei als das sie sie nun erzählen könne, zudem würde sie nur die Aufmerksamkeit schwächen und das wäre gefährlich solange die Schatten noch ihr Unwesen treiben.

Obwohl die kleine Elfe vor Neugierde fast platzte fragte sie nicht mehr weiter, sondern schaute nur den Zauberer hilfesuchend an. Die Amazone erzählte noch das das Amulett schon lange im Besitz der Familie ist und das eine Legende besagt das es von den Urelfen gefertigt wurde um das Böse aus der Welt zu verbannen. Es soll aus einer Zeit stammen, weit bevor die Drachen entstanden. Alle waren beeindruckt von dem so unscheinbaren Schmuck.
Junn bat nun auch den Zauberer persönlich darum einen Zauber über den Drachen im Elfenland zu legen. Xiue bot sofort an den Zauber mit ihren Einhörnern zu unterstützen und auch auch Candia wollte helfen so gut sie konnte.

Erstaunt und erfreut über die Tatsache das es im Elfenland Einhörner gab, sagte sie das sie schon lange keine mehr gesehen habe und erinnerte sich daran zurück wie es früher einmal war. Xiue bemerkte wie sehr sie sich nach einer solchen Begegnung sehnte und rief ihr Sternenregeneinhorn Faentinu. Junn war begeistert

Nachdem Faentinu gegangen war, um wieder durch die Wälder zu streifen, plauderten alle noch etwas miteinander, bist Junn wieder ihr Augenmerk auf die Zauberelfe richtete. Sie umarmte die etwas verwirrte Candia und sagte immer wieder „Du kommst mir so bekannt vor als ob....“ doch dann verstummte sie und flüsterte etwas vor sich hin es klang wie, nein das kann nicht sein..... Nun war die kleine Elfe erst recht verwirrt und schaute Junn fragend an. Diese wollte gleich darauf wissen woher sie kommt und ob sie schon immer im Elfenland war.

Schliesslich offenbarte die Amazone Candia das die kleine Elfe ihr schon zuvor im Traum erschienen war, als sie nicht leben und nicht sterben konnte. Sie sagte, das sie sich und Candia sah wie sie eine grosse weisse Treppe hinauf liefen und meinte daraufhin das sie mit der Königin der Elfen reden müsse. Noch verwirrter als bisher bat Candia den Zauberer darum der Hoheit mitzuteilen das Junn sie gerne sprechen würde, dieser sagte er würde ihr die Bitte unterbreiten sobald Annemarie wieder zurückgekehrt ist.

Candia machte sich sorgen über die schwindenden Kräfte der Amazone und drängte diese darauf wieder zu ihrem Lager zurückzugehen und sich auszuruhen. Nachdem beide sich von allen verabschiedet hatten gingen Junn und die kleine Elfe und suchten das Pflegelager der Amazone auf.

Auch die Königin wünschte der Amazone noch eine gute Nacht und wurde dann aber hinfort gerufen.

Als sich Junn dann schlafen legte wachte Candia über sie bis sie tief und fest schlief.
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Der Schatten - Abschrift der Abschrift von 2009 - Seite 3 Empty Re: Der Schatten - Abschrift der Abschrift von 2009

Beitrag von SandyLee Di Jan 26, 2021 11:16 pm

von Atrista » Freitag 26. Juni 2009, 18:05

Von SandyLee


SandyLee wandelte ungeduldig durch die Elfensiedlung, weil
weder ihre Freundin zu sehen war, noch sonst eine ihr bekannte Elfe.

Dabei begab SandyLee sich auch auf den Weg in die Wolken um dort zu suchen. Zu ihrem unmut bauten die Elfen dort gerade fleissig um und Sandy landete nach einem Fehltritt im Fluss. SandyLee schüttelte sich, ging ins Haus um sich zu trocknen um einen neuen Anlauf zu wagen. Wieder oben angelangt traf sie die Königin der Elfen, mit der sie ein wenig plauderte. Die beiden gingen zusammen runter in die Siedlung, weil Candia die kleine Elfe überfällig war. Dort angelangt, kam Candia auch dazu. Sandy informierte Candia davon, dass sie nicht länger darauf warten kann und erstmal zurück zu den Amazonen muss. Die beiden vereinbarten bei nächster Gelegenheit den Weg Richtung Amazonien einzuschlagen, denn um direkt loszugehen wa es bereits zu dunkel.

SandyLee akzeptierte die Angst Nacht zu gehen und legte sich auf eine der vielen Leseplätze und studierte ein paar Bücher der Elfen. Viele interessante Dinge fand sie dort, auch über die Schatten. So verstaubt wie die Bücher waren, müssen die Informationen schon sehr alt sein.

Leider waren die meisten Informationen nur in Reimen oder Sprüchen verpackt und sehr schwer zwischen den ganzen Geschichten über Blümchen, Elfenstaub und Einhörnern versteckt.

- "Wird der Schatten naß, wird sein Schatten blaß"
- "Erstarrt der Schatten zu Eis, macht dass Licht der Sonne ihn wieder heiss"
- "Schatten und Drachen, lassen die Welt krachen"
- "Tief in seinem Rachen, steckt die Macht des Drachen"
- "2 Völker einst entzweit, haben den Schatten befreit"
- "Die Kraft der 2 Völker vereint, die Existenz des Schatten verneint"

aber auch einige Bruchstücke, die von jemanden geschwärzt wurden:
"Das Sonnenlicht gebrochen im geweihten ....stein ........ Schatten .... geht ein."

Sandy schreibt sich alles fein säuberlich in ihr neues Notizheft, wo sie auch im Geheimcode der Späher eine Liste der Größten Gefahren im Elfenland notiert hat. Es war eine gute Idee der Späherin der 7 Winde einen eigenen Code für Aufzeichnungen und Karten zu erstellen. Nicht umsonst wurde sie zur Späherin der 7 Winde. Dabei denkt Sandy an Tarna und die anderen Späherinnen, welche sie schon lange nicht mehr gesehen hat. So langsam bekommt SandyLee Heimweh, .. noch nie war sie so lange von den Amazonen, den Hoheiten getrennt.
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Beitrag von SandyLee Di Jan 26, 2021 11:17 pm

von Atrista » Freitag 26. Juni 2009, 18:07

Von Xiue Yalin


Als Candia, die Zauberlehrlingselfe, Junn zum Lagerplatz brachte, löste sich die Elfengruppe langsam auf. Nur noch der Zauberer und Xiue blieben auf dem Dorfplatz stehen und unterhielten sich über die letzten Geschehnisse.

Da erschien Drough, der dunkle Schatten und schnupperte an Xiue, prüfend ob sie eine Halbelfe war oder nicht. Doch seine Hoffnung wurde zerstört und ärgerlich fragte er: „Habt ihr euch meinen Vorschlag überlegt?“ Der Zauberer trat ihm souverän entgegen und antwortete: „Wir haben entschieden, dass es nichts zu entscheiden gibt.“ Drough versetzte wütend der kleinen Elfe vor ihm einen Schlag, so dass sie weit nach hinten fiel.

