Sandys Geschichte aus der perspektive eines Erzählers

Sandys Geschichte wie ein Erzähler sie an Hand der Aufzeichnungen und Erzählungen
erzählen würde

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Sandy wuchs in einem kleinen Dorf am Fluss Munro im Umfeld der Amazonen bei ihren Eltern zusammen mit einer
Älteren Schwester auf, die Schwester zog ins Land um eine Ausbildung zur Priesterin zu machen.

Das Dorf wurde immer wieder von anderen Stämmen überfallen, doch fast immer waren die Amazonen wie aus heiterem Himmel mit ihren Pferden in der Nähe und haben die Feinde mit ihrem lauten Geschrei und ihren Waffen vertrieben.

Eines Tages wurde das Dorf von dunklen Reitern die sich durch nichts ankündigten überfallen und fast alle Dorfbewohner wurden dabei getötet, außer Sandy die wie bei jedem Überfall von Dorfbewohnern in einem sehr dichten Busch am Fluss versteckt wurde. Sandy machte sich nie Gedanken warum nur sie versteckt wurde und es dauerte sehr lange bis sie teilweise viele dieser Rätsel zumindest plausibel erklären konnte.

Heute weiß sie, dass ihre Mutter eine Amazone war die sich mit ihrer älteren Tochter und einem Elfenmann in diesem Dorf niedergelassen hat. Dort hat sie mit diesem Elfenmann ein Kind geboren, Sandy.

Die Amazonen waren aus 2 Gründen immer in der Nähe, das Misstrauen gegen die Elfen welches in der Vergangenheit durch Missverständnisse entstanden war und die Verbundenheit der Amazonen, die ihre Schwester nicht ungeschützt lassen wollten.

Nach dem Überfall kamen die Amazonen zu spät und fanden nur das brennende Dorf und die Staubwolke der schwarzen Reiter, welche von einem Moment auf den anderen wie vom Erdboden verschluckt wurden.

Pandora die damalige Kriegerin des Feuers fand Sandy und nahm sie mit zu den Amazonen. Sandy hing ihr quasi
die ganze Zeit am Rockzipfel, immerhin erkannte sie die Kriegerin von früheren Begegnungen im Dorf.

Nach ein paar Tagen erklärte Pandora Sandy, dass sie ein Kind im Schlepptau nicht gebrauchen kann und sie mit den
Hoheiten der Amazonen sprechen würde, bei wem Sandy bleiben kann. Darauf rannte Sandy weg und kam bis zum Strand an dem das Wrack mit dem die Amazonen dort gestrandet sind lag. Zufällig kam Atrista dazu und setzte sich
zu Sandy und beide unterhielten sich sehr lange. Offensichtlich erkannte Atrista wer Sandy war und nahm sie deshalb
bei sich auf. Lange Zeit war Mascha für Sandy wie ein Kindermädchen bei dem sie sehr viel lernen konnte.
Sandys Neugier führten aber auch immer wieder zu unangenehmen Begegnungen mit der Königin Amelie, die sie
oft liebevoll Tantchen nannte. Bei einer Begegnung hat Sandy sich an ein Zauberbuch der Schamanen welches im Sanctum lagerte versucht und dabei sind ihr durch einen Fehler die Katzenohren gewachsen. Mittlerweile weiß Sandy, dass sie sich da an den geheimen und gefährlichen Fähigkeiten der Verwandlung in Tiere versucht hat. Da viele das
ganze natürlich sofort mitbekommen und gesehen hatten sagte die Königin, dass sie Sandy die Ohren lang gezogen hat
weil sie im Sanctum rumgeschlichen ist.

Während Sandy aufwuchs wurde sie immer wieder auch zu den Kriegern geschickt um den Umgang mit Waffen zu lernen, aber in der Nähe von Kriegern war sie immer so zappelig, dass sie schnell wieder weggeschickt wurde. Sandy
war das ganz Recht, denn Kriegerin wollte sie nicht werden und die Kriegerinnen des Feuers fand sie immer doof,
auch aus Eifersucht weil diese jederzeit zu Mamatrista (wie sie Atrista nennt) durften.

Als Sandy sich für eine Kaste entscheiden sollte traf sie auf die damaligen Späher und deren Verstecke in denen
eine Unmenge von Büchern, Rollen und Karten verstreut aufbewahrt waren. So landete sie bei den Spähern und
Kam über die Bücher auf die Idee eine Präsenzwache für das Sanctum einzurichten, die Sanctum Garde war geboren.

Dies führte dann immer wieder zu Auseinandersetzungen mit den Kriegern die das Bewachen des Sanctums als
Exklusive Aufgabe der Krieger sahen, dann aber nicht genug freiwillige nennen konnten, die als Hauptaufgabe den ganzen Tag im Sanctum stehen wollten.
Die reinen Wachaufgaben wurden unter vielen Kriegern aufgeteilt und eingeteilt. So kam es zur Errichtung der Sanctum Garde mit einer Schlüsselkette als Kennzeichen.
Die Sanctumsgarde gründete sich aus Sandy, Sirena und Smaragd. Noch heute trägt Sandy die Kette als Zeichen sich frei im Sanctum bewegen zu dürfen.

Einen Höhepunkt der Konflikte in der Beziehung zu den Kriegern gab es als die damalige Kriegerin des Feuers die Späherkaste abschaffen wollte und unter ihr Kommando stellen. Dies klärte sich erst als Cindy zur Kriegerin des Feuers wurde und Sandy versicherte nicht auf die Abschaffung der Späher hin zu arbeiten.

