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YohShi - Die Katzenfrau mit Herz - Charaktervorstellung

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Beitrag von YohShi Mi Sep 22, 2021 8:26 pm

Abstammung

Weitestgehend verborgen in den Hochwäldern leben seltsame Wesen: anatomisch menschenähnlich, doch mit vielen Merkmalen von Katzen. So haben diese Wesen ein schönes dichtes Fell, welches sehr unterschiedliche Zeichnungen haben kann. Ähnlich wie bei Hauskatzen sind da fast alle Varianten möglich. Kopf und Gesicht erinnern auch sehr stark an Hauskatzen oder Wildkatzen. Entsprechend haben diese Wesen auch die typischen Katzenohren und einen Katzenschwanz. Dieser ist meist eher glatt, nur sehr selten treten da buschige Varianten auf. Auch das Fell ist überwiegend Kurzhaar, bzw. Mittelhaar wie bei Hauskatzen.  Natürlich haben diese Wesen Krallen, aber Hände und Füße eher menschenähnlich, auch wenn es da einige kleine Unterschiede gibt.

Die Wesen sind sehr scheu und meiden normalerweise die Menschen. Darum ist auch so wenig von ihnen bekannt. Nur sehr selten kommt es zu Begegnungen dieser Wesen mit Menschen. Einige davon finden sich in den Aufzeichnungen der Amazonen wieder. So zogen die Geschwister Shi und Shu einige Zeit gemeinsam mit den Amazonen durchs Land und kamen immer wieder in das Lager der Amazonen. Sogar von freundschaftlichen Kontakten und spielerischem Verhalten dieser Wesen wird berichtet. Shu kam den Aufzeichnungen zufolge bei der Warnung der Amazonen vor einem feindlichen Überfall ums Leben. Shi hat diesen Verlust schwer verkraftet und zog sich dadurch schließlich von den Menschen, den Amazonen zurück.

Das Einzige, was von der Begegnung mit den Amazonen blieb ist ein Totem, ein Amulett, was die Hoheit Atrista Shi mit auf den Weg gab und natürlich die Aufzeichnungen der Amazonen.
Shi lebte eine Weile zurückgezogen allein in der Wildnis und stieß dort schließlich wieder ein einen Stamm ihrer Artgenossen.


Vorgeschichte

Dort bekam sie auch Nachkommen, welchen sie die Geschichten der Amazonen und das Totem weitergab. Auch die Nachkommen hatten Nachkommen und eine davon ist Shi. Sie wurde auserwählt das Totem der legendären Shi, welche bei den Amazonen lebte, zu tragen. Sie hatte damit die Verantwortung die Geschichte der Amazonen von Stamm zu Stamm weiterzutragen. Dies war eine große Ehre, denn in jeder Generation konnte nur eine Shi auserwählt werden, es gab ja nur ein Totem.

Aufgrund der Vorsicht und Scheue dieser Wesen kommt es äußerst selten zu Begegnungen mit Menschen. Sehr selten fasst eines dieser Wesen Vertrauen zu Menschen und verbringt freiwillig einige Zeit mit ihnen. Leider kommt es aber immer wieder auch zu unfreiwilligen Begegnungen mit Menschen. So gelingt es den Menschen hin und wieder tatsächlich eines dieser scheuen und geschickten Wesen zu fangen. Die Menschen versuchen sie dann meist als Attraktion in einem Zirkus zu halten. Doch den Aufzeichnungen zufolge lebten die meisten von diesen Wesen in Gefangenschaft nicht einmal so lange, dass es zu einer ersten Vorstellung kam. Sie brachten sich einfach selbst um, wenn sie keinen Weg der Flucht sahen. Dabei sind einige von ihnen sogar in der Lage mental ihren Herzschlag so stark zu verlangsamen und das Herz schließlich zum Stillstand zu bringen, so dass sie sterben. Es wird berichtet, dass alle so gestorbenen Katzenwesen mit einem eigenartig friedlichen Gesichtsausdruck vorgefunden wurden.

Auch Shi erlitt dieses Schicksal, sie wurde unglücklicherweise gefangen und in einen Zirkus gebracht. Doch Shi hielt etwas ab, zu den Ahnen zu gehen, ihr Totem. Sie hatte eine Aufgabe! Sie war die einzige die dieses Totem und die Geschichte der Amazonen trug. Wenn sie hier einfach so stirbt, stirbt mit ihr die Geschichte über die Amazonen in den Stämmen. Und das Totem, ein heiliges Reliquie bei den Katzenwesen, wäre für immer verloren. Sie muss am Leben bleiben, koste es was es wolle! Und so erduldete sie lange Zeit still die Schmach als Attraktion im Zirkus alberne Kunsttücke vorführen zu müssen und lebte unwürdig in einem kleinen Käfig.

Doch eines Tages wurde sie frei wie durch ein Wunder. Ein kleines Mädchen und ein seltsamer alter Mann waren als Zuschauer in einer Vorführung. Und danach fand sich Shi in der Kutsche mit den beiden zusammen wieder. Der Alte hatte sie auf Bitten und Drängen des Mädchens freigekauft. Doch das wäre ja nur der Wechsel von einem Käfig in einen anderen gewesen. Doch das Mädchen war anders und der alte Mann auch. Sie schenkten Shi die Freiheit.

So lebte Shi eine ganze Weile frei bei den beiden, kam und ging wie sie wollte, wie es eben für eine  Katze typisch ist. Sie brauchte diese unbeschwerte schöne Zeit als Erholung nach den traumatischen  Erlebnissen. Doch der Ruf der Wildnis und der Ruf des Totem und ihre Aufgabe waren stärker. Und so verließ sie die beiden und brachte die Geschichte zu einigen Stämmen, wie es ihre Aufgabe war.