Der Schatten lief auf das Lagerfeuer zu und warf einen Holzscheit auf ein Elfenhaus. Sofort fing das Dach an lichterloh zu brennen. Drough lachte hämisch und drohte: "Ich brenne so jede eurer Häuser nieder. Jeden Tag ein Haus!“. Xiue wachte derweil langsam wieder auf und versuchte benommen wieder aufzustehen. Der Angriff hatte sie völlig überrascht. Da versetzte ihr Drough einen Tritt in den Rücken und meinte lachend: „ Der Tod steht euch gut.“ Der Zauberer versuchte die Elfe zu schützen und half ihr wieder auf die Beine. Xiue stöhnte vor Schmerzen auf. Drough fauchte den Beiden entgegen: „ Eine von denen werde ich nächstes mal mitnehmen!“.

Jan begann einen schwierigen Zauber zu sprechen und der Schatten machte sich mit den Worten aus dem Staub, bevor Jan seinen Spruch beenden konnte: „Ihr seid Schuld an eurem Verderben. Wir sehen uns wieder!“. Xiue lief es eiskalt den Rücken herunter. Sie spürte immer noch den Tritt in ihrem Rücken, biss aber die Zähne zusammen und versuchte mit ihrem Regenzauber schnellstens das Feuer zu löschen.

Als sie die Regenwolke auf den Weg schickte, bekam der Zauberer auch einen Eimer voll ab und unterbrach vor Schreck seinen schwierigen Zauber. Er war so in Trance gewesen, dass er nicht bemerkt hatte, wie sein Gegner geflüchtet war. Der Zauberer fluchte ein wenig und warf Xiue einen bösen Blick zu. Die Elfe der Einhörner entschuldigte sich und beide machten sich auf den Weg, um Holz für den Rekonstruktionszauber zu besorgen. Beide waren schon gerade fortgegangen, als SandyLee durch die Elfensiedlung streifte.
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Der Schatten - Abschrift der Abschrift von 2009 - Seite 3 Empty Re: Der Schatten - Abschrift der Abschrift von 2009

Beitrag von SandyLee Di Jan 26, 2021 11:17 pm

von Atrista » Freitag 26. Juni 2009, 18:08

Von Drough


Als Drough das Portal zu seiner Burg Dark Cloud öffnete war das Land bereits in tiefe Dunkelheit getaucht. Kein Stern war am Himmel zu sehen und auch der Mond war durch eine riesige dunkle Wolke verfinstert. Drough öffnete das Portal mit einem Fußtritt und bevor die Eingangshalle betrat drehte er sich noch einmal um und schaute in die Nacht. Seine Augen verengten sich zu einem Schlitz und er spähte in die Ferne so als suche er irgendetwas. Nein, niemand war ihm gefolgt. Ein Schattenwesen kann man nicht verfolgen und selbst wenn, spätestens wenn der oder diejenige einen Fuß auf Dark Cloud setzte war es vorbei. Hier gab es keine Lebensbedingungen für Humanoide, hier war der sichere Tod. Sein Blick wanderte Richtung Süden. Dort lag das Land Amazonien und bei dem Gedanken an die letzten Erlebnisse verzerrte sich sein Gesicht zu einer Fratze.
„Bastarde“, zischte er durch die zusammengepressten Lippen, „das war nicht umsonst.“ In Gedanken malte er sich schon aus wie er jeder Einzelnen einen qualvollen Tod bescheren würde. Dann wandte er seinen Blick nach Osten. „Mal sehen was ihr dann noch Wert seid wenn ich euch die Flügel ausgerissen habe“.
Mit dem Stiefelabsatz warf er das Portal hinter sich zu und schritt wütend zur Feuerstelle. Der große Saal war leer. Lediglich vor dem Feuer stand ein riesiger überdimensionaler aus Elfenbein geschnitzter Thron. Nichts zierte die Wände, nur der nackte Stein war manchmal zu sehen wenn der Schein des Feuers über die Wände huschte.
Drough blieb vor der Feuerstelle stehen und trat missmutig gegen die Holzscheite. Funken stoben umher und die Flamme loderte kurz etwas höher auf. Es war ein dämonischer Anblick. Diese große Gestalt im nachtschwarzen Umhang wirkte im Schein des Feuers nicht mehr irdisch und hätte in diesem Augenblick ein Mensch dieses Bild gesehen, er würde bei allen Heiligen schwören, dass er dem Leibhaftigen gegenüber gestanden hatte.
Drough bückte sich und griff mit den bloßen Händen in das Feuer und nahm ein brennendes Holzscheit in die Hand. Gedankenverloren beobachtete er wie die Flammen über seine Hand züngelten und sich gierig in den Ärmel seines Umhangs fraßen. Er schaute dem Flammenspiel eine Weile zu, dann …… ein Schnippen mit den Fingern der anderen Hand und die Flammen erloschen sofort. Nur noch Rauch quoll aus dem Stoff an seinem Arm.
Zufrieden lies er sich in den Thron fallen. Seine Macht war ungebrochen. Er beherrschte alle Elemente bis auf das Eine. Es war ihm nicht vergönnt über das Wasser zu herrschen. Erst wenn er das Blut einer Halbelfe trank, erst dann sollte sich die Prophezeiung erfüllen, erst dann sollte es nichts mehr geben was ihn aufhalten konnte. Er war dann Herrscher über Leben und Tod und die Elemente waren seine Diener, Lakaien auf dem Weg zur Unsterblichkeit.

„Ich Drough Thor bin der mächtigste aller Schatten“, murmelte er, „und ich lasse mich jetzt nicht von ein paar Geflügelten und ein paar größenwahnsinnigen Weibern aufhalten.“
Drough schloss die Augen und in seinen Gedanken nahm ein grausamer Plan immer mehr Gestalt an ……….
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Der Schatten - Abschrift der Abschrift von 2009 - Seite 3 Empty Re: Der Schatten - Abschrift der Abschrift von 2009

Beitrag von SandyLee Di Jan 26, 2021 11:20 pm

von Atrista » Freitag 26. Juni 2009, 18:09

Von Amelie

Bei meinem Spaziergang durch unsere Wälder auf Amazonien, ging ich noch einmal gedanklich die Vorkommnisse durch die in letzter Zeit uns, die Amazonen, bewegen. Es waren die Schatten, die Unruhe in unser und auch in das Land der Elfen brachte und es wird nicht leicht sein die Schatten zu verjagen oder zu vernichten, damit die Sonne wieder scheinen kann.
-- Plötzlich steht Tarna vor mir, und berichtet das die Elfen gerne mit uns sprechen möchten. Ich ließ Atrista und Cindy suchen und wir verließen Amazonien und reisten ins Elfenland. Dort auf dem Dorfplatz waren schon einige Elfen versammelt und diskutierten wild durcheinander und erhofften sich von uns Klarheit zum verhalten gegen die Schatten. Atrista erzählte von den letzten Versuchen einen Schatten unschädlich zu machen, und obwohl der Versuch ja misslang, trotzdem von Erfolg gekrönt war, da unsere Erkenntnis über die Physiologie der Schatten, uns viel weiter brachte für weitere Taktiken.
Die Elfen waren begeistert und so wurde eine Strategie ausgearbeitet, die bestimmt zur Vernichtung der Schatten führen wird.........
Aber es ist zu früh um sich fest zu legen, es kommt jetzt noch mehr auf das gemeinsame Vorgehen der Elfen und Amazonen an.


