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Yohshi - Die Katzenfrau (... mit Herz) .. Stand 2010 <entspricht nicht mehr der RP Geschichte>

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Beitrag von SandyLee Di Jan 26, 2021 10:39 pm

<entspricht nicht mehr der RP Geschichte>


Die Katzenfrau (... mit Herz)

von Yohshi » Samstag 20. Februar 2010, 22:55


OOC:

Nun beginne ich mal die Geschichte von Yohshi aus der Ich-Perspektive. Dabei flließen RPs ein (Wobei es schon mal zu kleinen Abweichungen oder Zusammenfassungen kommen kann, insbesondere, wenn es eine Weile her ist) als auch meine Hintergrundstory. Diese werde ich immer mal Stück für Stück in den Gedanken weiter Ausbauen. Dabei springe ich willkürlich mit den Gedanken in den verschiedenen Zeiten hin und her, wie es eben bei Gedanken so üblich ist. Gerade noch bin ich in der Gegenwart, dann in der Vergangenheit und vielleicht bekomme ich ja sogar mal eine Vision in die Zukunft, wer weiß *g* ;-)

Aber lest selbst.... und viel Spaß dabei.


Zuletzt von SandyLee am Mo Aug 30, 2021 2:44 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Beitrag von SandyLee Di Jan 26, 2021 10:39 pm

Der lange Weg:

Seit Monaten bin ich nun schon unterwegs in diesem Wald und seit Monaten bin ich allein. Immer wieder werde ich traurig, wenn ich daran denke. Ich war noch nie allein, nicht so lange ich mich erinnern kann. Doch, damals als ich noch ganz klein war, da war ich auch schon einmal lange allein. *Seufz* Aber davon erzähle ich später mal.

Ich laufe und laufe Tag für Tag, immer weiter, der Sonne entgegen, so wie es meine Familie mir sagte. Wir mussten uns trennen haben sie mir gesagt und ich muss nun eine neue Familie finden haben sie gesagt. Ich kann das immer noch nicht verstehen!! *wütend aufstampf* WARUM? Warum konnte ich nicht bei ihnen bleiben wie all die schönen Jahre zuvor? Warum habe sie mich verstoßen? Was habe ich falsch gemacht? *sich trotzig die Tränen wegwisch* Ich bin doch eine gute Felina, auch wenn ich nicht ganz genau so aussehe wie sie. Aber ich habe gelebt wie sie, habe gefressen wie sie, geschlafen wie sie, gejagt wie sie. Und das nicht anders wie sie! Ich war auf der Jagt immer genau so erfolgreich wie sie. Gut, sie waren etwas kräftiger als ich, aber ich habe es dennoch immer geschafft Beute heim zu bringen. Ich muss mich nicht schämen! Ich bin eine gute Felina!!

Doch nun bin ich allein, allein schon so lange. Und mir gefällt das gar nicht! War es nur ein Trost, dass ich eine neue Familie finden werde? Sie werden sein wie ich und mir doch fremd vorkommen haben sie mir beim Abschied gesagt. Was soll das bedeuten? Meine Familie war wie ich und kam mir nicht fremd vor, wozu brauche ich eine neue Familie, wenn ich eine gute Familie habe? Vielleicht bin ich noch zu jung um das zu verstehen, aber es gefällt mir nicht! Vor allem, was soll denn das für eine Familie sein? Die Beschreibung versteh ich nicht:
Meine Familie sagte mir, sie sind ihre Beute aber ich bin nicht ihre Beute. Warum? Was, wenn ich doch ihre Beute bin?

Ich habe Hunger und mir tun noch alle Knochen weh. Es war wohl nicht die beste Idee, den Schakalen die Beute zu klauen? Das die das aber auch gleich so persönlich nehmen? *sich mal über die zerkratzten Arme und Beine leck* Au. Blöde Viecher! Den werde ich es noch mal zeigen! Na ja zum Glück sind sie wirklich recht blöd und ich konnte sie austricksen und abhängen, sonst wäre es wohl um mich geschehen, dann hätte ich als ihre Beute geendet.

Ich habe die Hoffnung aufgegeben! Ich bin allein, ich bleibe allein, für den Rest meines jämmerlichen kurzen Lebens. *traurig seufz und leise miau* Meine Familie wollte mir nur einen Trost und eine Hoffung mit auf den Weg geben. Ich bin ihnen nicht böse, sie habe es gut gemeint mir diese Geschichte von der neuen Familie zu erzählen. Einer Familie die besser zu mir passen soll, pah! Welche Familie könnte denn besser passen als meine geliebte Familie, die mich verstoßen hat? Ich frage immer noch warum? Was habe ich nur falsch gemacht? Ich bin doch wie sie, Genau wie sie! Ich habe gelernt zu laufen so lange und so schnell wie sie, na ja fast. Aber ich habe alles gegeben, es ging nicht mehr. Hat es doch nicht gereicht um bei ihnen zu leben? Was soll ich nur tun? Was hält mich eigentlich noch am Leben? Warum lege ich mich nicht einfach hin und schlafe ein und wache nie wieder auf. Dann bin ich im großen Licht und wieder bei meiner Familie für immer, dann geht es mir endlich gut. Warum laufe ich immer weiter, warum stehe ich immer wieder auf? Ich weiß es nicht, ich tu es einfach, es treibt mich voran, ich weiß nicht was.
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Beitrag von SandyLee Di Jan 26, 2021 10:39 pm