Ankunft in Amazonien

Wie jede Shi hatte sie auch die Aufgabe die Amazonen wieder zu finden. Keine hatte es bisher geschafft, doch immerhin brachten alle das heilige Totem zurück. Doch Shi wird es versuchen. Erstaunlicherweise konnte der alte Mann ihr wichtige Informationen geben. Ihr Weg führte sie weit, durch dichte Wälder, über offene Steppen, vorbei an Siedlungen der Menschen. Und da endlich waren sie, Die Amazonen!

Sie waren wie in den alten Erzählungen, vor allem die Hoheit Atrista erkannte Shi sofort durch die Überlieferungen. Sie hatten ihr Lager aufgeschlagen und alles war genau so wie in den Erzählungen der Ahnen. Shi beobachte sie eine Weile und überlegte, wie sie ihnen denn begegnen solle. Es waren die Amazonen, ja aber es waren eben auch Menschen! Wie würden sie auf ein Wesen wie sie reagieren? So beschloss sie die Amazonen erst einmal eine Weile zu beobachten und ihnen zu folgen.

Eines Tages entdeckte Shi beim beobachten der Amazonen auch noch andere Menschen. Sie bewegten sich verborgen aber zielstrebig auf das Lager der Amazonen zu. Sofort witterte Shi die Gefahr! Es waren Feinde! Die Amazonen hatten sie noch nicht entdeckt, aber Shi hatte von ihrem Standort eine bessere Position. Sofort war Shi klar, wenn die Feinde die Amazonen überraschen, wären sie überlegen. Doch die Feinde waren schon zwischen ihrer Position und den Amazonen.

Es blieb nicht viel Zeit! Also sprang Shi direkt ins Lager der Feinde um sie abzulenken. Wie der Blitz sprang sie hin und her, fauchte und lockte die Feinde hinter ihr her. Sie wusste, sie war schneller als die Menschen. Sie wollte die Feinde von den Amazonen weglocken und hoffte das diese dann irgendwann durch den Trubel aufmerksam würden.

Doch sie wurde von mehreren Pfeilen getroffen und verlor schnell an Kraft. Schließlich rannte Shi dann mit letzter Kraft direkt in das Lager der Amazonen und brach dort vor der Hoheit Atrista zusammen mit den Worten: „Feind! Feinde! Feinde!“ Dann verlor sie das Bewusstsein. Doch sie wusste, sie hatte es es geschafft als erste Shi brachte Sie das heilige Totem zu den Amazonen.

Die Amazonen-Kriegerinnen schwärmten aus und konnten so die Feinde rechtzeitig erledigen.


Das Ende und der Neuanfang

Im Lager kämpften die Amazonen derweil um das Leben von Shi. Doch sie konnten nicht mehr viel für sie tun, zu schwer waren die Verletzungen. Und so konnten sie ihr nur das sterben erleichtern, ihr einen würdigen und ehrenvollen Gang zu ihren Ahnen schenken. Der Kreis ist geschlossen, das heilige Totem ist zurück an seinem Ausgangspunkt und Shi hat ihre Lebensaufgabe erfüllt. Noch lange wird in den Stämmen der Katzenwesen die Geschichte der Amazonen erzählt werden und von Shi, die das Totem zurück zu den Amazonen trug.

Hier endet die Geschichte von Shi genauso wie ihr Leben unaufhaltsam von ihr entweicht.

Zugleich beginnt hier eine neue Geschichte, eine Geschichte die noch immer fortgeschrieben wird und von der ihr ein Teil sein könnt. Sie spielt in Amazonien, dem verborgenem Land eines besonderen Menschenstammes unter der Führung und Fürsorge einer göttlichen und zugleich menschlichen Hoheit.

Ebendiese Hoheit wollte sich nicht mit dem Tod von Shi abfinden. Sie erinnerte sich an eine Begegnung mit den Himmelsmeistern. Mächtige Geistwesen, welchen sie hoch in den Bergen einst begegnete. Und so lies die Hoheit eine Bahre bauen und brachte Shi zu diesen Wesen.
Vor langer Zeit offenbarten ihr diese Wesen, dass sie ein Lebewesen als Wird benötigen.

Also brachte Atrista die dem Tod geweihte Shi zu den Himmelsmeistern und bot sie als Wirt an um ihr damit das weiterleben zu ermöglichen. Die Himmelsmeister warnten Atrista, dass Shi nicht mehr die Selbe sein wird nach der Vereinigung. Sie deuten an, dass sie nach der Vereinigung lernen und wachsen muss und viel Hilfe braucht. Und sie übertrugen Atrista die Verantwortung dafür.
Doch Atrista willigte ein, sie war bereit diese schwere Bürde für das Leben des Katzenwesens auf sich zu nehmen.

Und so vereinigten sich das Geistwesen Yoh mit dem Katzenwesen Shi zu YohShi. Beide wie kleine Kinder auf Hilfe und Fürsorge angewiesen.
Seitdem hört YohShi immer mal wieder so eine innere Stimme, die zu ihr spricht. Mal warnt sie vor Gefahren, mal zeigt sie nützliches und manchmal unverständliches und drängt YohShi dazu dies weiter zu sagen. Es ist keine Stimme im eigentlichen Sinn, eher ein Gefühl, eine Ahnung, eine Emotion. Menschen sagen dann oft, Mein Herz hat es mir gesagt. Darum nennt YohShi nun auch ihre innere Stimme, das Herz. Noch kann sie nicht begreifen, was da wirklich in ihr spricht.
So endet die Geschichte von Shi und beginnt neu als die Geschichte von YohShi.  Sei dabei, bei den Amazonen.
YohShi
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