Von SandyLee


SandyLee wandert durch die Grünflächen im Elfenland und kommt wieder zurück in die Siedlung, wo sie von einigen Elfen hört, dass ihre Hoheiten zu einer Besprechung da waren. SandyLee schaut sich darauf hin um, doch sie sind wieder weg. Ob die mich vergessen haben ? SandyLee seufzt.


von Atrista » Freitag 26. Juni 2009, 18:12

Amelie und Atrista sind gerade vor dem Sanctum angekommen und klopfen sich den Reisestaub aus den Mänteln. Beide waren mit sich und dem Zweck der Reise zufrieden. Sie waren mit einer Abordnung der Krieger und der Späher zu einem geheimen Treffen mit den Elfen gewesen und haben wichtige Erkenntnisse mitgebracht. Während sich die Späher sofort in ihren Unterschlupf begaben um die neuesten Erkenntnisse zu ordnen gingen die Beiden voller Zuversicht ins Sanctum um das weitere Vorgehen zu besprechen.

Amelie betrachtete aufmerksam den großen Bernstein den die Späherin Sakara gefunden hatte und dann in einen kunstvoll geschnitzten Holzstab eingefasst hatte. „Das soll ihm den Garaus machen?“ sinnierte sie, „ich hoffe sehr, wir liegen mit unserem Plan nicht daneben“, und als Atrista nicht antwortete fügte sie hinzu, „ich habe ein ganz mulmiges Gefühl bei der Sache.“
Atrista drehte sich zu ihrer Freundin um. „Hmmm, wir verlieren Alles wenn wir die Zeichen die wir bekommen nicht richtig gedeutet haben. Uns fehlt noch das letzte Mosaiksteinchen! Wie, verdammt noch mal ist das mit dem Licht und den Farben zu verstehen?“

Atrista`s Augen begannen zu strahlen als sie sah wie Jasemin hereinkam und frisches Brot, Bratenfleisch und Getränke auf den Tisch stellte.
„Sehr gut“, bedankte sie sich bei der Unfreien, „wenn ich Hunger habe kann ich nicht richtig denken.“ Dann machte sie sich über den Braten her. „Hoffentlich bekommen unsere Späher noch ein paar wichtige Hinweise aus den Abschriften der Elfenbücher, ich opfere ungern unsere Krieger und die braven Elfen in einem aussichtslosen Kampf“, murmelte sie mit vollem Mund und absolut nicht einer Hoheit angemessen und schaute dabei Amelie fragend an.

Die Königin setzte sich zu Atrista an den Tisch und nahm ein schönes Stück Bratenfleisch in die Hand. „Ja, das hoffe ich auch …“





Von SandyLee

SandyLee setzte sich ans Feuer, kramte ihre Notizen aus und beschloss einen kleinen Bericht für die Amazonen zu schreiben. Sie schrieb alles auf was sie die letzten Tage herausgefunden hat. Es waren viele zusammenhanglose Sätze, aber ihre Amazonen waren bestimmt auch nicht untätig und haben evtl. andere Rätsel, welche sie damit lösen können.

Also schrieb SandyLee auf das Papier:

Liebe Amazonen,
ich hoffe ihr habt mich nicht vergessen, ich weile weiter bei den Elfen und studiere dort deren Aufzeichnungen und werde mich bald Richtung Amazonien aufmachen.
Ein paar Ergebnisse meiner Studien möchte ich euch direkt mitteilen:

- "Wird der Schatten naß, wird sein Schatten blaß"
- "Erstarrt der Schatten zu Eis, macht dass Licht der Sonne ihn wieder heiss"
- "Schatten und Drachen, lassen die Welt krachen"
- "Tief in seinem Rachen, steckt die Macht des Drachen"
- "2 Völker einst entzweit, haben den Schatten befreit"
- "Die Kraft der 2 Völker vereint, die Existenz des Schatten verneint"
- "Das Sonnenlicht gebrochen im geweihten ....stein ........ Schatten .... geht ein."

Leider kann ich diese Sätze nicht deuten, ich hoffe ihr könnt damit etwas anfangen. Eine Abschrift dieses Briefes gebe ich an die Hoheit der Elfen.

Kala
SandyLee (Gefährtin der 7 Winde)


Anschließend packt SandyLee den Brief gut ein und schnappt sich eine der Tauben, welche die Elfen und Amazonen zur Postbeförderung regelmäßig austauschen, und schickt sie los.




Von Tarna


Wieder einmal kehrte Tarna nach einem ihrer täglichen Rundgänge ins Kartenhaus zurück. Sie blickt auf die leeren Sitzplätze und schüttelt bekümmert den Kopf. Wie lange war es nun schon her dass der Rat der Späher vollzählig hier versammelt war? Zuviel war in den letzten Wochen passiert. Der Angriff auf Junn, der ihr fast das Leben gekostet hatte, die Bedrohung durch den Schatten und den Tod einer Amazone, SandyLee die nun schon seit Ewigkeiten bei den Elfen zu sein schien um mehr über diese dunkle Macht und seine Vernichtung zu erfahren; nicht zu vergessen Lukrezia, Sakara und auch Leonie, die seit Tagen unermüdlich die Grenzen Amazoniens bewachten um frühzeitig das erneute Einfallen des Schattens zu melden. Tarna hätte wohl noch lange so vor sich hingegrübelt, wären ihre Gedanken nicht durch ein jähes Gurren und Flügelgeflatter unterbrochen worden.
Ah.. endlich wieder Nachrichten aus dem Elfenreich. Tarna näherte sich vorsichtig der kleinen silberblauen Taube und lenkte sie mit etwas Futter ab um die Nachricht von ihrem Bein zu lösen. Tarna las die Botschaft die SandyLee für die Hoheiten geschrieben hatte und runzelte nachdenklich die Stirn.
Nun das mit dem Wasser war klar, auch dass die Starre nicht von langer Dauer war wussten die Amazonen nun schon aus eigener Anschauung. Aber was bedeuteten die Zeilen mit dem Drachen? Welcher Drache war da gemeint? Der einzige Drachen den Tarna jemals gesehen hatte wurde erst vor einigen Monden von den Amazonen zur Strecke gebracht. Gab es noch mehr? Etwa noch größere? noch gefährlichere?