Die Ankunft:

Ich laufe immer noch allein und mir tun alle Knochen weh. Ich habe Hunger und auch Durst. Der Wald ist hier etwas ärmer, ich finde nicht mehr so viel Beute. Vermutlich bin ich auch einfach zu schwach um die Beute zu jagen, die ich finde. So viel ist mir schon entwischt, das gab es noch nie. Keine Ratte, kein Hase, kein Rebhuhn war je vor mir sicher. Und nun? Sie lachen über mich! Müssen sich noch nicht mal mühen um mir zu entkommen! *Wütend frustriert die Krallen in einem Baum ramm* Ja du kannst nicht weglaufen, dich krieg ich noch, aber du machst mich auch nicht satt. Ich fresse wirklich schon Baumrinde, bäx! Wie tief bin ich gesunken? Ich spüre es, es ist nicht mehr lange, und dann bin ich Beute. Das ist das Gesetz der Natur, die starken sind Jäger, die schwachen sind Beute. Ich war stark, nun bin ich schwach und darum bin ich wohl nun bald Beute. *sich scheu und ängstlich umschau*

Was soll ich nur tun? Es ist ein erbarmungsloser Kreislauf. Ich bin zu schwach um Beute zu jagen und werde immer schwächer und schwächer so und am Ende bin ich selbst Beute. Es gibt keinen Ausweg mehr, es ist nur noch eine Frage der Zeit.
Oh meine geliebte Familie, nur gut, dass ihr mich nicht so sehen müsst! Ich wäre eine Schande für euch. Aber zum Glück wisst ihr es nicht. Ich bin stark von euch gegangen und so werde ich immer in euren Liedern bleiben, Stark! Keine Schande, nein ich habe einen guten Platz in euren Liedern für alle Zeit, ich bin stark!

Aua, mir tut alles weh, stark sieht wirklich anders aus. *seufz* Ich fresse Gras wie eine Ziege, wie tief bin ich gesunken! Wo ist denn nun die versprochene Familie? Wo? Ich laufe und laufe und habe das Gefühl für Zeit verloren. Nichts ist da! Es gibt sie nicht! Es war ein Traum, eine Hoffnung, die mich so lange wie möglich am Leben halten sollte. Ja das hat sie, Familie, ihr könnt stolz auf mich sein, ich lebe noch! Singt in euren Liedern von mir, wie lange ich es noch geschafft habe zu leben, allein, allein im Wald.

Hm, was ist das? *Witternd die Nase in die Luft halte* Nein, das bild ich mir ein! Oder doch nicht? Beute? Futter? Essen? Und wie ungewohnt würzig dieser Duft ist. Nein, das bilde ich mir ein! Ich glaube jetzt geht es zu Ende mit mir. Ich halluziniere! Meine Familie hat mir davon berichtet, so ist es wenn es zu Ende geht mit dem Leben. Dann bildet man sich wunderschöne Dinge ein, die es gar nicht gibt. Das hat das große Licht so gemacht, damit der Übergang einfacher ist. Das große Licht liebt seine Geschöpfe und will es ihnen so schön wie möglich machen. Es hilft dann auch bei der Heimreise mit so schönen Träumen. Hm wie das duftet. Ich habe solchen Hunger und das duftet so herrlich, ich bin betört von diesem Duft!

Ach wie herrlich ist dieser Traum, so wunderschön, danke großes Licht, dass du mir den Weg so versüßt, bald bin ich bei dir. Ich laufe immer weiter, weiter ins Licht, immer dem Duft, dem herrlichen betörenden Duft entgegen. Oh ich glaube hier beginnt schon das Licht, oder? Wie das duftet! Und ich höre so viele Stimmen, fremde Stimmen. Sie klingen merkwürdig und fremd. Ja das ist eine andere Welt. Oh und was ist das? Hier ist der Wald zu Ende und eine unüberschaubare Weite beginnt. Das ist das Licht, ja das muss es sein! Genau so muss es sein dort, so hell und weit, ich bin gleich zuhause. Es ist mir egal, ob mein Körper vermutlich schwach irgendwo im dichten Wald rum liegt, ich will jetzt nicht daran denken! Ich sterbe, na und? Ich laufe in dem Traum, den das Licht mir schenkt immer weiter dem Duft entgegen nach Hause.