Seitdem gibt es nur noch kleinere Spannungen, wie zum Beispiel als Atrista die Späher losschickte um neues Land
für die Amazonen zu suchen. Was keiner wusste, Sandy bekam von Atrista viele Berichte von Nele der ersten Späherin und weitere Aufzeichnungen früherer Versuche das Tal der Amazonen zu besiedeln. Wenn Atrista offen mit einem Kriegertrupp nach diesem Land gesucht hätte wäre die Unruhe sicher sehr groß gewesen. Stattdessen zogen also die
Späher zur Suche ins Land und die obersten Krieger organisierten mit Atrista und Amelie den sicheren Umzug aller Amazonen und aller Schätze. Was Sandy in der ersten Zeit wunderte war, dass Cindy nach dem Bezug des Landes plötzlich gar nicht so blöd wie frühere Krieger war obwohl sie beim Ritt über den Pass  bei den verfallen Häusern
aus Scherz sagte "Schau Cindy, da ist das wahre Haus einer Kriegerin". Erst viel später kam heraus welche Bedeutung
dieses Haus hat.

Demnächst: Wie Sandy Späherin der 7 wurde, obwohl sie selbst nur Späherin wurde weil sie sich für eine Kaste entscheiden sollte

Wie wir bei der letzten Erzählung gehört haben ist Sandy nur bei den Spähern gelandet weil
sie für sich eine Entscheidung für eine Kaste treffen sollte und dann dort als Navizon anfing.

Lange Zeit war Sandy unauffällig im Kreis der Späher und lernte alles was Späher lernen müssen, immer
wieder wurden ihr größere Aufgaben angeboten, aber Sandy wollte nur das machen was ihr Spass macht.

Also verbrachte Sandy sehr viel Zeit mit Lesen, Abschriften anfertigen, die Vögel zu trainieren
und rumzuschnüffeln.

Beim Lesen der Bücher kam ihr irgendwann der Geistesblitz "Wenn Mamatrista meine Mama ist, Pallas ihre Mutter,
dann ist Pallas ja meine Oma" und kurz danach kam sie darauf das die anderen Götter dann ja Großtanten sind.
Natürlich berichtete sie davon auch Atrista und Amelie, doch die sagten das eine kleine Späherin nicht Enkelin oder
Nichte der Götter sein kann. Gleichzeitig wurde die Position der Gefährtin der 7 Winde frei und Tarna die damalige
Späherin der 7 Winde hatte soviel zu tun, dass Verstärkung notwendig wurde. Sandy konnte den Vorschlag diese
Position zu übernehmen daraufhin nicht widersprechen. Lange Zeit erlebte sie zusammen mit Moe, Tarna und Leonie einer
altgedienten Späherin viele Abenteuer und langsam wuchs Sandy in die neuen Aufgaben rein.

Kurz nach der Einführung bei den Spähern ist Moe bei einem Einsatz verschollen, die Amazonen haben noch nach ihr gesucht,
aber es gab keine Spuren obwohl Sandy lange nach ihrer Freundin und inoffiziellen Anführerin der Späher gesucht hat.

Leider verunglückte Tarna bei einem Einsatz und Sandy wurde überraschend zu Späherin der 7 Winde
erhöht mit Leonie als ihrer neuen Gefährtin.

Bereits als Gefährtin der 7 Winde führte Sandy viele Neuerungen ein, wie das Kartenhaus in dem
alle Amazonen Lernen und Lesen können, Sandy verlegte die normalen Spähersitzungen an ein Lagerfeuer
und führte ein, dass für jede dieser Sitzungen eine Späherin etwas zu Essen vorbereitet. Es waren meistens
gesellige Zusammentreffen bei denen Geschichten erzählt wurden und über den neusten Tratsch der Bauern
und Dorfbewohner diskutiert wurde.

In die Zeit wo Sandy zur Gefährtin wurde fiel auch Sandys Interesse daran eigenen Schnapps zu brennen, denn
Sandy entdeckte das die Krieger mit einem Becher Schnapps eigentlich garnicht so übel waren. Sandy untersuchte
also heimlich die kleine Destille von Mascha mit der sie die Grundlage für ihre Mixturen brannte und baute
ein größeres Modell. Man darf nicht verschweigen, dass es nicht bei einem Nachbau blieb und es öfters
einen lauten Knall der durchs ganze Land hallte gab wenn mal wieder die Brennblase zerborsten ist.
Sicherheitsöffnungen kamen erst viel später dazu nachdem Sandy einige der Thararebschriften und Zeichnungen
verstanden hat und auch Afras eigene Brennkonstrukte gesehen hat.

Mangels geeigneter Grundlage zum Brennen begann Sandy eigene Früchte zu sammeln und
anzubauen und probierte alle möglichen Varianten aus um Getreide und Früchte etwas zu vergären was sich dann zu
Schnapps brennen lässt.

Bei einem dieser Unglücke war Sandy sehr nah an der Unglückstelle und vernahm vernebelt mahnende Stimmen, die
sie als Pallas und Aenigna identifizierte, es hätten aber auch Atrista und Amelie gewesen sein können. Man erzählt sich
aber, dass Sandy in der Folgezeit regelmäßig mit Aenigna der Göttin der Späher Kontakt hatte.