Tarna schüttelt wieder den Kopf. Nein die Nachricht musste erst einmal an ihren vorherbestimmten Empfänger. Die Königin und die Richterin der Amazonen werden daraus ihre Schlüsse ziehen dachte Tarna. Gemeinsam konnte man sich dann Gedanken machen über die weitere Vorgehensweise. Tarna pfiff ihrem tierischen Begleiter Zeus, der seit ihrer letzten Begegnung mit dem Schatten nicht mehr vonTarnas Seite wich. Auch dieses kluge Tier spürte die immerwährende Bedrohung die in der Luft lag. Aber er war bereit jeden zu zerreissen der seiner Herrin zu nahe kam. Leise schnaubend stand Zeus auf und ging neben Tarna in Richtung Sanctum



Von Candia Oyen


Als die Amazonenhoheiten wieder in ihr Land zurückgekehrt waren, nachdem die Zusammenkunft beendet war, ging die kleine Elfe in Gedanken verzunken und grübelnd wandernd an der Grenze zum Elfenwald herum. Sie versucht immer noch dahinter zu kommen wie sie das Amulett, das sie von Junn bekommen hatte, einstetzen konnt. Doch sie kamm einfach nicht dahinter. Sie versucht es mit positiven Gedanken und auch mit ihrer ganzen Willenskraft die sie aufbringen konnte, doch nichts geschah.

Sie überlegt ob es an ihr liegen könnte, dass das Schmuckstück nicht reagierte. War sie doch nicht die geeignete Trägern, dachte sie bei sich. Junn schien aber überzeugt zu sein das sie dazu bestimmt war es zu tragen. Immer mehr zweifelte Candia daran das sie etwas gegen diese Schatten ausrichten kann. Doch im gleichen Augenblick strich sie diese Gedanken wieder aus ihrem Kopf. Sie erinnerte sich daran was Junn ihnen sagte. Die dunklen Wesen bringen Verzweiflung wo auch immer sie hinkamen. Das wollte sie nicht mit sich geschehen lassen.

Candia versprach sich die Hoffnung auf Frieden nicht zu verlieren egal was noch auf sie zukommen wird.

Fest entschlossen ging das ziehrliche Elfengeschöpf zurück ins Dorf und setzte sich ans Feuer. Wärend sie die Flammen beobachtete fiel sie langsam in trance und es erschien ihr als würde etwas mit ihr in Kontakt tretten wollen. Der einzige Gedanke den sie in diesem hyptnoseähnlichen Zustand fassen konnte war: "Wer ist das? Was will es? Ist es gut oder böse?". Doch plötzlich sah sie Bilder, die ihr scheinbar nichts schlechtes wollten, jedoch enthielten sie offenbar eine wichtige Botschaft. Sie zeigten den Schatten und die Sonne im Elfenland. Auch das Amulett wurde ihr gezeigt, es leuchtete hell, als der Schatten von einem einzelnen Lichtstrahl in einer seltsamen Farbe, der durch die Wolken brach geroffen wurde. Das letzte Bild das die kleine Zauberlehrlingselfe noch sah bevor sie aus der Trance erwachte, war wie der Schatten kniete und scheinbar unerträgliche Schmerzen empfand.

Kaum wieder ins hier und jetzt zurückgekehrt versuchte sie die Königin der Elfen zu benachrichtigen und machte sich auf die suche nach ihr.
SandyLee
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Der Schatten - Abschrift der Abschrift von 2009 - Seite 3 Empty Re: Der Schatten - Abschrift der Abschrift von 2009

Beitrag von SandyLee Di Jan 26, 2021 11:20 pm

von Atrista » Freitag 26. Juni 2009, 18:17

Von SandyLee

SandyLee sitzt in der ElfenBibliothek und liest dort in den Büchern, als sie wieder auf den Satz traf

"2 Völker einst entzweit, haben den Schatten befreit"

Diesmal fand SandyLee diesen Satz in einer Chronik die das Verhältnis zwischen den Elfen und den Amazonen beschreibt. Offensichtlich hat der Streit um einen Drachen dazu geführt, dass sich zwischen den Amazonen und den Elfen ein Streit entwickelte der beinahe beide Völker in einen Krieg verwickelt hat. Die Elfen und Amazonen haben sich zurückgezogen und wurden durch einen Ausbruch des Vulkans voneinander getrennt. Die bösen Energien gaben den Schattenwesen allerdings soviel Macht, dass sie in die Welt der Elfen und Amazonen eindringen konnten.
Weiterhin steht dort, dass die Elfen einen eigenen Drachen haben der ihnen wohlgesonnen ist. Daher glaubten die Elfen auch bei dem anderen Drachen an friedlichen Drachen und wollten eine friedliche Lösung, während die Amazonen sich der Gefahr bewusst waren und den Drachen bekämpfen wollten.
Offensichtlich trafen die Schatten auf den Drachen und konnten sich mit ihm vereinen, was den Vulkanausbruch verursachte.
Aus ihren Untersuchungen und eigenen Aufzeichnungen weiss SandyLee dass der Vulkanausbruch ca. 100 Winter entfernt lag.

SandyLee dachte an den Drachen der Elfen, was passiert wenn die Schatten zu ihm gelangen ?
Offensichtlich können die Elfen und Amazonen nur gemeinsam im Frieden die Schatten bekämpfen. Wie weise doch die heutigen Anführer der beiden Völker sind, mit einem Krieg hätten sie den Schatten für weitere Generationen Kraft gegeben.

Weitere Hinweise oder Stichworte in den Texten, wenn gleichzeitig von den Schatten geschrieben wird:
Halbblut
Drachenblut und Feuer
Schwestern im Geist
Stein des Waldes und der Gewässer
nur wer rein im Herzen, kann dem Schatten das Leben entreissen

Die Ereignisse der letzten Zeit, angefangen beim
Untergang der alten Siedlung, der Umzug an den neuen Ort, das Auftreten des großen Drachens, die Schatten, die Elfen, ..... alles läßt sich in den Aufzeichnungen der Elfen sehr weit zurückverfolgen, wenn man einmal den Schlüssel für die verwendete Sprache gefunden hat. SandyLee fand sogar Hinweise auf die Ankunft der ersten Amazonen ... sie legte die Bücher aber zurück, denn momentan waren Hinweise zu den Schatten wichtiger.

Müde ging SandyLee wieder zu Bett.


Am neuen Morgen steht SandyLee auf und liest ihre Notizen,
sie beschließt diese in einer Notiz an die Hoheiten der beiden Völker zu senden und schreibt wie gestern säuberlich die gesammelten Informationen, Stichworte und Satzhülsen auf.