Ich laufe erst mal zu der großen endlosen Weite. Von daher kommt auch der Duft, ja das mach ich so. Ich denke dort beginnt das Licht. Wenn ich da angekommen bin, dann bin ich tot und mein Körper wird Beute für die Schakale. Haben die mich also doch noch gekriegt. Na was solls, egal, ich bin gleich zuhause. Und wie diese Weite rauscht, so was habe ich noch nie gesehen und gehört, noch nie erlebt. Wie sollte ich auch, man stirbt nur einmal. Sieht aus wie Wasser, aber viel mehr als ich jemals sah in meinem viel zu kurzen Leben. Ich geh mal rein. *schüttelt sich* Ui das ist Wasser! *mit beiden Händen schöpf und trink, gleich wieder ausspuck* Bäx, das schmeckt aber nicht wie Wasser! Was ist denn das? Es fühlt sich an wie Wasser aber schmeckt, bäx!

Na gut, dann geh ich mal weiter dem Duft entgegen. Da hinten kommt er her, da wo auch die Stimmen herkommen. Da steht so ein komisches Ding im Wasser, wie mehrere Bäume die in den Kronen zusammengewachsen sind. Merkwürdig ist das hier. Iiihh *gluck gluck* jetzt wird das auch noch so tief, dass ich schwimmen muss. Mir bleibt auch nichts erspart! Das soll ein schöner Traum für den Übergang sein? Na warte großes Licht, wenn ich bei dir bin, müssen wir mal darüber reden, da kann man noch einiges verbessern. Das hat nicht mehr viel mit schön zu tun. Erst schmeckt das Wasser nicht, dann muss ich auch noch schwimmen! Was kommt denn noch? *instinktiv einen Schmollmund mache, auch wenn’s keiner sieht, und so vor sich rum motz*
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Beitrag von SandyLee Di Jan 26, 2021 10:40 pm

Der 1. Kontakt:

Ah endlich angekommen bei diesen komischen Bäumen. Die haben ja gar keine Blätter. Na ja sieht aus wie ein einziges großes Blatt. *die Krallen in einen der Stämme ramm* Na wenigstens ist es wirklich Holz. Ich klettere mal hoch und schau mir das von oben an. Hmm da kommt auch der Duft her, so nah, die Beute muss hier oben in den Bäumen sein. Aber ich bin nicht allein, die vielen Stimmen sind auch hier. Hoffentlich bekomme ich etwas ab von der duftenden Beute. Ich habe doch immer noch solchen Hunger und mir tun immer noch alle Knochen weh, aua. Und ich sehe aus wie von einem Nashorn zertrampelt. So habe ich mir das aber nicht vorgestellt im großen Licht.

So, nun bin ich oben, schnell Deckung suchen. *hinter die Anrichte husch* Ha, hier bin ich ja genau richtig! Direkt an der Quelle! Ich glaub ich bin doch im Licht, hier liegt die Beute einfach so rum. *sich etwas von der Anrichte schnapp und gierig mampf*. Und die Beute rennt nicht weg. Und diese Gestalten hier, die sehen ja wirklich aus wie ich. Nun ja zumindest ganz anders als meine Familie. Ja wirklich, die Wesen hier ähneln mir irgendwie. Aber die sind nicht so zerschunden wie ich. Und was die für einen Lärm machen! Die gackern ja wie eine wilde Herde Rebhühner! *grins* Hmm Rebhühner, lecker! Aber hier liegt ja die Beute so rum, und schmeckt merkwürdig, aber gut und es macht satt.

Oh jetzt kommt so ein Wesen auf mich zu. Und gackert einfach weiter, nee klingt aber anders. Das meint mich, oder? Warum macht es solche Geräusche? Will es mir drohen, mich von der Beute vertreiben? Bestimmt! Ich will aber noch mehr Beute, ich habe Hunger! Ich fauche es mal an! *fauch* Hilft nicht, es gackert nur noch lauter *es lacht*. Nun kommen immer mehr von diesen Wesen. Langsam wird mir das zu brenzlig hier. Ich muss hier unauffällig verschwinden. Ganz langsam nach hinten, weiter, noch weiter. Wahhhh! *ins Wasser Platcht* Igitt ist das kalt! Puh, brrrrr. Das ist definitiv nicht das große Licht hier!
Aber wo bin ich dann? Erst mal wieder an Land schwimmen und dann nix wie weg her!