Für die Amazonen schreibt sie einen zusätzlcihen Brief:

Verehrte Hoheiten,

ich hoffe meinen Aufenthalt bei den Elfen bald beenden zu können, denn ich vermisse unsere Heimat und meine Schwestern sehr.
Für meine Recherchen brauche ich Informationen, welche Rätsel euch am meisten beschäftigen, wonach ich suchen soll.

Liebe Grüße
Eure Gefährtin der 7 Winde
SandyLee


SandyLee bringt die Briefe zur Hoheit der Elfen Annemarie und läßt eine Elfe den Brief an die Amazonen überbringen, mit der Bitte die Antwort der Hoheiten der Amazonen abzuwarten.

Daraf hin begibt SandyLee sich wieder in die Bibliothek
SandyLee
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Der Schatten - Abschrift der Abschrift von 2009 - Seite 3 Empty Re: Der Schatten - Abschrift der Abschrift von 2009

Beitrag von SandyLee Di Jan 26, 2021 11:21 pm

von Atrista » Freitag 26. Juni 2009, 18:18

Von Annemarie Boa


Die Elfenkönigin war von dem Besuch der Amazonen begeistert, als sie deren Plan hörte wie sie den Schatten besiegen wollten. Sie dachte zurück als der erste Versuch gescheitert war ein kalter Schauder lief ihr den Rücken runter. " es muß gelingen" dachte Sie " nur an nichts andres denken, wir werden es mit den tapferen Amazonen schaffen"
ein gequältes Lächeln huschte über Ihre Lippen.
Sie fühlte sich Müde und Abgaspannt, die Aufregungen der letzeten Tage hatten Ihr zugesetzt. Se war noch Jung und es war eine ganz Große Last das Elfenvolk auf den
Kampf gegen den Schatten vorzubereiten." Es muß der Letzte sein" dachte sie " nur soll niemend mehr zu Schaden kommen". Die Abend steckte schon seine Finger nach dem Elfenland aus, bald wird sein mächtiger schwarze Mantel sich übers Land legen und die Sterne werden zu leuchten beginnen in der Finsterniß, " wieder ein Tag vorrüber" sagte Sie leise zu sich " und wieder die Dunkelheit die dem Schatten helfen könnte, ich will nicht daran denken" sagte Sie fest entschlossen zu sich. der mOnd war schon aufgegangen und zwei Fledermäuse zogen im Liebespiel durch die Abendluft. Nun wurde es auch für die Königin Zeit sich auszuruhen. Sie schwebte lautlos dem Palast entgegen..................


Von Junn


Das rotglühende Auge schien Junn zu durchbohren. Erst bei näherem hinsehen konnte sie erkennen, das es eine Öffnung im Berg war durch die sie in das innere sehen konnte. Junn war wieder einmal auf einer Traumreise. In letzter Zeit passierte es immer häufiger, dass sie tagelang in einen tiefen Traumzustand fiel. Viele der Dinge die sie erblickte, konnte sie nicht zuordnen. Nebelhaft zogen Erinnerungen und Bilder an ihr vorbei. Manchmal so real, das sie glaubte nur die Hand ausstrecken zu müssen um sie zu berühren. Sehr oft aber weit entfernt und unscharf um etwas Genaues zu erkennen.
Ständig umhüllte sie ein Flüstern von Stimmen die sie mal von ihr entfernten und dann wieder klarer zu hören waren. Einige male glaubte sie, aus dem Stimmengewirr ihre Mutter zu hören.

Eine Bewegung in der Helligkeit der Höhlenöffnung lies sie wachsam werden. Sie schwebte näher und tauchte langsam in die Tiefe des Bergs hinab. Die Hitze die ihr entgegenschlug war gewaltig. Sie wollte sich wieder abwenden als sie abermals eine Bewegung wahrnahm.
Weit unten erblickte sie eine scheinbar leblose Gestalt auf einer Felsnadel, welche sich aus einem Strom von rotglühender Lava erhob.
Ein Felsbogen verband eine dunkele Öffnung in der Felswand mit der Nadel.
Ein leises durchdringendes Stöhnen drang in Junn´s Ohren. Ein Kaltes Lachen ertönte aus der dunklen Felsöffnung und in diesem Moment trat der Schatten heraus.
Junn hielt den Atem an und fühlte wie sich Eiseskälte in ihrem ganzen Körper ausbreitete.
Wie hypnotisiert schwebte sie näher an die Szenerie die sich unter ihr abspielte.
Die Gestalt auf dem Felsblock war nicht zu erkennen. Sie war eingehüllt in einen Schwarzen Umhang der auch ihr Gesicht verbarg. Junn sah die schweren Ketten die sich um die Füße und Hände wanden.
Der Schatten war nun bei ihr und sprach etwas, was Junn nicht verstand. Sie sah aber wie die Gestalt am Boden sich mühsam aufrichtete und stolz vor dem Schatten stand. Wieder sprach der Schatten und Junn sah, wie die Gestalt heftig den Kopf schüttelte. Sie sah wie der Schatten vor Wut laut aufbrüllte und mit einer Handbewegung die Gestalt vor sich schlug.
Heftig wurde der Kopf der Gestalt zurückgeschleudert und die Kapuze rutsche von Ihrem Kopf.
Junn´s Herz schien stillzustehen als sie in das Gesicht blickte…...
Ihre Sinne schwanden und die Bilder versanken im Nebel….
Das letzte was sie wahrnahm war ein lauter durchdringender Schrei.


Von Candia Oyen


Ohne Erfolg durchsuchte die kleine Elfe das Elfenland und musst enttäuscht feststellen das ihre Königin nicht anzutreffend war. Doch da sie unbedingt über das ihr Geschehene mit der Hoheit reden musst hinterließ sie ihr eine Nachricht, damit diese, sobald sie sich von den Strapazen der letzten Tage erholt hatte, informiert war was geschehen war.

Etwas enttäuscht das sie die Königin nicht gefunden hat machte sich Candia auf in den Bibliotheksturm um selbst nach zuschlagen was den nun diese seltsame Vision zu bedeuten haben könnte. Auf dem weg zur Bibliothek begegnet sie SandyLee und erhielt von ihr einen Brief mit der Bitte diesen so schnell wie möglich an die Amazonen zu senden. Sofort ruft die zierliche Elfe eine Taube zu sich und bindet ihr die Nachricht an das Bein des sanften Wesens. „Flieg so schnell du kannst mein Freund und überbringe die Botschaft unseren Freunden“ flüstert die Elfe sanft in das Ohr des Tieres und lässt sie fliegen.

Raschen Schrittes folgte Candia SandyLee zur Bibliothek, dort angekommen stürzte sich die Zauberlehrlingselfe sofort auf die Bücher der Ahnen. „Irgendwo habe ich doch bei meinen Magiestudien schon mal etwas gelesen. Wo war das nur nochmal......“ fragte sich die beunruhigte Elfe. Suchend wandert sie die Bücherregale ab und bleibt vor einem der Regale stehen und nimmt sich ein Buch.