So angekommen. Hier sind die ja schon wieder! Ich glaub jetzt bin ich Beute. *sich scheu umguck* Und was machen die nur immer für komische Geräusche? Diese dunkle, die so viel komisches Zeug mit sich rumschleppt, jetzt hockt sie sich zu mir und hmm was duftet da so? Oh das ist die Kleine da. Irgendwie klingen die Geräusche aber nicht aggressiv. Bin ich doch nicht ihre Beute? Jetzt reicht mir die Schwarze etwas Duftendes hin, das riecht nach Essbaren. *Haps* Drei, Zwei, Eins, Meins! Hm, lecker. Und diese helle, die aussieht wie ein Papagei mit bunten Federn reicht mir nun auch was. *Haps* Meins. Genau so nun auch die kleine Wohlriechende. Ich glaube ich bin nicht ihre Beute, sie teilen ihre Beute mit mir. Aber warum? Hey, wo geht ihr denn hin? Ich kann noch mehr von dem Essen vertragen. Hey, Warten! Ich folge denen einfach mal, vielleicht haben die woanders noch viel mehr Beute versteckt.

Aua was macht der Papagei denn nun mit mir? *fauch* Die schmiert mit irgendwas auf die Arme und Beine. Aber die gackert auch weiter so beruhigend freundlich und ich bekomme Beute. Aua. Na wenigstens bekomm ich Beute. Mir tun alle Knochen weh, weiß die das denn nicht? Hm, komisch, so sehr weh tun mir auf einmal meine Knochen gar nicht mehr. Was hat mir denn der Papagei da komisches auf die Arme und Beine geschmiert?

Jetzt bin ich todmüde und zum Glück auch endlich satt. Und mir tun die Knochen gar nicht mehr so sehr weh. Ich glaub ich bin doch im Licht. Aber ich habe mir das doch noch anders vorgestellt. Nee, ich glaube ich lebe doch noch. Bloß gut, dann haben mich die Schakale ja doch nicht bekommen. Ätsch! Nun legt mir der Papagei ein Fell hier hin und deutet darauf, ja stimmt gute Idee, ich brauche jetzt einfach nur noch Schlaf. Hm und wie herrlich weich das ist. *einschlaf
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Beitrag von SandyLee Di Jan 26, 2021 10:40 pm

Die neue Familie:

Ich wache früh auf und fühle mich schon viel besser. Jetzt muss ich erst mal die neue Umgebung erkunden. Ich bin mir noch nicht ganz sicher, aber ich denke, ich bin doch noch nicht im Licht. Das bedeutet ich lebe noch. Das ist eine sehr merkwürdige Gegend hier. Es gibt nicht nur Wald, sondern auch andere Gebilde. Ich glaube die wurden von den Wesen gebaut, die ständig diesen Lärm erzeugen und die so aussehen wie ich.

Es ist eine Gute Gegend, ich finde viel Beute hier. Zum einen gibt es viele Ratten, die sich offenbar hier gut vermehren und zum anderen liegt an vielen Stellen Beute von den lärmenden Wesen einfach so herum. Diese Wesen sind sehr gut zu mir und teilen auch immer ihre Beute mit mir, sobald sie mich sehen. Sie beginnen dann ganz andere Laute zu machen, als wenn sie mich nicht sehen und gehen auch in die Hocke und laufen nicht so gestelzt mehr auf 2 Beinen rum. Dann werde ich oft von denen gestreichelt, das gefällt mir wirklich sehr gut. Es hilft mir die Einsamkeit zu vergessen und den Verlust meiner Familie.

Heute bin ich wieder bei der Hütte wo immer so viel Beute liegt. Hm lecker. Ich habe das Wesen auch schon oft gesehen, was hier lebt und nutze immer die Gelegenheit, wenn es weggeht um mir etwas Beute zu holen. Dieses Wesen riecht sehr gut. Es kommen auch andere hier immer mal her, auch die kleine Wohlriechende oft. Oh Mist! Das Wesen ist zurück und hat mich entdeckt. Es lärmt sofort los und geht auf mich zu. Schnell weg, zu spät, es hält mich fest! *fauch* Lass mich los du! Aua, es hat mich gepackt, lass mich los du, ich bin keine Beute! Ha, jetzt war es kurz abgelenkt und ich kann mich losreisen. Schnell auf den Baum.

Was ist denn das für ein Wesen da unten nun noch? Es sieht auch aus wie die anderen gackernden Wesen aber es riecht anders. Nein, es sieht auch anders aus, es hat ja Fell wie meine Familie. *miau* Und es macht auch andere Geräusche. Hey, ich kann es sogar verstehen. Oh, es spricht ja zu mir! Wie kann das sein? Ich soll vom Baum runter kommen. Aber ich trau mich nicht, das andere Wesen ist doch böse auf mich und wollte mich fressen! Hm, nein? Es tut mir nichts? Ich soll vertrauen? Leicht gesagt du. Ich habe aber Angst. Hey droh mir nicht auch noch dass du mich sonst vom Baum holst. Na gut, ich komme runter.

Ich laufe schnell zu dem seltsamen Wesen mit Fell und einer Sprache. Das erste Wesen seit langem, was sprechen kann, hurra! Und es ist wirklich gut zu mir. Ja es gibt mir Beute. Es teilt Beute mit mir, ist also mein Freund. Jetzt kommt die andere näher, *knurr*. Oh sie gibt mir auch Beute. *schnurr* Ist das wirklich meine neue Familie? Meine Familie hat sie mir genau so beschrieben. Ich erinnere mich immer wieder an die Worte des Abschiedes:

„Unsere Wege müssen sich trennen, du musst deinen eigenen Weg finden. Wir konnten dich bis hier her begleiten, doch nun ist es an der Zeit für dich eine neue Familie zu finden. Zieh immer weiter auf dem Weg der Sonne entgegen und du wirst sie finden. Sie sind wie Du und dennoch werden sie dir fremd vorkommen. Wir können auf diesem Weg nicht bei dir bleiben, denn sie hassen uns, aber dich werden sie lieben. Wir sind ihre Beute und sie sind unsere Beute, aber DU bist nicht unsere Beute und nicht ihre Beute. DU bist wie sie und du bist wie wir. Sie werden ihre Beute mir dir teilen und du wirst deine mit ihnen teilen. Sie verhelfen dir zum Leben und du gibst ihnen Leben. Durch uns bist du geworden was du bist, durch sie wirst du werden was du warst. Doch du wirst nicht nur sein was du warst, du wirst werden was du bist.“

Ja sie sind wie ich und mir dennoch fremd und sie teilen ihre Beute mit mir. Ich glaub sogar, sie mögen mich
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Beitrag von SandyLee Di Jan 26, 2021 10:40 pm

Der Lärm hat einen Sinn:

Ich lebe nun bei dem Wesen im Wald. Ich kann hier in der trockenen und kuscheligen Hütte auf Fellen schlafen. Ansonsten komme und gehe ich wie ich will. Es ist sehr schön hier und interessant. Jeden Tag entdecke ich neues und lerne neue dieser lärmenden Wesen kennen. Und ich beginne nun zu verstehen warum sie so einen Lärm machen. Sie verständigen sich auf diese Weise. Ich lerne, dass alles bei ihnen eine Bezeichnung hat, auch sie selbst.

Mir haben sie die Bezeichnung Yohshi gegeben. Ich versuche die Laute, doch es klingt bei mir immer anders. Oschi, ja so heiße ich. Wenn jemand gut ist, dann ist es ein Freund. Ich gebe mir viel Mühe die Laute zu bilden. Reund. Ich habe nun viele Feunde: Sir Erna, die große Schwarze, die viele glitzernde Dinge mit sich rum trägt. Bigtitt, die helle Blonde, die aussieht wie ein Papagei und mir immer so ein wohltuendes Zeug auf Arme und Beine geschmiert hat. Lolli, bei der ich nun lebe hier. Iger, das einzige Wesen, was mich an meine Familie erinnert und mir besonders vertraut ist. Lüh, die kleine Wohlriechende. Iltif, die ist sogar noch größer als Sir Erna! OhEis, die Hoheit dieser Wesen hier. Org der böse Mann.

Es ist wirklich toll, ich kann mich nun mit diesen Wesen, meiner neuen Familie richtig verständigen. Dazu mache ich ebenso Lärm wie sie. Lärm mit Bedeutung, faszinierend. Immer mehr verstehe ich von dem Lärm und immer mehr kann ich mich auch verständlich machen. Ich werde das weiter üben, denn es hat hier sehr große Bedeutung bei den Amazonen. Aber ich bin auch immer wieder froh, wenn ich Iger treffe und mich mal richtig verständlich unterhalten kann. Iger ist eine ganz besondere Freundin von mir. Sie versteht nicht nur meine Sprache, sondern auch mein Wesen, sie weiß viel mehr als die anderen Amazonen. Sie kennt die Geheimnisse die den Menschen, was auch die Amazonen sind, verborgen bleiben.
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Beitrag von SandyLee Di Jan 26, 2021 10:40 pm

Ich kann meiner neuen Familie helfen:

Ich fange hier mehr Ratten als ich essen kann, zumal ich ja von meiner Familie auch ständig leckere Beute bekomme. So kann ich ihnen oft von meiner Beute abgeben. Alle freuen sich immer riesig, wenn sie von mir eine Ratte bekommen, wie z.B. Lolli, der ich nun regelmäßig Ratten in die Suppe werfe. Manchmal tue ich das heimlich und die Freude beim Essen ist dann besonders groß, wenn in der Suppe eine ordentliche Fleischbeilage ist. Ich finde es auch merkwürdig, dass die Amazone ihre Beute erst mit Feuer erwärmen eh sie diese essen. Aber es schmeckt mir auch ganz gut.

Ich war neulich bei der wichtigsten Amazone. Sie war verletzt und ich weiß, was da zu tun ist. Die anderen hatten ihre Wunden mit so komischen Stoffen verdeckt. Ich habe die erst mal abgemacht und dann ihre Wunden geleckt, wie es sich gehört. Ich bin eine gute Felina, ich weiß was man macht, wenn eine Felina verletzt ist und sicher ist es auch gut für eine Amazone. Ich schnurre und gebe ihr von der großen Kraft, die wir alle nur geborgt haben. Doch ich habe derzeit genug und kann ihr abgeben, damit sie ihren Körper und ihren Geist erneuern kann. Offenbar hilft es ihr, das bedeutet, das Felina und Amazonen auch ähnlich sind.