Doch plötzlich: Eine seltsame Ahnung zog sie Richtung Höhlen, in der Junn gepflegt wurde. Die Elfe lies das, eben genommene Buch augenblicklich fallen. Und eilte zu ihrer Freundin. Erschrocken darüber was sie sah rannte sie zu der, im Bett liegenden und schlafenden, Amazone. "Was ist nur mit ihr los, weshalb ist sie nur so unruhig in ihrem Schlaf", dachte sich die Zauberlehrlingselfe und beobachtete wie blass und aufgewühlt das Sorgenkind sich in ihrem Schlaf bewegte. Jeder Gesichtszug, jede Regung wirkte besorgniserregend. Scheinbar quälte Junn etwas in ihren Träumen, nur was konnte es sein? Immer öfter schien es das Junn der Realität entglitt.
Candia überlegte fieberhaft ob sie ihre Freundin aufwecken und damit aus ihrem Traum reissen sollte. Doch was würde dann geschehen? Würde sie womöglich zwischen der Realen und der Welt der Träume hängen bleiben.

Die Gefahr war zu gross also entschied die kleine Elfe, dass sie neben Junn wachen und diese von selbst wieder aufwacht. Sanft berührte das sanfte Wesen die bleiche Haut ihrer, nun doch schon sehr vertrauten Freundin. Sie hoffte dadurch der Unruhe ein ende zu machen und der Amazone auch einen Weg in das echte Leben zeigen zu können. Erwartungsvoll schaute sie die Schlafende an.
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Beitrag von SandyLee Di Jan 26, 2021 11:22 pm

von Atrista » Freitag 26. Juni 2009, 18:21

Von SandyLee

SandyLee hebt ein Buch vom Boden der Biblithek auf und wqundert sich wer ein Buch so achtlos auf den Boden wirft. Sie blättert in dem Buch und liest dort Informationen zum Schatten und zum Licht.

"Im Elfenland das goldene Licht sich im Steine bricht und den Schatten erlischt"

Dieser Satz wurde von jemanden unterstrichen. SandyLee dachte welch eine respektlosigkeit dem Schreiber des Buches gegenüber. Die Information musste also sehr wichtig sein.

SandyLee geht vor die Bibliothek und notiert sich diesen und ein paar weitere Hinweise in ihrem Büchlein. Mittlerweile sind 2 Sonnen bergangen, seit sie die Elfe zu den Hoheiten schickte. Annemarie hatte Sandy extra ihre beste Botin geschickt, weil die Nachrichten so wichtig sind.
Warum kommt sie nicht mit einer Antwort zurück ?

Und was ist eigentlich mit Junn, warum lassen die Elfen mich immer noch nicht zu Junn?
SandyLee merkt wie sie immer unruhiger wird ... sie ist offensichtlich wieder voll genesen, denn ruhig auf einer Stelle zu sitzen oder zu schlafen, dazu ist die Lage zu angespannt ....



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Beitrag von SandyLee Di Jan 26, 2021 11:22 pm

von Atrista » Freitag 26. Juni 2009, 18:23

Atrista räkelte sich unter den Fellen und hatte absolut keine Lust aufzustehen. In den letzten Tagen waren die Hoheiten der Amazonen kaum dazu gekommen einmal durchzuschlafen. Eine Besprechung hatte die andere gejagt, ständig waren neue Meldungen herein gekommen. Ganz schlimm war die Ungewissheit wie sich das Scheusal verhalten würde. Nach seinem Desaster war er nur noch einmal kurz aufgetaucht. War durch eine Amazonensiedlung gerannt so als wolle er die Lage peilen und dann war er plötzlich verschwunden. Seither herrschte Ruhe, es erfolgte kein weiterer Angriff. Niemand unter den Amazonen glaubte daran, dass er aufgegeben hätte. Die Nerven waren bei jeder Einzelnen bis zum zerreißen gespannt. Das ständige Warten, die andauernde Wachsamkeit zeigte Spuren. Bei den Amazonen wollte sich einfach nicht die sonst übliche Heiterkeit einstellen.

Atrista dreht sich auf den Rücken, sie kannte die Stimmung unter den Amazonen. Dieses Unbehagen machte sich auch bei ihr breit.
„Zu viele Rätsel müssen noch gelöst werden“, murmelte sie und mit Galgenhumor bemerkte sie, wie auch bei ihr die gewohnte Selbstsicherheit schwand. „Ein einziger Fehler“, sinnierte sie vor sich hin, „ein Fehler und die Elfen und Amazonen sind Geschichte. Was hilft der Königin und mir die geschenkte Jugend, das Geschenk der Unsterblichkeit.“
Atrista schaute sich um. Das Bett der Königin war leer und auch das Lager von Jasemin der treuen Dienerin im Sanctum sah unbenutzt aus. Dann fiel ihr Blick auf den hölzernen Stab mit dem Bernstein. Amelie hatte den Stab mitten im Sanctum in den Boden gerammt so als wollte sie sagen: „da bleibst du bis wir wissen wie wir dich verwenden können“
Atrista betrachtete den fein geschliffenen Bernstein, ihre Augen folgten dem Sonnenstrahl der durch das Prisma hindurch abgelenkt sich in der hinteren Ecke des Sanctums verlor. Immer wieder wanderten ihre Augen vom Bernstein dem Lichtstrahl entlang in die Ecke.
„Wie kannst du uns helfen?“ sprach sie zu sich selbst und erfreute sich an den reflektierenden Farben die scheinbar im Stein gefangen waren. Je nachdem wie sie den Kopf bewegte drehten sich die Farben mit so als wollten sie ein Spiel mit Atrista treiben. Minutenlang spielte Atrista mit den Farben indem sie immer wieder andere Blickwinkel ausprobierte und ihren Kopf mal in die Richtung und mal in die andere drehte.