Heute streife ich wieder durch die Gegend und spüre hier an dieser Hütte große Aufregung. Ich geh mal rein. Oh schreck, was sehe ich da! Meine kleine wohlriechende Freundin Ly liegt verletzt da. Es sind viele Amazonen hier, die sich um sie kümmern. Auch Tiger ist mit da und ermutigt mich zu helfen. Ja das tue ich auch, es ist meine Freundin und ich weiß was ihr gut tut. Ihre Wunden müssen geleckt werden und sie ist schwach, sie braucht viel große Kraft zum Leben. Oh ja die gebe ich ihr, so viel ich kann.

Ich werde nun wieder Ratten fangen gehen, meine Familie freut sich doch immer so, wenn sie so leckere Beute von mir bekommt. Ich soll mich ja mit dem Mann Georg versöhnen, am besten ich schenke ihm eine Ratte, dann merkt er, dass ich ein Freund bin.
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Beitrag von SandyLee Di Jan 26, 2021 10:41 pm

Die Katzenfrau (... mit Herz)

von Yohshi » Montag 12. August 2013, 01:07

(( So, nach langer Zeit führe ich nun mal meine Geschichte fort. Dabei versuche ich zeitlich in etwa in der Reihenfolge zu bleiben. Darum kommen nun erst mal Gesschten, die teilweise 2010 oder 2011 spielten. Ich schreib mich dann Stück für Stück vor bis zur Gegenwart. Das ganze hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Ist einfach so ein willkürlicher Querschnitt durch die Oschi Geschichte betrachtet aus Oschis Sicht.

Bitte diesen Thread nicht mit Kommentaren sprengen, auch wenn sie lieb gemeint sind. Ich glaub auch nicht dass ich so wichtig bin um noch einen extra Disskussionstread zu eröffnen. Wenns was zu sagen gibt, einfach ins Amazonengeplapper oder per PN an mich. Danke.))


Mein Schatz Teil 1:

Ja ich habe auch schon einen Schatz gefunden. Es ist ein paar Monde her, ich war noch gar nicht lange hier in diesem Land, da sah ich eine diese Amazonen die war ganz in weiße Decken eingewickelt. Die hat auch gar nicht so viel gegackert wie die anderen, war echt angenehm ruhig. Und die hatte um sich so ein tolles Seil gewickelt, was glänzt wie die Sonne. Hat mich total fasziniert, wie die Enden immer so hin und her baumeln. Ich konnte nicht anders und musste nach dem Seil haschen. Irgendwas trieb mich dazu, der Spieltrieb. Es war einfach unwiderstehlich. Also fing ich das Ding, schnappte es mir und brachte meine Beute in Sicherheit. Das war gar nicht so einfach. Auf einmal rannte mir der ganze Haufen Amazonen wild gackernd nach. Aber natürlich war ich schneller und konnte sie abhängen. Irgendwann ließen sie von mir ab.
Komischerweise hat auch nie wieder eine diese gackernden Amazonen nach dem Seil gefragt. Die Amazone mit der weißen Decke sah ich auch nicht mehr. Schade. Ich mochte sie, sie war so angenehm still und sanft. Sie strahlte etwas aus, ich kann es nicht beschreiben. Vielleicht treffe ich sie ja mal wieder.
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Beitrag von SandyLee Di Jan 26, 2021 10:42 pm

Mein erstes Bad


Spoiler:

Was haben die denn nun mit mir vor? Hmm lecker Beute, aber warum rennen die immer weg? Hey hier bleiben! Ahh wo sind wir denn nun? Hier sieht es aber komisch aus, so viele Steine, und alles ist hier so eckig. So was hab ich noch nie gesehen. Jetzt gehen die mit meiner Beute auch noch in so eine eckige Höhle rein! Hey was soll das? Hier geblieben! Menschen sind komisch, aber echt mal. Na gut, dann geh ich eben auch mal rein, vielleicht geben die mir dann endlich meine Beute.

Oh was ist das denn? In der Höhle ist ja Wasser. Ob man das trinken kann? Riecht echt komisch hier, fast wie Blumen, aber komischer. Hey was wird das denn? Haps! Nun gebt doch endlich mal die Beute her, die ist nicht zum rumschleppen da, sondern zum Essen. *Knurr, fauch!!!* Na also, geht doch. Warum nicht gleich so? Und nun noch den Rest. Hallo? Den Rest. Nun gehen die in das Wasser mit meiner Beute! Menschen sind nicht nur komisch, die sind vollkommen verrückt. Hey was zerrt die an mir? Ach so, du willst das? *lässt sich die lumpige Kleidung ausziehen* Na wenn ich dafür die Beute bekomme, bitteschön. So nun aber her damit.

Wahh, nun haben die meine Beute mitten ins Wasser geschleppt. Wenn ihr denkt, ich krieg die da nicht, habt ihr euch geschnitten. *springt platschend ins Wasser und rast zu der Beute… Haps*
Ha! Hab ich! Geht doch. *zufrieden mampf*

Hmmm *schurr* das tut aber gut. Die kraulen mich nun. Menschen sind doch nicht so komisch, die wissen was gut ist. *schnurr schnurr schnurr*

Jetzt schieben die mich aus dem warmen Wasser raus, warum? Ist doch so schön hier? Ahh da draußen ist Beute, na gut, das ist was anderes. *raushusch und schüttel* Hmm die Beute von dem Menschen ist lecker. Wat tupfen die denn nun an mir rum? Egal, Beute schmeckt.
Ahh nun bekomm ich neue Kleidung. Gar nicht so schlecht, Riecht noch etwas komsich, aber das bekomm ich sicher noch richtig hin.
Oh wie die alle gucken, gefalle ich euch? *schnurr* Ja schaut mal. Ich bin das *fast etwas stolz sich so dreh und bewundern lässt*
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Beitrag von SandyLee So Jan 31, 2021 5:42 pm

von Yohshi, 30.1.2018

((Die Geschichte hat Atrista so frei in RP erzählt. Ich habe nur den Chatlog formatiert. Respekt Atrista, ))





YohShis Geschichte begann als wir hier noch auf der Suche waren nach einer Heimat. Wir hatten gerade viele Kriegerstämme vereint, den Verlust von vielen Schamanen gerächt und waren auf der Flucht vor den Horden der Chinesen und Clans.

Meine Schwester Amelie und ich teilten uns die Aufgaben.
Sie war versteckt in den Wäldern mit ihren Wächtern und formte den Glauben der uns groß machte. Meine Aufgabe war es uns eine Heimat zu suchen und uns die Feinde vom Hals zu halten.

Auf dieser Wanderschaft sind uns einmal die Geschwister und Katzenwesen Yoh und Shi begegnet und hatten mir das Leben gerettet. Drough Thor die Bestie aus der Unterwelt hatte Amelie und mich in einen Rauschzustand versetzt und war daran uns umzubringen, als diese tapferen Wesen uns weckten und ich die Häscher vertreiben konnte.
Danach verschwanden diese Wesen wieder aus unserer Mitte. 

Auf meiner Wanderschaft kam ich an ein Gebirge, dass hier auch dieses Land begrenzt und schützt.
Hinter dem Gebirge lebte das Volk der Tharareb, für Menschen war es verboten dort hin zu gehen. Ich war neugierig und bin immer wieder vorgestoßen soweit es uns möglich war. 
Eines Tages begegneten uns mächtige Wesen, Geistwesen die in den Höhlen des Gebirges hausten in unzugänglicher Höhe. Ich war mit meinem Tross so weit nach oben gestiegen um den Wächtern der Tharareb zu entgehen.

Dann hörten wir Stimmen! 
Die Stimmen drangen mehr in unseren Kopf ein, sonst waren sie nicht zu hören.
Ich versuchte weiter zu gehen. 
Ich fragte laut wer hier spricht.

„Wir sind die Himmelsmeister - die Wächter zwischen den Menschen und den Göttern - 
zwischen Himmel und Erde.“ bekam ich zur Antwort.
„Wir sind die Summe aller Geister - wir sind das Wissen.“

Ich konnte mit dieser Vorstellung wenig anfangen und bat um weitere Erklärungen.

„Wir leben als Symbionten, unser Geist ist alleine nicht lebensfähig, wir brauchen immer den Körper eines Wirtes. Und dieser Wirt muss es wert sein dass wir in ihm wohnen. Aber diese Gemeinschaft hält nicht ewig, alle 12 tausend Jahre brauchen wir einen neuen Wirt.“

Und warum höre ich neben deine stimme auch ein undeutliches jammern?

„Wir sterben.“ war die Antwort. 
„Wir bekommen keine Wirte mehr und unser Geist wird danach schlafen.“

Und? fragte ich weiter, kann ich euch helfen und was habe ich dann von euch zu erwarten?

„Du Elende!“ wurde ich beschimpft, „gerade dachten wir noch du wärst es wert, dass wir von dir Hilfe annehmen. Jetzt aber schielst du nach deinem Vorteil.“

Ich bin die Tochter einer Göttin! 
Ich habe nie behauptet dass ich eine Heilige bin. 
Wenn du das suchst, musst du dich an meine Schwester halten, die lebt in deiner Welt.
An meiner Klinge klebt Blut und Blut macht süchtig.
Ich bin Kriegerin!