Plötzlich traf sie die Erkenntnis! Atrista biss sich auf die Lippen und ehrfürchtig wiederholte sie was das Orakel ihr gesagt hatte.
„Das Spektrum der Farben, gebrochen im Licht des Blutes der Bäume vernichtet den Schatten.“

Atrista wagte kaum zu atmen, schob vorsichtig die Felle beiseite und näherte sich dem Stab. Vorsichtig umrundete sie ihn und immer wenn sie zwischen der Sonne und dem Bernstein stand war das Leuchten unterbrochen und kehrte wieder wenn die Sonne ungehindert auf den Stein traf. Atrista spürte nicht die Kühle des Morgens, beachtete nicht die Gänsehaut die sich bei ihr bildete. Vorsichtig so als könne sie den Stab und den Stein zerstören umklammerte sie ihn und zog ihn sanft aus dem Boden. Atrista dreht sich um hielt den Stab so dass das Sonnenlicht genau auf den Stein traf und beobachtete wie der Lichtstrahl im Sanctum herum tanzte. Wenn sie den Stab vorsichtig drehte wanderte der Lichtstrahl mit. Atrista hielt eine Hand in den Strahl und spürte wie die Stelle wo das Licht auftraf immer wärmer wurde bis sie erschrocken die Hand zurückzog.
Es hatte wehgetan.
„Ja“, rief sie aus und ballte eine Faust, „Ja, Ja, Ja“, wie ein kleines Kind hüpfte sie herum und dann rammte sie den Stab wieder in den Boden. „Das muss ich Amelie zeigen“, kullerte es aus ihr heraus und dann verschwendete sie sogar einen Gedanken an den Schatten. „Merkst du Scheusal wie sich die Schlinge um deinen Hals immer enger zuzieht, du hast dich mit den Falschen angelegt“, dachte sie und spürte erst jetzt wie die Kälte ihr die Beine hoch kroch.

Atrista nahm den Pelzumhang den die Krieger ihr aus ihren Jagdtrophäen genäht hatten, warf ihn sich über die Schulter und verließ das Sanctum. Ihr Gang war leicht und beschwingt so als hätte sie eine Last verloren. Geschickt wich sie mit ihren nackten Füssen den spitzen Steinen aus und suchte das Moos auf ihrem Weg. Sie war auf dem Weg zu den warmen Quellen in der Grotte oberhalb des Wasserfalls. Als sie am Kartenhaus der Späher vorbeikam sah sie eine Taube am Eingang auf einer Stange sitzen. Die Taube hatte ein Papier an den Füssen angebunden. Atrista schaute sich um und schaute auch in das Kartenhaus. Leer, alle ausgeflogen. Die Späher waren alle unterwegs.
„Eine Taube mit einer Nachricht kann nur von den Elfen kommen, die Späher benutzen Eulen, dachte sie und näherte sich der Taube. Das Tier trappelte unruhig auf der Stange hin und her als Atrista sich näherte. Atrista sprach beruhigend auf das Tier ein und fingerte nach dem Zettel. „Eine Nachricht von Sandy“, murmelte sie als sie das Papier aufrollte. Atrista las aufmerksam was Sandy in die Heimat geschickt hatte. Ihre Miene erhellte sich und sie schickte im Geiste einen dankbaren Gruß an die treue Späherin.

„Der Kreis schließt sich“, dachte sie, „Der Streit um die Drachen haben die Amazonen und die Elfen für kurze Zeit zu Gegnern gemacht. Im Elfenland begann das Unheil. Drachen haben Junns Dorf vernichtet und ihre Eltern getötet. Junn hat wohl nur überlebt weil sie ein Halbblut ist und bei den Amazonen hat sie eine neue Heimat gefunden. Die bösen Mächte, die Drachen und Schatten hatten Junn hier gefunden und wollten sie töten. Jetzt ist Junn wieder bei den Elfen und wird immer noch von den Schatten gejagt. Die Amazonen haben sich mit den Elfen ausgesöhnt und sich gegen diesen Gegner verbündet.“

Die Gedanken in Atristas Kopf überschlugen sich. Sie war sich jetzt vollkommen sicher, dass das Schicksal beider Völker dort entschieden wird wo es angefangen hatte – im Elfenland. Atrista erinnerte sich an das besondere Sonnenlicht welches das Land der Elfen in ein mystisches Licht tauchte. „Wir haben die gleichen Götter“, dachte sie, „warum sollten sie uns gerade jetzt wieder zusammenführen?“
Atrista sah jetzt alles viel klarer und war sich sicher, dass das Schicksal der Schatten im Elfenland besiegelt werden würde. Die Magie der Elfen und die Kampfkraft der Amazonen.

Atrista ging in das Kartenhaus und setzte sich an einen Tisch. Auf einen Zettel schrieb sie an die Späherin Sandy:
„Liebe Schwester, deine Erkenntnisse haben uns sehr viel geholfen und durch deine Bemühungen werden wir das Scheusal auch besiegen da bin ich mir sicher. Bevor du das Elfenland verlässt um nach Hause zurückzukehren versuche noch herauszufinden was es mit dem Drachenblut und dem Feuer auf sich hat. Was bedeutet Schwestern im Geist? Sind da die Amazonen und Elfen gemeint oder wer sonst? Kannst du Hinweise finden wie wir herausfinden wer so reinen Herzens ist dass sie dem Schatten den Todesstoß zufügen kann? Mir ist immer noch ein Rätsel was es mit den Drachen auf sich hat, sind sie mit uns oder sind sie ein weiterer Gegner.
Ich weiß, ich mute dir viel zu, aber diese letzten Ungewissheiten müssen noch beseitigt werden. Wir haben nur diese eine Chance.
Pallas mit dir und mögen die guten Winde dich begleiten
Atrista, Arbitra von Amazonien“

Als Atrista den Brief unterschrieben hatte rollte sie es fein und eng zusammen, ging zu der Taube und band ihr die Nachricht wieder an die Füße. „Flieg Täubchen flieg, flieg zu den Elfen und meiner Schwester“, flüsterte sie der Taube zu und streichelte der Taube über das Köpfchen.
Mit lautem Flatterschlag erhob sich die Taube in die Lüfte und war bald darauf nicht mehr zu sehen. Atrista schaute dem Vogel nach solange sie konnte und machte sich wieder auf den Weg um endlich in die warmen Quellen zu kommen. Ein entspannendes Bad war jetzt gerade das was sie sich wünschte………
SandyLee
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Der Schatten - Abschrift der Abschrift von 2009 - Seite 3 Empty Re: Der Schatten - Abschrift der Abschrift von 2009

Beitrag von SandyLee Di Jan 26, 2021 11:24 pm

von Atrista » Freitag 26. Juni 2009, 18:25

Von SandyLee


SandyLee lief am Feuer auf und ab, als Candia aufgeregt gerannt kam und rief "Sandy, Sandy, ....." und völlig ausser Atem den Brief der Königin übergab "Hier, die Taube hat gerade die Nachricht für dich gebracht"

SandyLee rollte die Nachricht auf und las aufmerksam was dort geschrieben stand.

SandyLee brachte die Fragen zusammen und versuchte aus ihren Aufzeichnungen die Antworten zu finden:

Drachenblut:
Die Elfen haben einen Drachen versteckt, aber sein Blut ist kalt, so wie die Beziehung zwischen den Elfen und Amazonen in den letzten 100 Wintern, er braucht frisches Drachenblut, verabreicht durch eine Amazone, um sein Feuer zu erwärmen. Das Feuer kann den Schatten aus unserer Welt verbannen und ihn wieder ins Reich des Feuers schicken. Dies geht aber erst wenn der Schatten besiegt wurde. Der besiegte Schatten ist gefährlich, weil er immer noch eine neue Seele befallen kann. Daher darf sich ihm keiner nähern bis der Drache ihn mit seinem Feuer komplett vernichtet hat. Dies ist auch eine Prüfung für uns Amazonen, weil unsere Krieger alle Drachen als Feinde ansehen, während die Elfen einen Drachen in ihrem Reich beschützen.