„Wir wissen um deine Suche. 
Bring mir einen Wirt damit unser Bruder Yoh weiter leben kann, dann werden wir sehen ob wir dir auch helfen können.“

Dann verstummten die stimmen und ich war wieder alleine. Alles was ich hörte war der eisige Wind hoch oben im Gebirge. Ich weiß nicht wie wir der eisigen Hölle entronnen sind, aber wir haben es geschafft und hatten nur wenige Verluste. Einige Krieger sind erfroren.

***Atrista Vig: nimmt die Pfeife und macht 3 lange Züge und erzählt weiter***

Wir mussten uns immer wieder vor den Chinesen verstecken. Es waren viele und sie hatten keine Angst vor Verlusten. Wenn sie jemanden angriffen, dann fielen sie zu tausende über den Gegner her und egal wie viele man tötete, es kamen immer neue Krieger. Das konnten wir nicht gewinnen, daher zogen wir uns immer wieder in die Wälder zurück.

Es waren einige Winter vergangen und es war gerade Frühling, das grün in den Wäldern kam zurück, als eines abends jemand durch das Gebüsch brach und bis zu meinem Feuer torkelte.
Vor meinen Füssen brach ein Katzenwesen zusammen.

Meine Krieger wollten gerade ihre Pfeile abschießen als ich ein Totem um den Hals hängen sah.
Ich hob die Hand und die Krieger ließen ihre Bogen sinken.

*** Smasi macht große Augen***
***YohShi ergreift nun ihr Totem um den Hals***

Vor mir lag ein Katzenwesen , ähnlich dem Wesen das einmal mein Leben gerettet hatte.
Wir untersuchten das Wesen und es war kaum noch Hoffnung. Eine Schamanin gab ein blutstillendes Mittel und verband die Wunden. 
Das Wesen öffnete die Augen
„Feinde“, hauchte es, „da kommen Feinde.“

Sofort waren meine Krieger ausgeschwärmt, keine Minute zu zu früh!
Noch ein paar Minuten und wir wären schutzlos der Horde ausgeliefert gewesen. So aber konnten wir die Feinde vernichten. Wieder einmal hat uns ein Katzenwesen das Leben gerettet. 

Ich hing mit meinem Ohr über dem Mund und wollte mehr wissen. Das Wesen nannte sich Shi und war ein Abkömmling von Shi die mir das Leben rettete. Mein Totem hatte sie an die Tochter weiter gegeben und diese hatte nun uns allen gerettet indem sie uns warnte.

Wir taten alles um Shi das sterben zu erleichtern, niemand von uns sah einen weg der Rettung.
Da fielen mir die Himmelsmeister ein. 
Ich lies eine Bahre bauen und meine Schamanin und einige Krieger begleiteten mich in das Gebirge. Wir streiften lange an den Höhlen vorbei und es dauerte eine Ewigkeit bis ich wieder eine Stimme in meinem Kopf hörte:

„Was willst du?“
Ich sagte: ich habe euch was mitgebracht, ich weiß nicht ob ihr helfen könnt.
Aber dieses Wesen hat wie schon ihre Vorfahrin mir das Leben gerettet. 
Ist sie es nicht wert am Leben zu bleiben und weiter gute Dienste zu tun?

Es folgte eine lange Stille.

„Wie nennst du das Wesen?“

Es Shi die Tochter von Shi
und ich würde alles geben wenn sie am leben bleiben könnte.

„Shi wird nie mehr so sein wie Shi die du jetzt kennst, es wird ein völlig anderes Wesen.
Es braucht hunderte von Jahren bis Shi alleine lebensfähig sein wird und es braucht tausende von Jahren bis wir Shi dann hier bei uns aufnehmen können. Aber sie würde leben und sie würde profitieren von dem wachsenden Wissen.

Und das ist dann auch unser Geschenk an dich für die nächsten tausend Jahre.
Willst du das riskieren oder willst du dass Shi in Frieden zu ihren Ahnen geht?“

Ich will dass sie lebt sagte ich.

Es herrschte Stille

Und dann wurde mir befohlen die Bahre in die Höhle zu bringen. Ich musste mich zurückziehen und sollte in einiger Entfernung mein Camp aufschlagen. Egal was ich hörte und egal was ich empfand ich durfte mich erst der höhle nähern wenn ich gerufen wurde

Wir hörten tagelange Schmerzensschreie und ich war mehr als einmal drauf und dran dem ein Ende zu machen. Als ich es schon fast nicht mehr aushielt wurde ich gerufen.

Mitten in der höhle saß das Wesen. Es lebte.

„Hier hast du YohShi - pass gut auf sie auf.
Sie wird dich fast hundert Jahre plagen und lernen, aber immer wieder wird sich instinktiv Yoh melden und ihr den Weg zeigen.“

Seit dieser Zeit begleitet uns YohShi und wurde von Jahr zu Jahr immer selbstständiger.

Das war die Geschichte.
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