Schwestern im Geist:
Die Amazonen und Elfen sind Schwestern, aber es gibt einige wenige die auch im Geiste verbunden sind. Junn ist so eine, aber es muss weitere Halbblüter geben, deren Geist jeweils mit dem anderen Volk verbunden ist. Wr müssen alle Amazonen und Elfen mit teilweise unbekannter Herkunft überprüfen. Deren Entdeckung ist aber eine Gefahr, weil der Schatten dieses Wissen evtl. nutzen kann.

Reinen Herzens:
Nur eine Amazone/Elfe die frei von Sünde ist kann den Schatten besiegen, Candia die kleine Zauberelfe ist so eine. Sie hat noch keine Kämpfe geführt, keinem was getan.

Ein neuer sehr wichtiger Hinweis ist:
"Im Elfenland das goldene Licht sich im Steine bricht und den Schatten erlischt"

Laut den Aufzeichnungen ist der Umgang mit dem Licht sehr gefährlich, weil der Schatten über die kleinste Sünde durch das Licht Zugang finden kann und den Geist beeinflussen kann. Das Licht würde dann eine mächtige Waffe die beide Völker auslöschen könnte.

Sehr geehrte Arbitra,
ich hoffe diese Puzzlestücke helfen dabei
den Schatten zu besiegen.
Ich schlage vor, dass Mai sobald wie möglich einen Trunk aus Drachenblut für den Elfen-Drachen vorbereitet und diesen durch eine Amazone zum Drachen bringen läßt, um zu testen ob damit sein Feuer wieder entfacht werden kann.
Ich werde mich mit meinen umfangreichen Aufzeichnungen sobald wie möglich in Richtung Amazonien aufmachen.

Kala
SandyLee
Gefährtin der 7 Winde


SandyLee gab Candia den Brief, damit sie eine Taube losschicken kann.

Candia nahm den Brief und rannte sofort los zu den Tauben, wo sie einer Taube den Brief anband und die Taube los schickte.

SandyLee dachte: Wenn die kleine immer so rennt, kippt sie irgendwann um. Immer so wuselig die kleine, versteh ich garnicht. SandyLee grinste.



Von SandyLee


SandyLee wandert durch das Elfenland und trifft dort auf Zenzi. Die beiden unterhalten sich über alle möglichen Sachen, als plötzlich Junn beim feuer auftaucht. SandyLee freut sich ihre Schwester zu sehen.
Die beiden unterhalten sich über ihre Genesung und die Zukunft. Danach erzählt SandyLee ihr von ihren Ermittlungen in der Bibliothek.

Nachdem die beiden eine Weile gesprochen haben verabschiedet SandyLee sich bei junn und Zenzi, sendet noch Dank und liebe Grüße an Candia und die Hoheit annemarie.

SandyLee macht sich auf den beschwerlichen Weg Richtung Amazonien.

SandyLee wählt den etwas längeren aber sicheren Seeweg, den sie selbst bei der vorletzten Reise entdeckt hat.


Von Candia Oyen


Um sich etwas die Füsse zu vertreten ging Candia etwas spazieren, als sie die Nachricht erhielt
das SandyLee ohne sie Richtung Amazonien aufgebrochen ist, war sie sehr enttäuscht und traurig. Wie konnte SandyLee sich nur solch einer Gefahr aussetzten und ohne Begleitung die Reise antreten. Besonders Unangenehm war es der kleinen Elfe weil sie es doch ihrer Königin versprochen hatte.

Um nicht ganz im Ungewissen zu sein sendete die kleine Elfe eine Nachricht an ihre Kontaktfreundin Tarna in Amazonien, mit der Bitte so schnell wie möglich von der sicheren Ankunft SandyLee´s zu berichten, wenn es soweit war. Vorsichtig band sie den kleinen Zettel an das Bein einer der schnellsten Tauben die sie kannte. „Flieg meine Freundin und bring mir schnell die gute Nachricht von SandyLee´s ankommen zurück.“ sprach Candia sanft zu der weissen Taube und strich ihr ein letztes mal über ihr Haupt bevor sie das Tier, mit etwas Schwung, in den Himmel entlässt.

Noch etwas aufgewühlt schritt die Elfe nun wieder in Richtung Bibliothek. Sie hoffte endlich mehr Informationen über das Amulett zu erhalten, das sie von Junn zum Schutz erhalten hatte. Sie schritt in den Turm und suchte wieder das Buch das sie schon einmal suchte. Sie fand es auf dem Tisch. Es sah aus als ob schon jemand darin etwas gesucht und auch gefunden hatte. Auf der Seite die Aufgeschlagen war war ein Satz unterstrichen. „Wie seltsam, das war sehr unüblich bei den Elfen.“ Die Zauberlehrlingselfe studierte den Satz immer und immer wieder.
Das Gefühl lies sie einfach nicht los das er etwas mit dem Schmuckstück zu tun hat das sie nun immer trägt.
Candia rätselte noch eine ganze weile, doch ohne besonderes Ergebnis. Müde wie sie war schlief sie in der Bibliothek ein.


Von SandyLee

Nach einer langen Reise über das Meer betritt SandyLee endlich wieder ihre Heimat. Dort angelangt geht sie direkt zum Quartier der Späher um dort eine Eule zu suchen, der sie eine Nachricht an Candia um bindet
"Liebste Candia,
die Umstände machten es notwendig, dass ich sofort nach Amazonien aufgebrochen bin. Ich muss unbedingt die kompletten Aufzeichnungen zu unseren Hoheiten bringen. Die wichtigesten Informationen habe ich Eurer Königin gesendet. Ich hoffe wir werden uns bald gesund wieder sehen, damit du mit einen sicheren Landweg durch euer Reich zeigen kannst. Auf Dauer können wir nicht immer den wetterahängigen Seeweg nehmen. Ausserdem werden unsere Hoheiten immer ein wenig grün im Gesicht wenn es etwas windiger ist. Es ist sehr wichtig, dass ich nicht nur unsere Schwester Junn beschützt, sondern auch euren Drachen ... darüber bin ich mir nach meinen Recherchen absolut sicher.
Wenn du in Gefahr bist, werde ich dich finden, so wie du mich gefunden hast, ich bin mir sicher unsere Seelen sind verbunden.
Bis bald
SandyLee"

Direkt danach begab sich SandyLee zum Sanctum,
doch die Hoheiten waren nicht da. SandyLee wartet dort auf ihre Ankunft.
SandyLee
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